Das dunkle Feuer der Nacht: Roman (German Edition)
dass sie so wahnsinnige Angst vor etwas so Natürlichem hatte? Sie begehrte ihn doch und brauchte ihn. Solange war so erregt, dass die Luft von ihrem Duft durchdrungen war. Aber sie rührte sich nicht. Weil sie gar nicht in der Lage war, sich zu bewegen.
Dominic stand vor ihrem nackten Körper. Dass er voll bekleidet war, fand sie sogar noch aufreizender, besonders wenn seine halb geschlossenen Augen so besitzergreifend über ihren Körper glitten. Sie konnte sehen, dass er voll erregt und ganz und gar für sie bereit war. Sie hatte das bewirkt. Solange Sangria, mit ihrem alles andere als perfekten Körper, ihrem idiotischen Gestammel und den Tausenden von Fehlern, die ihr in einer Beziehung unterliefen. Sie war es, die diese enorme Erektion bei einem so bemerkenswerten, mächtigen, überaus sinnlichen Mann wie Dominic Drachensucher bewirkt hatte.
»Wenn du diese kleinen Schluchzer von dir gibst, Solange, sollte es aus Lust geschehen, aber nicht, weil du erschrocken über deine eigenen Gedanken bist. Du bist noch nicht bereit für die Vereinigung mit mir. Wenn du es bist, wirst du dich um meine Bedürfnisse kümmern wollen. Das wird das Einzige sein, woran du denkst. Du willst nur noch dafür leben, mich glücklich zu machen, so wie ich jetzt dich glücklich machen möchte. Und so soll es sein.«
Seine Finger glitten streichelnd über ihre Brüste, und dann senkte er den Kopf und ergriff Besitz von ihrem Mund. Ungestümes Verlangen durchzuckte sie und brannte in ihr wie das heiße Knistern von Elektrizität. Sie stöhnte, als seine Zunge sich zu einem erotischen Tanz mit ihrer vereinte und er sie so glutvoll küsste, dass ihr der Atem stockte. So war sie noch nie von einem Mann geküsst worden. Nichts hatte sie darauf vorbereitet, dass Dominic sie in eine sinnliche, berauschende Welt entführte, in der ihr Körper sich weigerte, ihr zu gehorchen. Seine erotische Inanspruchnahme war das Berauschendste, was sie je erlebt hatte.
Drängend presste er den Mund auf ihren und forderte Gefügigkeit – die sie ihm nicht einmal hätte verweigern können, wenn sie gewollt hätte. Außer seiner bezwingenden, verführerischen Natur konnte sie auch die dunkle Lust in ihm spüren, die starke Leidenschaft für sie, die in ihm aufbrandete wie ein überbordender Fluss. Er schien sich geradezu an ihrem Mund zu laben, küsste sie wieder und wieder und umfasste mit seinen starken Händen ihr Gesicht. Sein Mund war schier unersättlich.
Als Solange die Arme um seinen Nacken legte, biss Dominic sie in die Unterlippe, und augenblicklich fuhr ein Stich von ihren Brüsten bis zu ihrem Schoß und löste eine Flut intensivster Gefühle in ihr aus. Solange stöhnte wieder, als er seine Lippen über die festen Rundungen ihrer Brüste gleiten ließ. Für einen Moment drückte er sein Gesicht daran, und ihr Herz verkrampfte sich. Ihre Hüften bewegten sich noch unruhiger.
»Ich liebe deine kleinen Seufzer. Sie sind wahnsinnig sexy«, murmelte er an ihrer Brust.
Bevor sie etwas erwidern konnte, zog er ihre Brustspitze in seinen heißen Mund und umspielte sie abwechselnd mit der Zunge und den Fingern, bis Solange ihren eigenen heiseren Aufschrei hörte und ihre Hüften in die Höhe fuhren. Sie hatte nicht geahnt, dass sie so empfindsam sein konnte. Solange bog den Rücken durch, um Dominic noch besseren Zugang zu verschaffen, und er drückte seinen Kopf an ihre Brust. Vergeblich versuchte sie, die lustvollen kleinen Seufzer zu unterdrücken, doch dann verließen sie alle Disziplin und vernünftigen Gedanken, und grelle Lichter explodierten hinter ihren Augen.
Dominic hörte nicht auf, ihre Brüste zu liebkosen. Sie spürte seine Zähne an ihrer Haut und hörte, wie sein Atem sich beschleunigte – ihretwegen. Alles ihretwegen. Er war in ihrem Geist, steigerte ihr Vergnügen und zeigte ihr das seine. Dominic liebte ihre Brüste. Er könnte sich stundenlang mit ihnen beschäftigen und alles Mögliche mit ihnen anstellen. Einige der Bilder in seinem Kopf waren schockierend und dennoch sehr erotisch, und im Moment wäre Solange bereit gewesen, ihm alles zu geben, was er wollte, wenn er einfach nur den furchtbaren Druck in ihrem Körper lindern würde.
Sein Haar fächelte ihren Bauch, als seine Lippen daran hinunterwanderten und er einen Moment innehielt, um mit der Zungenspitze um ihren Bauchnabel zu fahren, bevor er noch tiefer an ihr hinunterglitt. »Deshalb«, murmelte er an ihrer intimsten Stelle, »will ich nichts zwischen meinem Mund und
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