Das Ende der Einsamkeit
ist Samstag. Was willst du dort?“
Vor drei Wochen war er davon ausgegangen, dass Megan ihm sozusagen wieder auf Abruf zur Verfügung stehen würde. Er hatte auch lange darüber nachgedacht, warum er sie immer noch begehrte, und war zu dem Schluss gekommen, dass es daran lag, dass die Sache zwischen ihnen nicht richtig beendet worden war. Die Umstände hatten ihn damals gezwungen, sich von ihr zu trennen, aber in sexueller Hinsicht war sie unvergleichlich, und er hatte einfach noch nicht genug von ihr. Das erschien ihm einsichtig.
Nur leider, obwohl sie fantastischen Sex miteinander hatten und die Finger nicht voneinander lassen konnten, drang Alessandro nicht wirklich zu ihr vor. Sie trafen sich nur an vorher festgelegten Tagen, und Megan hatte sich sogar freundlich, aber bestimmt geweigert, einen dieser Termine auf den nächsten Abend zu verschieben, als Alessandro einmal unvorhergesehen geschäftlich verreisen musste. Was, so fragte er sich irritiert, konnte in ihrem Leben so wichtig sein, dass sie es für ihn nicht aufschieben wollte?
Wann immer sie sich trafen, enttäuschte sie ihn allerdings nie. Sex mit Megan war alles, was sich ein Mann nur erträumen konnte. So wundervoll vertraut und dennoch jedes Mal so erregend neu. Dennoch spürte er, dass sie sich ihm nie ganz öffnete, sondern ihm einen Teil ihrer selbst vorenthielt. Und mochte es einfach nur die Herausforderung an sein männliches Ego sein, er war entschlossen, auch diesen Teil ans Licht zu bringen.
„Also, was ist so wichtig, dass du bei Tagesanbruch an einem Samstagmorgen unbedingt fort musst?“, fragte er beiläufig.
„Es ist nicht Tagesanbruch, sondern schon nach zehn.“
„Das ist Wortklauberei.“ Er klopfte einladend neben sich auf das Bett. „Komm her, und dann fällt uns schon etwas ein.“
„Du bist unersättlich!“ Megan lachte. „Allmählich fühle ich mich wie eine Sexsklavin.“
„Das ist zwar nicht ganz meine Vorstellung von dir … aber möchtest du die Rolle mal probieren?“
„Selbst Sexsklaven müssen hin und wieder duschen.“ Wenn sie seinen wundervollen, männlich schönen Körper betrachtete, drapiert in feinste Laken, verspürte sie den unwiderstehlichen Wunsch, sich wieder zu ihm ins Bett zu legen und den ganzen Tag in seinen Armen zu verbringen, bis sie zu erschöpft waren, sich weiter zu lieben.
Abends würden sie sich vielleicht aufraffen, etwas zu essen bestellen, und es sich damit vor dem Fernseher gemütlich machen. Wie ein ganz normales Paar. Das war die verbotene Sehnsucht, die sie bekämpfen musste, wenn sie auf den Rat der Vernunft hörte, aber diesmal ließ sie sich auf einen Kompromiss ein. „Wir könnten ja zusammen duschen.“
„Ein verlockender Vorschlag.“ Lächelnd sprang Alessandro aus dem Bett.
Megan wandte sich ab und sehnte die Berührung seiner Hände herbei.
„Aber bevor wir das Wasser aufdrehen …“
Im Spiegel sah sie Alessandro hinter sich stehen, ihre Blicke trafen sich. Langsam schob er die Hände unter ihr Pyjamaoberteil und umfasste liebkosend ihre Brüste. Heißes Verlangen durchflutete sie, als er ihr das Oberteil auszog, um sich dann erneut ihren Brüsten zuzuwenden und die harten Spitzen zu streicheln.
Die Frau, die Megan da im Spiegel sah, war nicht mehr Herrin ihrer Gefühle. Schwer atmend lehnte sie sich zurück und beobachtete verträumt, wie Alessandro die Lippen an ihren Hals presste. Langsam glitten seine Hände tiefer, in den Bund ihrer Pyjamahose und dann zwischen ihre Beine, wo er sie unglaublich erotisch liebkoste, bis ihr die Knie weich wurden.
Sie versuchte, seine Hand wegzuschieben, bevor sie unwiederbringlich zum Höhepunkt gelangte, aber Alessandro war in diesem Moment nicht an seinen eigenen Bedürfnissen interessiert. Noch nicht. Nein, er wollte in diesen Spiegel blicken und zusehen, wie Megan in seinen Armen allen Widerstand aufgab und sich ganz in seinem Liebesspiel verlor.
Deshalb seufzte er zufrieden, als sie die Hand sinken ließ und sich schwer an ihn lehnte, bevor sie im nächsten Moment unkontrolliert erbebte, als die Wellen der Lust ihren Körper durchfluteten. Der Anblick, wie sie, wunderschön anzusehen, lustvoll aufschrie und matt zu Boden gesunken wäre, wenn er sie nicht gehalten hätte, war für Alessandro unvergleichlich befriedigend.
Megan drehte sich um und schmiegte sich an ihn, und er drückte sie an sich und hielt sie, bis sich ihr Atem allmählich beruhigte.
Lachend blickte sie ein wenig befangen zu ihm auf. „Das
Weitere Kostenlose Bücher