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Das Erbe der Jedi-Ritter 04 - Der Untergang

Das Erbe der Jedi-Ritter 04 - Der Untergang

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 04 - Der Untergang Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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noch hier?«
    »Sie hat uns um ein Treffen gebeten.«
    »Mit ›uns‹ meinst du die Jedi?« Leia setzte sich aufrecht hin. »Sag nicht, ihr habt zugestimmt.«
    »Sie behauptet, Informationen über eine Krankheit zu haben, die von den Yuuzhan Vong in unsere Galaxis eingeschleppt wurde«, antwortete Mara.
    Leia schlug sich die Hand vor den Mund. »Aber Mara…«
    Vom Nebenraum hörte man einen Aufschrei, und dann eilte C-3PO herein, dessen abgehackte Bewegungen seine Aufregung verrieten. Ihm folgte R2-D2 und machte sich piepend und trillernd über ihn lustig.
    »Oh, bitte, deaktivieren Sie mich nicht!«, jammerte C-3PO. »Es ist nicht meine Schuld! Ich wollte doch nur helfen!«
    R2-D2 fiepte verächtlich.
    »Ach, halt du den Mund, du übergroße… Getränkedose.«
    »3PO, beruhige dich doch«, sagte Leia. »Was ist denn los?«
    Er drehte sich zu ihr um. »Es kam gerade in den Nachrichten, Mistress Leia. Die Queen of Empire wurde von Piraten gekapert, noch vor der Ankunft im Bilbringi-System! Man hat einen Notruf aufgefangen, doch vermutlich wurde das Schiff bereits geentert!«
    Luke warf Leia einen fragenden Blick zu.
    »Ein Schiff, das Flüchtlinge von Ord Mantell zum Kern transportiert«, erklärte sie. »3PO, versuch doch, mehr herauszubekommen. Es sind vielleicht wirklich nur Piraten und keine Yuuzhan Vong.«
    »Aber Master Solo!«, sagte C-3PO.
    Leia starrte ihn an. »Was ist mit ihm?«
    C-3PO warf die Hände in die Luft. »Er ist an Bord!«
    Leia schüttelte den Kopf, als habe sie nicht richtig verstanden. »3PO, ich weiß nicht.«
    »Ach, ich hätte nicht auf ihn hören sollen. Aber da er die gleichen Worte wiederholte, die Sie zuvor benutzt hatten, war ich sicher, meine Entscheidung sei richtig.«
    »Welche Worte?«
    »Dass es manchmal besser ist, nicht zu wissen, was andere denken. Dass es manchmal weniger schmerzhaft sei, die Wahrheit nicht zu kennen. Sie haben es selbst gesagt, Mistress.«
    R2-D2 pfiff sarkastisch.
    »Sei still!«, fuhr ihn C-3PO völlig verstört an.
    »Was hat das damit zu tun, dass Han an Bord der Queen of Empire ist?«, fragte Leia.
    »Master Han bat mich, ihm einen Platz zu besorgen, indem ich Ihre Stimme nachahmte, Mistress Leia – Ihr Stimmmuster. Und ich habe Ihnen seinen Aufenthaltsort verschwiegen, weil Sie mich nie gefragt haben, ob ich ihn kenne. Master Solo versprach mir dafür, eine Sicherheitskopie meines Speichers anzulegen, für den Fall, dass ich eines Tages deaktiviert werde. Auf diese Weise würde ich…«
    »3PO!«, unterbrach Leia ihn. »Bestimmt liegt nicht die ganze Schuld bei dir – nicht, wenn Han dabei die Finger im Spiel hat. Aber jetzt sei ehrlich zu mir: Warum wollte er nach Bilbringi?«
    »Seine Gründe kenne ich auch nicht, Mistress.«
    R2-D2 ließ den kugelförmigen Kopf rotieren, zirpte und zwitscherte gleichermaßen rügend und besorgt.
    Leia sah ihren Bruder mit zusammengekniffenen Augen an. »Han lässt sich also nicht zu überstürztem Handeln hinreißen, wie?«
    »3PO«, fragte Luke, »du sagst, das Schiff habe einen Notruf abgesetzt?«
    »Den Nachrichten zufolge, ja, Master Luke.«
    Luke blickte Leia an. »Wahrscheinlich ist schon Hilfe unterwegs.«
    Verärgert schüttelte Leia den Kopf. »Wen kümmert schon das Leben von ein paar tausend Flüchtlingen, vor allem, wenn sie den Yuuzhan Vong in die Hände gefallen sind?«
    »Wir können Ihnen helfen«, schlug Luke vor.
    Mara sah ihn skeptisch an. »Selbst durch den Namadii-Korridor kämen wir niemals rechtzeitig dort an.«
    Leia sprang auf. »Du vergisst eine Sache. Wir haben den schnellsten Schrotthaufen der Galaxis.«

23
     
    »Sie dürfen nicht zulassen, dass sie uns finden!«, jammerte Elan Han ins Ohr, während sie sich durch die Masse der Flüchtlinge schlängelten und drängelten.
    Han drehte den Kopf gerade weit genug, um ihr einen warnenden Blick zuzuwerfen. »Entweder, Sie halten den Mund, oder ich übergebe Sie denen persönlich!«
    Elan sah ihn böse an.
    Doch Han schnaubte lediglich. »Ist das das Beste, was Sie draufhaben?«
    »Sie sollten lieber ein bisschen Respekt vor mir haben«, erwiderte sie.
    »Sparen Sie sich die Drohungen auf für jemanden, den sie interessieren, Schätzchen. Ich mache nur mit, weil sich Showolter für Sie beinahe hat erschießen lassen, da er Sie anscheinend für ziemlich wichtig hält.«
    »Wichtiger, als Sie glauben.«
    »Das werden wir ja noch sehen. Aber im Augenblick habe ich die Verantwortung für Sie, und deshalb tun Sie, was ich sage,

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