Das einzig wahre Handbuch für Agenten. Tricks und Täuschungsmanöver aus den Geheimarchiven der CIA
alle MKULTRA-Dokumente zu
vernichten. Mulhollands Handbücher sind rare historische Beweise dafür, dass die CIA in den 50er Jahren mittels MKULT-RA versuchte, unorthodoxe Fähigkeiten zu verstehen und zu erwerben, um sie dann gegen den sowjetischen Feind und die weltweite kommunistische Bedrohung einzusetzen. Die Handbücher und andere MKULTRA-Unterlagen, die mittlerweile nicht mehr der Geheimhaltung unterliegen, enthüllen, dass viele führende Wissenschaftler und private Einrichtungen in den USA bereitwillig zu diesen geheimen Programmen beitrugen, die sie als unerlässlich für die nationale Sicherheit erachteten.
Der zweite »Unfall« bestand darin, dass die Autoren des vorliegenden Buches die lang verloren geglaubten CIA-Handbücher entdeckten, als sie 2007 Nachforschungen zu einem ganz anderen Thema anstellten. Obwohl Teile der Handbücher schon früher beschrieben, zitiert oder in Auszügen abgedruckt worden waren, hatten wir nicht geahnt, dass eine Kopie des kompletten Werks existierte, mitsamt den Originalillustrationen. Denn weder in der Bibliothek der CIA noch in ihrem historischen Archiv gab es eine Kopie von Mulhollands Handbüchern.
Als die Autoren dieses Buches den Text fanden, war er zwar leserlich, aber die schlechte Qualität der Kopien von Mulhollands Illustrationen und Fotos machte sorgfältige Betrachtung erforderlich, um ihren ursprünglichen Zweck zu erkennen. Um die Lesbarkeit des Handbuchs zu verbessern, wurden Grammatik, Interpunktion und damit verbundene Fehler korrigiert, sofern sie die Substanz des Originalmaterials nicht beeinträchtigten. Wir verdanken unserer Lektorin bei HarperCollins, Stephanie Meyers, die Empfehlung, uns wegen der Illustrationen an Phil Franke zu wenden, der Stil und Präzision der Originalzeichnungen perfekt nachempfunden hat. Dem Leser wird auffallen, wie außerordentlich gekonnt er die Bewegung der menschlichen Hand und des Armes dargestellt hat - ein nicht unwichtiger Faktor, wenn man Mulhollands Erklärungen genau folgen will.
Vom ersten Moment an war Daniel Mandel, unser Agent bei Sanford J. Greenburger and Associates, Feuer und Flamme für unser Projekt. Wir sind auch Steve Ross zutiefst dankbar, dass er sein persönliches Interesse an diesem Thema auf den Verlag HarperCollins übertragen konnte und unser Unterfangen möglich gemacht hat. Stephanie Meyers stand uns mit unschätzbar wertvollen Vorschlägen und Ratschlägen zur Seite und begleitete das Buch bis zu seinem Erscheinen. Das Grafikteam bei HarperCollins hat schließlich ein unverwechselbares Cover entworfen, das den historischen Flair und die Bedeutung des Materials perfekt transportiert.
Während wir dieses Buch recherchierten, schrieben und korrigierten, profitierten wir Tag für Tag von Mary Margaret Wallace, die jeweils die Entwürfe, die sich die Autoren gegenseitig zureichten, schwungvoll abtippte und redigierte. Unablässige Ermunterung kam von Hayden Peake und Peter Earnest, die genau an den richtigen Stellen kritisierten oder Vorschläge machten und unsere frühen Entwürfe damit entscheidend verbesserten. Tony und Jonna Mendez konnten aufgrund ihrer Erfahrung ganz andere Perspektiven eröffnen, die es uns ermöglichten, die Zaubertricks von der Theorie in die Praxis zu überführen. Außerdem möchten wir uns bedanken bei Jerry Richards, Dan Mulwenna, Nigel West, Michael Hasco, David Kahn und Brian Latell, ebenso bei Ben, Bill und Paul für ihre Erkenntnisse und Beiträge. Susan Rowen spielte das »Handmodel« für uns, mit dem wir jedes von Mulhollands Originalfotos nachstellten, als Orientierung für unseren Zeichner Phil Franke.
John McLaughlin, ehemaliger stellvertretender Leiter der CIA, hat das Manuskript durchgesehen, um die korrekte Ver-
Wendung der Terminologie zu gewährleisten. Außerdem hat er ein Vorwort beigesteuert und den Autoren den Eid der Magier mitgeteilt. John ist selbst ein geschickter Amateurzauberer und durch seine hochkarätige Karriere, bei der CIA mehr als jeder andere qualifiziert, um die Überschneidungen zwischen dem Handwerk des Nachrichtendienstlers und dem des Zauberers zu erkennen. Als Dozent am Philip Merrill Center for Strategie Studies an der Paul H. Nitze School of Advanced Internationais Studies in Washington D. C. leitet er seine Vorlesungen oft mit Demonstrationen aus seinem Zaubertrickrepertoire ein.
Anmerkungen
1 John Marks: The Search for the Manchurian Candidate (New York: W.W. Norton & Company, 1979), S. 204
2 In Langley, Virginia,
Weitere Kostenlose Bücher