Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Das einzig wahre Handbuch für Agenten. Tricks und Täuschungsmanöver aus den Geheimarchiven der CIA

Das einzig wahre Handbuch für Agenten. Tricks und Täuschungsmanöver aus den Geheimarchiven der CIA

Titel: Das einzig wahre Handbuch für Agenten. Tricks und Täuschungsmanöver aus den Geheimarchiven der CIA Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H. Keith Melton & Robert Wallace
Vom Netzwerk:
Rückkehr von einem Jahr aus der Inneren Mongolei. Der Reporter bat ihn, von seinen Abenteuern zu berichten. »Mein lieber Mann«, erwiderte der Arzt, »wir haben keine Abenteuer erlebt. Das war eine wissenschaftliche Expedition. Abenteuer erlebt man nur, wenn man nicht richtig vorbereitet ist, und wir waren perfekt vorbereitet.« Und genau so ist es auch in der Illusionskunst, denn perfekte Vorbereitung garantiert Erfolg.
    Das Wissen des Zauberkünstlers muss so vollständig sein, dass er jedes Detail seines Tricks kennt - wie und warum er diesen oder jenen Handgriff ausführt. Des Weiteren muss er wissen, wann bestimmte Umstände eine Abwandlung der vorbereiteten Abläufe erfordern und wie er diese Änderungen vornehmen kann, ohne den Trick zu gefährden. So etwas erfordert eine gewisse geistige Flexibilität, gekoppelt mit Wissen.
    Spätestens an diesem Punkt (höchstwahrscheinlich aber schon früher im Text) wird der Leser zu dem Schluss gekommen sein, dass der Verfasser sich extrem wortreich über eigentlich simple Dinge auslässt. Daran ist nichts auszusetzen - solange der Leser nur begriffen hat, dass diese Dinge simpel sind. Der Verfasser will allein eines erreichen: dass der Leser seine Tricks erfolgreich ausführen kann. Solange das gewährleistet ist, lässt er sich gerne vorwerfen, dass er weitschweifig schreibt und allzu offensichtliche Tatsachen feststellt.

2. Die Handhabung von Tabletten
    Im vorhergehenden Abschnitt wurde festgestellt, dass der Leser beim Durchführen der Tricks niemals Handgriffe auszuführen braucht, die er nicht auch regelmäßig im Alltag ausführt. Dadurch ist gewährleistet, dass er sich vollkommen auf sein Täuschungsmanöver konzentrieren kann, statt sich von komplizierten, neu erlernten Techniken ablenken zu lassen. Die erste Illustration in diesem Kapitel zeigt einen Handgriff, der an jedem Raucher völlig natürlich aussieht. Selbst wenn der Leser Nichtraucher ist, wird er ihn wahrscheinlich sehr natürlich finden. Ob er nun raucht oder nicht, der Ausführende sollte einfach den Anweisungen folgen und die beschriebenen Handgriffe nachvollziehen.
    Bevor er jedoch weitergeht, sollte er sich ein Streichholz-briefchen besorgen, um einmal auszuprobieren, wie er damit umgeht, wenn er sich ganz natürlich verhält.
    Nehmen Sie das Briefchen, öffnen Sie den Deckel, reißen Sie ein Streichholz ab und schließen Sie den Deckel wieder. Dann zünden Sie das Streichholz an und blasen es wieder aus.
    Sie werden bemerkt haben, dass man diese ganzen Aktionen komplett durchführen kann, ohne die Ring- und ldeinen Finger (beider Hände) zu benutzen. Wenn wir davon ausgehen, dass der Leser Rechtshänder ist, wird er die Streichhölzer in der Linken gehalten haben, mit dem Daumen auf der einen Seite und Zeige-und Mittelfinger auf der anderen. (Sollte der Leser Linkshänder sein, muss er im weiteren Verlauf einfach nur »linke Hand« lesen, wo der Text von »rechter Hand« spricht, und umgekehrt.)
    Obwohl der Leser sicher feststellen wird, dass er nur Daumen, Zeige- und Mittelfinger der linken Hand benutzt, um das
    Streichholzbriefchen zu halten, hält er es vielleicht trotzdem nicht automatisch exakt so, wie es für unseren Trick erforderlich ist. Doch er wird merken, dass er nur die Lage der Streichhölzer verändern muss, während sein Griff an sich unverändert bleiben kann. Um die Streichhölzer richtig zu halten, muss der Daumen auf der einen Seite liegen, der Zeige- und Mittelfinger auf der gegenüberliegenden Seite. Die Rückseite des Streichholzbrief-chens zeigt zu seiner Handfläche. Dieser Griff macht es möglich, mit den Fingern der rechten Hand den Deckel zu öffnen, ein Streichholz abzureißen und den Deckel wieder herunterzuklappen, ohne dass dabei die Finger der Linken ihre Position verändern oder verlassen müssten.
    Wir setzen unser Experiment fort. Der Leser steckt jetzt eine ganz normale Nadel in die Rückseite des Streichholzbriefchens. Sie geht durch die Ecke rechts unten, ungefähr einen halben Zentimeter von der rechten Kante entfernt, und ebenso weit von der Unterkante. Die Nadel sollte nach oben zeigen und in der Rückseite des Briefchens hinter den Streichhölzern stecken. Nun wird diese Stecknadel so weit hineingeschoben, dass nur noch der Kopf an der Rückseite herausschaut.
    Wieder nehmen wir die Streichhölzer in die Hand, mit oben beschriebenem Griff. Wir öffnen den Deckel, reißen ein Streichholz ab, ldappen den Deckel wieder zu und zünden das Streichholz

Weitere Kostenlose Bücher