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Das Erbe der Jedi-Ritter 01 - Die Abtrünnigen

Das Erbe der Jedi-Ritter 01 - Die Abtrünnigen

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 01 - Die Abtrünnigen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R.A. Savlatore
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›Falcon‹.
    »Gib mir die Daten weiter, wenn sie hereinkommen«, sagte er, um jedem weiteren Kommentar zuvorzukommen. Zu seiner Überraschung stand Leia allerdings auf. Er sah sie neugierig an.
    »Ich bin in der unteren Schützenkapsel«, erklärte sie, und Han sah sie ungläubig an.
    »Mir ist danach, etwas abzuschießen«, sagte Leia, und obwohl es sich dabei offensichtlich um einen Witz handelte, der die Spannung mindern sollte, waren beide nicht imstande, auch nur zu lächeln.
    Han starrte seine Frau einen Augenblick lang an, sah ihre grimmige Miene; dann nickte er, und Leia küßte ihn auf die Wange und eilte zur unteren Geschützkapsel. Auch Han würde von hier aus schießen können, nur mit den kleinen Frontgeschützen, aber seine eigentliche Aufgabe bestand darin, die feindlichen Jäger ins Ziel der größeren Geschütze zu bringen.
    »Kannst du mich hören?« erklang Leias Stimme über das Komm.
    »Ich hab dich«, versicherte Han. »Sorge dafür, die linke Flanke zu halten, und du, Kyp, hast die rechte.«
    »Von mir aus können wir anfangen«, rief Kyp zurück. Han schüttelte den Kopf über die nicht enden wollende Dreistigkeit dieses Mannes. Auch er hatte das in sich, aber seltsamerweise hatte er im Augenblick nicht allzu viel Selbstvertrauen. Er warf einen Blick auf die Instrumente und sah, daß der Schirm immer noch von der schieren Anzahl von Punkten rot glühte.
    Nein, er war alles andere als siegessicher.
     
    Auch sie hatten die ersten Berichte gehört, die ersten Kampfschreie, und die ersten Verluste von Kameraden schnitten tief in die Herzen der drei jüngeren Solos, als sie in ihren mit zusätzlichen Schilden versehenen TIE-Jägern an Landos höchsten Gebäuden vorbeiflogen. Die ›Schildkappe I‹ funktionierte hervorragend, aber ihre ersten Experimente, seit sie von Dubrillion aufgestiegen waren, hatten ihnen gezeigt, daß die Wirkung der Schilde gewaltig nachließ, sobald einer der TIE-Jäger durch die Atmosphäre des Planeten stieß.
    Die Befehle ihres Vaters waren unnachgiebig und vollkommen vorhersehbar gewesen: Sie sollten während des Kampfes dicht über dem Planeten patrouillieren. Die drei waren alles andere als begeistert, aber tatsächlich bestand ihr einziger Vorteil gegenüber gewöhnlichen Kampfjägern in dem zweiten Schild, und ohne diesen waren sie nicht einmal annähernd so gut wie normal ausgerüstete TIEs.
    »Achte auf deinen Flügel!« hörten sie einen Ruf über das Komm.
    »Direkt hinter mir! Direkt hinter mir!« – ein weiterer.
    »Kruuny, verschwinde von hier!« – ein Dritter.
    »Immer mit der Ruhe, Junge«, erklang eine vertraute Stimme, die von Han. »Und bleib auf Kurs. Ich habe dich.«
    »Ich kann ihn nicht abschütteln«, rief Kruuny.
    Die jungen Solos hörten das Wumm! der Vierfachlasergeschütze der ›Millennium Falcon‹.
    »Danke«, sagte ein offensichtlich erleichterter Kruuny.
    »Hinter Ihnen, ›Falcon‹!« erklang eine andere hektische Stimme.
    »Wir haben ihn«, erwiderte der unerschütterliche Han.
    Jaina packte den Steuerknüppel vor Frustration so fest, daß ihre Knöchel sich weiß abzeichneten; sie biß die Zähne derart zusammen, daß ihr die Kiefer wehtaten. »Ich geh’ rauf«, rief sie ihren Brüdern zu.
    »Du weißt, was Vater befohlen hat!« protestierte Jacen, aber Jaina hatte bereits die Nase ihres Schiffes hochgezogen, und Anakin folgte ihr auf dem Fuße.
    »Wir bleiben in der Atmosphäre, aber nur so eben«, erklärte Jaina. »Ich will sehen, was da los ist.«
    Die drei TIE-Jäger drangen einen Augenblick später in den schwarzen Raum, diesen dünnen Bereich zwischen der Atmosphäre und dem wirklichen Weltraum. Außerhalb des reflektierten Lichts der Planetenatmosphäre konnten sie nun die Spuren des tobenden Kampfes sehen, was zusätzlich zu dem ununterbrochenen Strom von Schreien und taktischen Meldungen aus dem Komm eine visuelle Ebene öffnete.
    Jaina konzentrierte sich auf Hans Meldungen und glaubte, in den blitzenden Lichtern über sich die ›Falcon‹ erspähen zu können.
    »Ein Dutzend im Anflug auf Dubrillion!« rief Jacen plötzlich, und Jaina wandte sich ihrem Bruder in dem Jäger neben ihr zu, dann folgte sie seinem Blick zum Horizont, wo eine Staffel feindlicher Schiffe durch die Atmosphäre schoß.
    »Sie nähern sich der Stadt von Südosten«, erklärte Jaina. »Also los!« Und wieder stießen die drei abwärts, zurück an den blauen Himmel von Landos Planeten.
    »Schilde verstärken sich«, berichtete Anakin.
    Die

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