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Das Erbe der Jedi-Ritter 01 - Die Abtrünnigen

Das Erbe der Jedi-Ritter 01 - Die Abtrünnigen

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 01 - Die Abtrünnigen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R.A. Savlatore
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Steuerdüsen waren ausgefallen.
    Und der Planet raste rasch auf sie zu.
    Jaina kämpfte mit aller Kraft; hinter ihr kam Danni auf die Brücke gerannt und fragte, oh sie helfen konnte.
    Die ›Jadeschwert‹ trudelte unkontrolliert auf den Planeten zu.
     
    Luke riß den Steuerknüppel mit aller Kraft nach hinten und rief R2-D2 zu, ihm zu helfen. Der Droide reagierte allerdings träge und mit unverständlichen Pfeiftönen, denn R2-D2, der sich außerhalb der schützenden Kuppel befand, war es zu kalt.
    Luke schloß die Augen, zog weiter, erwartete aber, jeden Moment auf dem Planeten aufzuprallen. Die Nase des X-Flüglers kam nach oben, langsam, langsam, bis sie schließlich in der Horizontalen war, und der X-Flügler raste dicht über dem Boden dahin. Aber nun, da sich das tödliche Eis nur ein paar Meter unter ihnen befand, konnte Luke kaum aufatmen.
    Er zündete die Repulsoren, um ein wenig höher zu kommen, flog dann nach oben aus dem Nebel hinaus, zurück in den Schwarm von Korallenskippern. Wieder versuchte er erst gar nicht, die Laser abzufeuern, wand und drehte sich nur und suchte sich seinen Weg durch die Feinde. Dann hatte er die Gruppe hinter sich, aber viele folgten ihm.
    Luke spürte, daß es noch kälter geworden war, daß die Temperatur schneller und schneller sank, aber ohne seine Sensoren konnte er die Rate nicht messen oder berechnen, wann das Ende der Temperatursenkung erreicht sein würde.
    Er konnte nur hoffen.
    Und dann sah er die ›Jadeschwert‹ abwärts trudeln, in die Atmosphäre eintauchen, und er verlor jede Hoffnung.
     
    Han und Leia brachten die ›Falcon‹ mit dröhnenden Geschützen an den Rand des Schildschiffs, auf jene Seite, die dem Planeten zugewandt war und die von abgestrahlter Energie nur so glühte. Aber dann erregte etwas anderes ihre Aufmerksamkeit und ließ ihre Hoffnung sinken: Die ›Jadeschwert‹ trudelte und verschwand in der Atmosphäre. Und es gab nichts, überhaupt nichts, was sie tun konnten, um Mara, Danni und ihre Tochter zu retten.
     
    Luke gab vollen Schub und versuchte, auf Abfangkurs mit dem stürzenden Schiff zu kommen. Er sah, wie die Pilotin versuchte, das Schiff auszurichten, sah, wie ein Triebwerk gegen den Sturz ankämpfte und wußte daher, daß immer noch jemand an den Kontrollen saß.
    Aber er wußte auch, daß diese Anstrengung, wer immer sie durchführte, vergebens sein würde, denn ein Triebwerk hatte nicht die Kraft, den Sturz rechtzeitig abzufangen.
    Es sei denn…
    Luke trieb seinen X-Flügler zur Höchstgeschwindigkeit, immer noch im Abfangkurs, direkt unter das stürzende Schiff. Dann kippte er seinen X-Flügler auf den Rücken, und als er direkt unter der ›Jadeschwert‹ war, kurz vor einem Zusammenstoß der beiden Schiffe, zündete er sämtliche Repulsoren und drückte so gegen die Unterseite des stürzenden Schiffes.
    Zufrieden drehte Luke sein Schiff wiederum und sah, daß die ›Jadeschwert‹ wieder stieg, vom Planeten weg. Aber das Manöver hatte ihn Höhe gekostet und abermals nach unten sacken lassen. Er vertraute darauf, den Jäger wieder ausrichten und den Sturzflug abfangen zu können, aber die Situation hatte sich plötzlich geändert, denn die Atmosphäre, die ihn umgab, war nun eine andere.
    Der Nebel verbrannte, ein Teil verdampfte, ein Teil verdickte sich zu Eiskristallen, die wie Flakgeschosse in der Luft hingen. Und während Luke ein paar dieser Eiszapfen durchbrach, verschwanden viele von ihnen von selbst. Sie hatten den kritischen Punkt erreicht; die Verdampfung hatte ein Eigenleben entwickelt, und das mit erschreckender Geschwindigkeit.
    Mehr und mehr Korallenskipper erschienen auf der Szene, einige stiegen vom Planeten auf, andere – viele andere – kamen von außen, kehrten auf den Ruf des Yammosk hin zurück.
     
    Hans, Leias und Landos Erleichterung beim Anblick der wieder aufsteigenden ›Jadeschwert‹ verschwand in Sekundenschnelle, als eines der gigantischen Schildschiffe explodierte.
    Sämtliche Frequenzen wimmelten von Rufen aus den Kampfjägern und Kreuzern – Rufe, die anzeigten, daß die Schilde verschwunden waren. Notrufe.
    Eine zweite glitzernde Explosion füllte den Sichtschirm der ›Falcon‹ – ein abgeschossener Kreuzer. Dann eine weitere kleinere, als ein Kampfjäger zerrissen wurde.
    »Wieso dauert das so lange?« knurrte Han und wandte seine ganze Frustration gegen Lando.
    Lando hob hilflos die Hände. »Ich verstehe ja nicht einmal genau, was wir da versuchen«, meinte er.
    »3PO, kannst du

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