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Das Erbe der Jedi-Ritter 01 - Die Abtrünnigen

Das Erbe der Jedi-Ritter 01 - Die Abtrünnigen

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 01 - Die Abtrünnigen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R.A. Savlatore
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Stücke geschossen, das sich immer wieder in dieselbe Stelle bohrte, bis das ganze Schiff zerbrach. Aber für jedes, das zerstört wurde, kam ein weiteres Dutzend, es zu ersetzen, und mehr und mehr schwärmten vom Planeten aus.
    »Keine Schilde«, rief Miko.
    Kyp warf seinem Flügelmann einen verblüfften Blick zu. Wie war das möglich? Miko hatte nicht einmal einen Treffer eingesteckt, denn er und Kyp waren noch nicht mitten im Kampf.
    »Ein Schwerkraftproblem! Ich habe ein Zerren gespürt, als rissen mich ein Dutzend G aus meinem Sitz«, versuchte Miko rasch zu erklären. »Dann gab es ein Loch im Schild, und dann nichts mehr. Mein Droide brabbelte etwas von Magnetfeldern, aber ich weiß es nicht!«
    »Verschwindet von hier! Verschwindet alle!« rief Kyp Miko und den anderen zu und richtete die Nase seines Jägers auf das Zentrum des Kampfes, um den Rückzug zu decken.
    Wirbelnd und um sich feuernd, stürzte er sich mitten hinein, traf einen Gegner mit dem Laser und schoß dann einen Torpedo in das Loch, das der Laser gerissen hatte, wodurch der feindliche Jäger in Stücke gerissen wurde. Er mußte ein paar folgenlose Treffer einstecken, kehrte dann den Schub um, während R5-L4 ununterbrochen heulte, und kippte seinen X-Flügler – ein höllisches Manöver, das ihm beinahe das Bewußtsein geraubt hätte, obwohl sein Trägheitskompensator bei siebenundneunzig Prozent stand.
    Kyp bewahrte die Ruhe, raste feuernd wieder auf die beiden feindlichen Jäger zu, an denen er gerade vorbeigezogen war, und schoß ihnen große Brocken aus dem Korpus.
    Ein A-Flügler kam an ihm vorbei, wurde getroffen, und mehrere der Geschosse klebten wie glühender Leim an der Seite.
    »Oh nein!« ächzte Kyp, als er sah, wie sich diese Geschosse direkt durch den Rumpf schmolzen, in eines der Ionentriebwerke hinein.
    Der A-Flügler explodierte.
    Kyp wendete, um den Verfolgern entgegenzufliegen, setzte ein paar Schüsse ab, wurde ein paar Mal getroffen, zog aber an den Feinden vorbei. Er kam dem Bug eines der feindlichen Schiffe nahe genug, um eine weitere Facette zu entdecken, oder vielleicht etwas, das man hinzugefügt hatte, denn das hier sah wie ein atmendes, pulsierendes Geschöpf aus, ein körperloses Herz, und die Signale, die die Sensoren auffingen, waren vollkommen anders als alles, was Kyp je gesehen hatte.
    Er spürte ein plötzliches Zerren und wußte, daß seine Schilde verschwunden waren und daß dieses Schiff oder dieses Geschöpf, oder was immer es sein mochte, sie mit einem magnetischen oder Superschwerkraftfeld heruntergerissen hatte. Er konzentrierte seinen Zorn auf diesen Gedanken, auf dieses Ding, das mehreren seiner Freunde einen so schnellen Tod gebracht hatte.
    Torpedofeuer! Aber die Torpedos schienen mitten im Flug hängen zu bleiben, als drückten sie die Nasen gegen eine undurchdringliche Barriere, und dann explodierten sie mitten im Raum.
    »Was ist das?« rief Kyp, wagte aber nicht, langsamer zu werden und genauer hinzusehen, denn nun war er nackt, ohne Schilde und mitten in einem Heer ihn verfolgender, feindlicher Schiffe.
    »Ich bin getroffen!« rief Miko.
    Kyp drehte sich um, tauchte und wirbelte, versuchte seinen Freund zu finden, wobei er die ganze Zeit die Lasergeschütze abfeuerte, obwohl er nicht einmal langsam genug werden konnte, um ein Ziel zu fokussieren.
    »Die Triebwerke funktionieren nicht mehr!« erklang Mikos Stimme. »Keine Energie! Keine Energie!«
    Dann Schweigen.
    Kyp sah einen weiteren von seiner Staffel, einen älteren X-Flügler, der unter einem Geschoßhagel in Stücke gerissen wurde, zog die Nase zum Rand des Systems und gab vollen Schub. Er spürte die Verfolger im Rücken und strengte sich an, rasch die Koordinaten einzugeben, damit er in den Hyperraum springen konnte. Jetzt war keine Zeit für Heldentaten, es ging nur noch ums Überleben und darum, Bericht erstatten zu können!
    Ein A-Flügler tauchte an seinem Flügel auf, zog rasch an ihm vorbei. »Sie sind direkt hinter uns!« rief der Pilot.
    »Halte dich geradeaus und beeil dich!« Denn er wußte nicht, wie schnell die seltsamen feindlichen Schiffe waren.
    »Aber wir sind die Einzigen, die übrig geblieben sind!« rief der Pilot.
    »Geradeaus!«
    Und tatsächlich konnten die feindlichen Jäger sie nicht einholen, aber damit hatte die Verfolgung noch kein Ende. Denn ein weiteres Schiff, annähernd oval und ebenfalls felsenähnlich, öffnete eine Kammer, und ein Schwarm etwa einen halben Meter langer, schwarzer, geflügelter

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