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2317 - Arkons Fall

Titel: 2317 - Arkons Fall Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Arkons Fall
     
    Ein dunkler Obelisk in Thantur-Lok - Imperator Bostich trifft eine Entscheidung
     
    von Uwe Anton
     
    Im Jahr 1344 Neuer Galaktischer Zeitrechnung, das dem Jahr 4931 alter Zeitrechung entspricht, bedroht die Terminale Kolonne TRAITOR - ein gigantischer Heereszug der Chaosmächte - die Milchstraße, um sie in eine „Ressourcengalaxis" umzuwandeln.
    Dies soll einer Brutstätte des Chaos, einer Negasphäre, zugute kommen, und sie entsteht in unmittelbarer galaktischer Nachbarschaft: in der Galaxis Hangay.
    Im Schutz von Dunkelfeldern hat TRAITOR die Galaxis längst mit Kolonnen-Forts infiltriert.
    Nur durch einen glücklichen Zufall konnten die Terraner den im Entstehen befindlichen Chaos-Stützpunkt im Solsystem aufspüren und vernichten. Damit stellen sie allerdings die Ausnahme dar.
    Die Gesamtheit der Milchstraßenbewohner ist dem übermächtigen Gegner wehrlos ausgeliefert.
    Auch das größte bekannte galaktische Sternenreich ist akut bedroht.
    Imperator Bostich I. befürchtet nunmehr ARKONS FALL...  
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Gaumarol Bostich I. - Der unsterbliche Imperator von Arkon nimmt ein Geschenk entgegen und das Kolonnen-Fort ins Visier.  
    Aktakul - Der Chefwissenschaftler von Arkon greift auf alte Verbindungen zurück, um Arkons Fall aufzuhalten.  
    Kucurrt - Der „Glückliche Kucurrt" sieht großes Unglück nahen, dem sein Dryhanensinn nicht gewachsen ist.  
    Thamel Kavalliter - Der Terraner überbringt eine Botschaft des Terranischen Residenten.  
    1.
     
    Sein war das Reich und die Macht Arkon, 5. Oktober 1344 NGZ Kucurrt schwebte langsam tiefer und ließ den Blick über das Hochplateau von Thek-Laktran gleiten.
    Das ist meine Welt, dachte er. Das ist mein Leben.
    Der Anblick der Parklandschaft, die sich unter ihm auf 2000 Quadratkilometern ausbreitete, einem Quadrat von etwa 45 Kilometern Seitenlänge, gab ihm neue Kraft und erfüllte ihn mit Ruhe und Frieden. Die Haine und Wiesen, Beete und Weiher mochten vom Boden aus fast von Arkonidenhand unberührt wirken, doch von hier oben konnte er ganz genau erkennen, dass sie sorgsam komponiert worden waren. Abwechslungsreich gingen die einzelnen Bestandteile ineinander über und fügten sich gleichzeitig zu einem harmonischen großen Ganzen zusammen.
    Wie so oft fragte sich der Dryhane, wie viele Landschaftsgärtner im Lauf der Jahrtausende hier gearbeitet haben mochten. Ein jeder hatte dem Park seinen Stempel aufgedrückt, so winzig er auch sein mochte, doch ein jeder hatte sich auch dem Gesamtbild unterwerfen müssen.
    Nur das zehn Kilometer durchmessende Landefeld am Südrand des Plateaus schien sich nicht vollständig der perfekten Harmonie des Rests des Plateaus unterwerfen zu wollen. Aber die Imperatoren hatten diesen ästhetischen Schandfleck in Kauf nehmen müssen. Hier, im Zentrum des Großen Imperiums, waren früher Minute für Minute Dutzende von Raumschiffen gestartet und gelandet. Früher.
    Vor der Erhöhung der Hyperimpedanz ...
    Kucurrt lenkte den Drachengleiter zu einem der Gipfel hinüber, die das Plateau überragten, und ließ ihn von den Aufwinden einfangen. Während der Drachen langsam in die Höhe stieg, schaute er zu den gigantischen Gebäudekomplexen hinüber, die sich in ihrer charakteristisch arkonidischen Bauweise auf stielförmigen Fundamenten wie Kelche bis zu fünfhundert Meter hoch in den klaren Himmel reckten. Hier waren die Ministerien und Verwaltungszentren des Imperiums untergebracht, die Botschafter und Gesandten befreundeter oder ins Imperium integrierter Völker und Kolonialwelten, hier wohnten die höchsten Würdenträger der Gesellschaft.
    Sofern die Ministerien, Botschaften und Verwaltungszentren nicht subplanetar angelegt waren, scharten sie sich um den Kristallpalast in ihrer Mitte.
    Der Kristallpalast ... die Perle Arkons!
    Fast tausend Meter hoch hob sich funkelnd die kristalline Mauerwerksstruktur.
    Ihr Glitzern blendete ihn, und er wandte den Kopf wieder ab. Kucurrt verschlug es noch immer den Atem, wenn er ihn aus der Luft sah. Allein der Sockel hatte einen Durchmesser von fünfhundert Metern, das Rund des Innenhofes den dreifachen. Die innen gelegenen Terrassen stiegen vom zentralen Garten bis zur achthundert Meter höher gelegenen Oberkante an.
    Der Dryhane atmete tief ein. Der Kristallpalast war mehr als der Wohnsitz des Imperators, Tagungsort des Großen Rates oder Stätte prunkvollster Empfänge. Er war Symbol der unumschränkten Macht des

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