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Das Ende der Dinosaurier

Das Ende der Dinosaurier

Titel: Das Ende der Dinosaurier Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isaac Asimov
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Waldesdunkelheit des Bartes; es kräuselt den roten Halbmond seiner Lippen: Die See im Mittelpunkt der Welt erbebt von seinen Schiffen ...«
    »Das ist genug«, sagte Torgesson.
    Sie warteten schweigend. Der Affe betrachtete ernst die Schreibmaschine.
    »Der Prozeß nimmt natürlich einige Zeit in Anspruch«, erklärte Torgesson halblaut. »Rollo muß den romantischen Stil der Schilderung berücksichtigen, das etwas altertümliche Aroma, und so weiter.«
    Und dann schob sich ein kleiner, schwarzer Finger zur Tastatur und berührte eine Taste. Es war ein s.
    »Er schreibt keine Großbuchstaben«, sagte der Professor. »Seine Interpunktion ist ganz willkürlich, wenn er nicht überhaupt darauf verzichtet, und des öfteren schreibt er Wörter zusammen. Darum schreibe ich seine Arbeit gewöhnlich noch einmal ab, wenn er fertig ist.«
    Der kleine Rollo tippte ein i, dann ein e. Dann, nach einer längeren Pause, drückte er die Leertaste.
    »Sie«, sagte Hoskins.
    Nach und nach entstand ein Text: sie trotzten derweißen republik über den küsten italiens sie schlugen dasadriatische rund – den löwen der see: und der papstrang im kummer die hände untröstlich beklagend den verlust, undrief die könige der Christen heit daß sie dem treiben einhalt geböten und sich scharten um daskreuz.
    »Mein Gott!« sagte Hoskins.
    »Dann geht Chestertons Text ungefähr in dieser Form weiter?« fragte Torgesson.
    »Allmächtiger!« rief Hoskins.
    »Wenn Übereinstimmung da ist, muß Chesterton gute, konsequente Arbeit geleistet haben.«
    »Heiliger Strohsack!« sagte Hoskins.
    »Sehen Sie?« sagte Marmie, die Hand auf Hoskins' Schulter. »Sehen Sie?«
    »Verdammt will ich sein!« sagte Hoskins.
    »Genug davon«, sagte Marmie, der sich während der Niederschrift mit nervösen Fingern durchs Haar gefahren war, daß es wie der Kamm eines Kakadu aufrecht stand. »Kommen wir zur Sache. Befassen wir uns mit meiner Geschichte.«
    »Gut, aber ...«
    »Es geht durchaus nicht über Rollos Fähigkeiten hinaus«, versicherte Torgesson. »Ich lese Rollo häufig Texte aus verschiedenen Erzählungen vor. Es ist erstaunlich, welche Verbesserungen sich auf diese Weise erreichen lassen.«
    »Das ist es nicht«, meinte Hoskins. »Jeder Affe kann bessere Geschichten schreiben als einige der Groschenheftautoren, mit denen wir zu tun haben. Aber Marmies Erzählung ist dreizehntausend Worte lang. Der Affe würde eine Ewigkeit brauchen, sie zu tippen.«
    »Keineswegs, Mr. Hoskins, keineswegs. Ich werde ihm die Geschichte vorlesen, und an der entscheidenden Stelle lassen wir ihn fortfahren.«
    Hoskins verschränkte die Arme. »Dann fangen Sie an. Ich bin bereit.«
    »Und ich bin mehr als bereit«, sagte Marmie. Auch er verschränkte die Arme und nickte herausfordernd zu Hoskins hinüber.
     
    Der kleine Rollo kauerte vor der Schreibmaschine, ein pelziges kleines Bündel kataleptischen Elends, während Torgessons weiche Stimme ruhig und mit sorgfältiger Betonung die Schilderung des Kampfes und die anschließenden Bemühungen der Helden vorlas, ihr steuerlos treibendes Schiff wieder in ihre Gewalt zu bringen. Einer der Helden arbeitete sich auf das verwüstete, schräg liegende Deck hinaus, und Torgesson las: »... Stalny blieb stehen und starrte empor in die Stille der ewigen Sterne. Doch der pochende Schmerz in seinem Knie ließ sich nicht lange aus dem Bewußtsein verdrängen, und er ...«
    Marmie zupfte an Torgessons Ärmel, und der Professor blickte auf, nickte und zog die Kontaktstecker von den Elektroden auf dem Kopf des kleinen Affen.
    »Das wär's«, sagte Marmie. »Ungefähr an dieser Stelle bringt Hoskins seine klebrigen Finger ins Spiel. Bei mir läuft die Szene auf dem Schiffsdeck weiter, bis Stalny die an Bord gegangenen Gegner erledigt hat. Dann kommen die Erklärungen und Reflexionen. Hoskins möchte, daß ich diese Szene unterbreche, ins Schiffsinnere zurückkehre, den Fortgang der Aktion für die Dauer von zweitausend Worten aufhalte und erst dann wieder hinausgehe. Haben Sie jemals solchen Mist gehört?«
    »Ich schlage vor, wir lassen den Affen entscheiden«, sagte Hoskins.
    Torgesson schaltete den kleinen Rollo ein, und ein runzliger schwarzer Finger streckte sich zögernd zur Tastatur aus. Hoskins und Marmie beugten sich gleichzeitig vorwärts, bis ihre Köpfe über Rollos zusammengekauertem Körper fast zusammenstießen. Die Maschine tippte den Buchstaben z, dann ein o und ein g, worauf sie in rascherem Tempo fortfuhr: »zog sich

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