Das Ende der Einsamkeit
arm waren, waren sie doch glücklich miteinander, weil sie sich liebten. Und ohne dass ich es wusste, warst auch du immer da, Megan, all die Jahre, in meinem Herzen.“
Er streckte die Arme nach ihr aus, und Megan ging wie gebannt zu ihm, um ihre Hände in seine zu legen. „Ich kann nicht ohne dich leben“, sagte er schlicht und lächelte zerknirscht. „Ich will dich nicht verlieren. Mir ist klar, wie sehr ich dich verletzt habe, indem ich dir das Gefühl gegeben habe, du wärst nicht gut genug. Verzeih mir, es war so dumm von mir. Kein Mann könnte sich eine wundervollere Frau wünschen. Du darfst mich nicht verlassen, weil …“, er holte tief Luft, „weil ich dich liebe.“
„Du liebst mich?“, flüsterte Megan ungläubig.
„Ich glaube, ich habe dich immer geliebt.“
„Aber … du hast es nie gesagt …“ Zögernd hob Megan eine Hand und umfasste zärtlich seine Wange. Noch nie hatte Alessandro so verletzlich gewirkt.
„Wie ich schon sagte, ich war dumm.“ Er nahm ihre Hand und drückte sie. „In den letzten Wochen, als ich dich mit jedem Tag mehr vermisst habe, ist mit klar geworden, dass ich nur mit dir wirklich lebe und Geld und Erfolg dagegen bedeutungslos sind.“
„Bist du sicher?“ Sein zärtlicher Kuss ließ sie alle Zweifel vergessen. Das Kribbeln war wieder da, das sie bei allen anderen Männern vermisst hatte. Es konnte für sie keinen anderen Mann geben als Alessandro. „Ich liebe dich auch“, gestand sie glückstrahlend. „Ich habe nie aufgehört, dich zu lieben.“
„Dann lass uns heiraten. Willst du meine Frau werden, Megan?“ Alessandro war wie berauscht vor Glück. Dies war etwas ganz anderes als der wohl überlegte, vernunftmäßig geplante Heiratsantrag, den er Victoria gemacht hatte. Und er war sich plötzlich sicher, dass es sich so anfühlen musste.
„Ja, ich will“, antwortete Megan, ohne eine Sekunde zu zögern, und schmiegte sich überglücklich an ihn.
Alessandro aber hatte noch eine Sache auf dem Herzen. „Wir suchen uns ein Haus im Grünen … wo immer du willst“, schlug er vor, denn er hatte ihren Streit im Theater nicht vergessen und inzwischen begriffen, dass sein Zuhause da war, wo Megan glücklich sein konnte.
Gerührt blickte sie zu ihm auf. „Wir finden einen Kompromiss, ja? Am Stadtrand von London gib es auch sehr viel Grün.“
Lachend drückte Alessandro sie an sich und besiegelte ihre Liebe mit einem innigen Kuss, der für Megan ein Versprechen auf eine wundervolle Zukunft war.
– ENDE –
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