Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Das Erbe der Jedi-Ritter 02 - Die schwarze Flut

Das Erbe der Jedi-Ritter 02 - Die schwarze Flut

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 02 - Die schwarze Flut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Stackpole
Vom Netzwerk:
brauchen. Mehr kann ich nicht versprechen, aber weniger wäre völlig undenkbar.«
    Leia schüttelte der älteren Frau feierlich die Hand. »Damit beginnt der Kampf gegen die Yuuzhan Vong an dieser Stelle. Wenn andere Welten sich als ebenso tapfer erweisen wie Agamar, wird dieser Kampf vielleicht auch hier enden, jenseits des Rands, und der Friede, der uns allen zusteht, wird vielleicht niemals enden.«

10
     
    Der Raumfrachter Dalliance fiel glatt aus dem Hyperraum und näherte sich in einem weiten Bogen dem Planeten Bimmiel. Corran Horn gefiel die leichte Handhabung des Frachters, der in dieser Hinsicht zwar nicht mit einem X-Flügler zu vergleichen war, aber Corran hatte auf der anderen Seite auch nicht das Gefühl, einen ungelenken Asteroiden zu steuern. »Geschätzte Ankunft in dreißig Minuten.«
    Ganner knurrte kaum eine Bestätigung von Corrans Feststellung. Er starrte unentwegt auf ein Trio einander überlappender, holografisch erzeugter Datenfenster. Eines zeigte Bimmiel als eine khakifarbene Kugel mit dünnen blauen Streifen, die strahlenförmig von einem großen Meer in der südlichen Hemisphäre ausgingen. Die Pole waren von Eiskappen bedeckt, deren südliche sich bis in das Meer hinein erstreckte. Der Raum um die Weltkugel war mit klimatischen Anzeigen und anderen Sensordaten ausgefüllt. Ein zweites Fenster zeigte eine Reihe von Darstellungen der auf dem Planeten heimischen Flora und Fauna, während das dritte und letzte Fenster, das Ganner besonders aufmerksam studierte, das Bild eines Kommunikationssatelliten präsentierte, der, wie es Corran schien, seine Antennenphalanx eingebüßt hatte.
    »Der Satellit ist beschädigt. Der Pulsar würde die Kommunikation schon unter den günstigsten Umständen erschweren, aber ohne den Satelliten gehen hier überhaupt keine Nachrichten mehr raus.«
    Corran nickte. »Haben wir die Kodes, die nötig sind, um den Satelliten abzufragen und seinen Nachrichtenspeicher auf unseren Computer zu laden?«
    Der andere Jedi drückte eine Taste an der Kom-Konsole und schüttelte den Kopf. »Entweder passen die Kodes nicht, oder der Satellit kann uns ohne seine Antennen nicht hören. Wir könnten ihn reparieren. Ich könnte ihn mit der Macht in einen unserer Frachthangars bewegen. Dann könnten wir ein Kabel anschließen und einen direkten Kontakt herstellen.«
    »Das ist im Moment nicht so wichtig.« Corran warf einen Blick auf seine Navigationsdaten. »Der Satellit wurde in einer geostationären Umlaufbahn über der Basis verankert, richtig?«
    »Richtig. Sie sind da unten, genau unter dem Satelliten, auf dem nördlichen Kontinent.«
    »Und wie ist das Wetter da unten?«
    Ganner zog die Stirn kraus. »Letzte Ausläufer von Sandstürmen. Die Luft ist sicher voller Staub, aber eindeutig atembar, vorausgesetzt, wir benutzen Filter.«
    »Und es sieht dort nicht so aus wie auf Belkadan?«
    »Es gibt keinen Hinweis auf klimatische Veränderungen außerhalb der Norm. Bimmiel beschreibt eine elliptische Kreisbahn und bewegt sich zurzeit von seiner Sonne weg. Die imperialen Kartografen trafen während der Annäherung hier ein. Wir wissen also nicht, was uns erwartet. Die Imperialen haben nur sehr wenig über das Leben da unten berichtet, aber ich spüre einiges. Wie ist es mit Ihnen?«
    »Geht mir genauso, ja.«
    »Doch ich bemerke nichts, was auf die Anwesenheit der Yuuzhan Vong dort unten hinweisen würde.« Ganner musterte Corran mit eiskalten Augen durch das Bild des Satelliten hindurch. »Und bevor Sie fragen: Es gibt auch keinen Hinweis, ob die Schäden an dem Satelliten auf den Plasmabeschuss von Korallenskippern zurückzuführen sind oder ob die Antenne bloß von einem Mikrometeoriten getroffen wurde.«
    Corran nahm Ganners Belehrung mit Gleichmut auf. »Mir ist klar, dass nicht jedes Problem mit den Yuuzhan Vong in Verbindung gebracht werden kann oder sollte. Wir wissen einfach nicht, ob sie hier sind oder nicht.« Natürlich nicht, schließlich können wir sie in der Macht nicht wahrnehmen. Wir werden erst dann Bescheid wissen, wenn wir sie vor uns sehen. »Es ist unsere Aufgabe, die Akademiker zu finden und herauszuholen.«
    »Ganz einfach.«
    »Es sei denn, wir machen es kompliziert.« Corran warf einen Blick aus dem vorderen Sichtfenster. »Ich werde das Schiff nach unten bringen und so nahe bei ihrem Lager zu landen versuchen, wie die Vernunft es zulässt.«
    Der Frachter, ein umgebauter corellianischer YT-1210, war wie eine flache Scheibe geformt, die Corran in die

Weitere Kostenlose Bücher