Das Ende der Einsamkeit
ganzen Körper zu streicheln. Ihre sanften, weiblichen Rundungen fühlten sich unter seinen zärtlichen Liebkosungen wundervoll an. Die vollen Brüste, die zierliche Taille, die wohlgerundeten Hüften … der Traum eines jeden Mannes, und Alessandro fragte sich, wie er sieben lange Jahre ohne sie ertragen hatte.
Er richtete sich etwas auf, um in ihr zartes Gesicht zu blicken. Die Wangen waren gerötet, die blauen Augen leuchteten verträumt. „Gefällt es dir, Darling?“, flüsterte er.
„Du bist so von dir eingenommen, Alessandro“, erwiderte sie verführerisch lächelnd.
„Ich mag es eben, wenn du scharf auf mich bist.“ Plötzlich schoss ihm durch den Kopf, dass sie womöglich auf die anderen Männer, mit denen sie geschlafen hatte, genauso scharf gewesen war. Zwar waren sie anscheinend alle von der Bildfläche verschwunden, aber dennoch … bei dem Gedanken durchzuckte ihn heftige Eifersucht, wie er sie für keine der anderen Frauen in seinem Leben empfunden hatte.
Das gefiel ihm gar nicht, und er rief sich sofort zur Ordnung. Schließlich ging es hier für sie beide darum, den Augenblick zu genießen. Sex ohne Verpflichtungen. Er musste sich ja nur vor Augen halten, wohin ihn die letzte private Verpflichtung, die er eingegangen war, geführt hatte. Er würde die Leidenschaft, die Megan ihm entgegenbrachte, genießen und ihr dafür den besten Sex ihres Lebens schenken.
Langsam schob er ihr die Hand zwischen die Beine und begann sie zu streicheln, bis sie sich ihm stöhnend entgegendrängte. Dann beugte er sich herab, presste den Mund in ihren Schoß und fühlte, wie sie die Finger in sein Haar krallte. Alessandro blickte hoch. Megan hatte sich verzückt in die Kissen gelehnt, die Spitzen ihrer vollen Brüste standen hart hervor, während sie sich vor Verlangen unter seinen Liebkosungen wand. Er brauchte und wollte sie so sehr, aber er war unvorbereitet. Doch als er Megan fragte, ob sie die Pille nehme, und sie bejahte, war er seltsam enttäuscht.
Selbstverständlich wollte er kein Risiko eingehen. Natürlich nicht. Doch genauso sehr hasste er diese wilde Eifersucht bei dem Gedanken, dass sie für einen anderen Mann bereit sein wollte. Megan hatte gesagt, sie wolle keine richtige Beziehung mit ihm. Aber, verdammt, er wollte sie ganz für sich allein! Sie sollte nicht an einen anderen Mann denken. Und Alessandro wusste, dass er wie stets bekommen würde, was er wollte.
6. KAPITEL
Auf den Ellbogen gestützt lag Megan da und sah Alessandro eine Weile zu, wie er schlief. Selbst im Schlaf war er atemberaubend sexy. Und er wälzte sich auch nicht herum wie sie, sodass am Morgen regelmäßig ein Teil der Decke auf dem Boden lag, egal, wie groß das Bett war.
Dabei war sein Bett richtig groß. Viel größer als ihr Doppelbett. Groß genug, um eine Party darin zu feiern.
Seufzend stand sie schließlich auf, um ins Bad zu gehen. Nach fast drei Wochen war ihr Alessandros Haus schon sehr vertraut, wobei sie nicht wusste, ob sie das gut oder schlecht finden sollte. Charlotte hatte sie reichlich gewarnt, auch wenn Megan ihr versichert hatte, dass es eine rein sexuelle Beziehung sei. Natürlich hatte sie der Freundin verschwiegen, dass in ihrem Herzen wider alle Vernunft ein Funken Hoffnung keimte, der mit jedem Tag stärker wurde.
Sie war davon überzeugt, dass sie und Alessandro sich verändert hatten. Sie, Megan, war älter und – hoffentlich – weiser geworden. Er hatte seine ehrgeizigen Pläne verwirklicht und war vielleicht reif für eine richtige Beziehung. Inzwischen stand sie seinem Traum, die Welt zu erobern, ja nicht mehr im Weg, denn er hatte sie längst erobert!
Und dann war da die Sache mit Victoria. Hatte Alessandro nicht versucht, die „perfekte Frau“ für seine Pläne zu finden und war dabei gescheitert? Hatte er ihr nicht sogar gestanden, dass die perfekte Frau ihn nicht annähernd so befriedigt hatte wie die nicht perfekte ? Vielleicht hatte er es nicht genauso ausgedrückt, aber Megan war es nicht schwergefallen, zwischen den Zeilen zu lesen.
Jetzt blickte sie in den Spiegel und seufzte erneut.
„Was machst du da drinnen?“
Alessandros Frage ließ sie zusammenzucken, denn sie lebte ständig in der Angst, dass er eines Tages ihre Gedanken und Gefühle erahnen würde. Würde er sie sofort wieder fallen lassen?
Vorsichtig spähte sie um die Tür. Alessandro saß im Bett inmitten Laken von feinster ägyptischer Baumwolle.
„Ich wollte schnell duschen und dann nach Hause.“
„Es
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