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Das Ende der Dinosaurier

Das Ende der Dinosaurier

Titel: Das Ende der Dinosaurier Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isaac Asimov
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nehmen.«
    »Gesundheit«, sagte Hoskins.
    »Sehen Sie«, sagte Marmie, in dessen Stimme ein beschwörender Ton kam, »Sie wollten zwei Veränderungen, nicht wahr? Sie wollten eine einleitende Szene mit der Schlacht. Nun, die habe ich Ihnen geschrieben; hier ist sie.« Er wedelte mit dem Manuskript unter Hoskins Nase, und Hoskins wich zurück.
    »Aber Sie wollten auch, daß ich die Szene auf dem Schiffsdeck unterbreche und eine Rückblende einschalte«, fuhr Marmie fort. »Und das können Sie nicht haben. Wenn ich diese Änderung machte, würde ich einen Abschluß ruinieren, der, wie er jetzt ist, Pathos, Tiefe und Gefühl hat.«
    Hoskins ließ sich in den Sessel zurückfallen und wandte den Kopf zu seiner Sekretärin, die während des ganzen Gesprächs still an ihrem Platz gesessen und getippt hatte. Sie war diese Szenen gewohnt.
    Hoskins sagte: »Haben Sie das gehört, Miß Kane? Er spricht von Pathos, Tiefe und Gefühl! Was weiß ein Schreiber von solchen Dingen? Passen Sie auf, lieber Freund, wenn Sie die Rückblende einschalten, erhöhen Sie die Spannung; Sie raffen die Geschichte; Sie machen sie überzeugender.«
    »Wieso würde ich sie dadurch überzeugender machen?« rief Marmie verzweifelt. »Meinen Sie etwa, daß die Geschichte überzeugender wird, wenn ein paar Leute auf einem Schiff anfangen, über Politik und Soziologie zu reden, während sie jeden Augenblick in die Luft fliegen können? Mein Gott, Hoskins!«
    »Sie können gar nichts anderes tun. Wenn Sie warten, bis der Höhepunkt vorüber ist, bevor Sie Ihre Politik und Soziologie diskutieren, werden Ihnen die Leser einschlafen.«
    »Sie irren sich, und ich kann es beweisen, Hoskins. Was nützt es, hin- und herzureden, wenn ich anhand eines vorbereiteten wissenschaftlichen Experiments beweisen kann, daß ich recht habe?«
    »Was für ein wissenschaftliches Experiment?« Hoskins wandte sich wieder zu seiner Sekretärin um. »Wie gefällt Ihnen das, Miß Kane? Er hält sich für eine von seinen eigenen Romanfiguren!«
    »Zufällig kenne ich einen Wissenschaftler.«
    »Wen?«
    »Doktor Arndt Torgesson, Professor für Psychodynamik an der Columbia-Universität.«
    »Nie von ihm gehört.«
    »Das will was heißen«, sagte Marmie geringschätzig. »Sie haben nie von ihm gehört. Sie haben nie von Einstein gehört, bis Ihre Schriftsteller anfingen, ihn in ihren Geschichten zu erwähnen.«
    »Sehr witzig. Was ist mit diesem Torgesson?«
    »Er hat ein System ausgearbeitet, um mit wissenschaftlicher Methodik den Wert von etwas Geschriebenem zu bestimmen. Es ist eine ungeheure Sache. Es ist ...«
    »Ist es geheim?«
    »Selbstverständlich ist es geheim. Er ist kein Romanprofessor. Wenn sich ein Romanprofessor eine Theorie ausdenkt, läuft er gleich damit zu den Zeitungen. In der Wirklichkeit sieht es anders aus. Ein Wissenschaftler verbringt manchmal Jahre mit Experimenten und Überlegungen, bevor er etwas in Druck gibt. Eine Veröffentlichung ist eine ernste Sache, von der der gute Ruf abhängt.«
    »Wie kommt es dann, daß Sie davon wissen?«
    »Doktor Torgesson ist zufällig ein Liebhaber meiner Geschichten. Er hält meine Erzählungen für die beste zeitgenössische Abenteuerliteratur.«
    »Und er zeigt Ihnen seine Arbeit?«
    »So ist es. Ich rechnete damit, daß Sie bei dieser Geschichte hartnäckig bleiben würden und bat ihn, ein Experiment für uns durchzuführen. Er erklärte sich einverstanden, vorausgesetzt, wir redeten nicht davon. Er sagte, es würde ein interessantes Experiment sein.«
    »Was ist an seiner Methode so geheim?«
    Marmie zögerte. »Nun ... angenommen, er hätte einen Affen, der Hamlet auf der Schreibmaschine auswendig schreiben kann.«
    Hoskins sah ihn bestürzt an. »Was wollen Sie hier abziehen, eine Scherzveranstaltung?« Er wandte sich zu Miß Kane. »Wenn ein Schriftsteller zehn Jahre lang Abenteuergeschichten schreibt, braucht er eine persönliche Gummizelle.«
    Miß Kane tippte unbeeindruckt weiter.
    Marmie sagte: »Sie haben richtig gehört: ein gewöhnlicher Affe, sieht sogar noch komischer aus als der durchschnittliche Herausgeber. Ich habe für heute nachmittag eine Verabredung getroffen. Kommen Sie mit mir, oder nicht?«
    »Selbstverständlich nicht. Denken Sie, ich würde wegen Ihrer dummen Witze einen so hohen Manuskriptstapel liegenlassen?« Er hielt die Hand waagerecht vor seinen Kehlkopf. »Meinen Sie, ich würde den Stichwortbringer für Sie spielen?«
    »Wenn dies in irgendeiner Weise ein Scherz ist, Hoskins, lade

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