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Das Erbe der Carringtons

Das Erbe der Carringtons

Titel: Das Erbe der Carringtons Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Betty Schmidt
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letzte
Nachricht von Ira gewesen, die hoffte, dass sie reden könnten. Sarah hatte ihr
versprochen, am nächsten Abend ins Pandora zu kommen. Das hatte sie sowieso
vor, da ihr Anti-Liebeszauber dann fertig war und sie die Konfrontation mit den
Hexen nicht länger vor sich her schieben wollte.
    Diesmal
hatte Sarah mehr Glück. Die SMS war von Ryan.
    „Sie
ist von ihm !“, verkündete sie aufgeregt, setzte sich aufs Sofa und fing
an zu lesen.
    „ Ihm ?“,
fragte Selina überrascht. „Habe ich was verpasst?“
    „Hm?“,
murmelte Sarah, die nur halbwegs mitbekam, was ihre Freundin sagte.
    „Sarah!
Du hast doch nicht jemand kennengelernt und mir nichts davon erzählt, oder?“,
rief Selina empört und kam zum Sofa, um sich neben Sarah zu setzen.
    Sarah
sah notgedrungen von ihrem Handy auf. Mist, das hatte sie total vergessen. Sie
hatte Lina wirklich noch nichts von Ryan erzählt. Erst hatte sie es nach ihrer
Begegnung mit den Dämonen ganz vergessen und dann hatte Ariana sie mit
magischen Aufgaben so auf Trab gehalten, dass sie kaum zu etwas anderem
gekommen war. Darüber hinaus war sie davon ausgegangen, dass Lorraine sich Ryan
schon lange geschnappt hatte. Sie wusste immer noch nicht, wie er der Hexe
widerstehen konnte. War er vielleicht kein Mensch und dadurch schwieriger zu
manipulieren? Nein, Lorraine und die anderen spielten, so viel sie wusste, nur
mit Menschen. Konnte es sein, dass Ryan sie so sehr mochte, dass er dadurch
magische Annäherungsversuche abwehren konnte? War das möglich? Es klang
romantisch, dass wahre Liebe stärker sein konnte als alles andere, Sarah
glaubte es aber nicht. Außerdem kannte Ryan sie kaum. Von Liebe zu sprechen,
wäre zu früh.
    „Sarah!?“
Selinas beharrliche Stimme riss sie aus ihren Gedanken.
    „Uhm,
ja, ich habe jemanden getroffen“, gab sie zu und erzählte ihrer Freundin von
ihrer Begegnung mit Ryan vor dem Pandora und wie sie ihn in der Menge verloren
hatte.
    Selina
seufzte und murmelte: „Kommt mir bekannt vor. Allerdings hast du ihn
wiedergefunden.“
    Sarah
nickte schuldbewusst. Selinas Traumtyp war nicht wieder in ihrem Leben
aufgetaucht. Von ihrem eigenen Glückstreffer zu schwärmen, war nicht besonders
nett.
    „Hey,
schon okay. Ich bin froh, dass du mehr Glück hast als ich. Und nun erzähl
endlich!“
    Erleichtert,
dass Selina es so sah und sich für sie freute, grinste Sarah. „Ich habe ihn
sogar am gleichen Abend noch wiedergesehen. Leider war er nicht allein, sondern
unterhielt sich mit Lorraine.“
    „Nein!
Die kennt wirklich gar nichts…“, fing Selina an, aber Sarah unterbrach sie:
    „Sie
ist nicht dabei gewesen, als ich ihn getroffen habe und wusste nicht, dass er
mir gefällt. Aber du hast schon recht, Lorraine ist nicht die Freundin, für die
ich sie gehalten habe“, gab Sarah zu, auch wenn sie die wirklichen Gründe dafür
für sich behielt. „Als ich ihn mit Lorraine sah, habe ich gedacht, ich hätte
keine Chance mehr bei ihm“, fuhr sie fort.
    „Wieso
denn nicht?“, wollte Selina wissen.
    Ungläubig
hob Sarah eine Augenbraue. Lina hatte Lorraine doch gesehen! „Auf jeden Fall
hab ich mich geirrt. Er hatte kein Interesse an ihr. Lorraine wollte das zwar
nicht auf sich sitzen lassen und schwor, ihn sich zu angeln, aber wie es
aussieht, hat sie es nicht geschafft. Ich habe ihn heute zufällig getroffen,
und er schien eher an mir interessiert zu sein.“
    „Das
zeigt, dass er Geschmack hat“, entgegnete Selina in einem zufriedenen Tonfall.
„Ich glaube, ich mag ihn schon jetzt.“
     „Dann
kann ja nichts mehr schiefgehen“, witzelte Sarah. Es war ihr aber wirklich
wichtig, dass Selina Ryan mochte.
    „Ich
bin beinahe mit ihm zusammengestoßen, als ich aus der Selbstverteidigungsschule
kam. Er hat mich gleich wiedererkannt und wollte mir sofort seine Nummer geben,
bevor ich noch mal aus seinem Leben verschwinde“, schwärmte Sarah und lehnte
sich auf dem Sofa zurück, um es sich bequemer zu machen.
    „Er
klingt toll“, sagte Selina mit einem Seufzer, dann wurde sie ernster. „Aber was
hast du denn vor einer Selbstverteidigungsschule gemacht?“
    Verwirrt
starrte Sarah sie an. Sie hatte nicht bemerkt, dass sie das erwähnt hatte. Aber
schlimm war es nicht, oder? Es hatte nichts mit Magie zu tun. Das musste sie
Selina nicht verheimlichen.
    „Ich
hab sie mir mal angesehen…“, fing sie kleinlaut an.
    „Finde
ich eine gute Idee. Seit dem Überfall vor ein paar Wochen warst du so anders.
Ich hab mir schon Sorgen gemacht“,

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