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1801 - Die Herreach

Titel: 1801 - Die Herreach Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Die Herreach
     
    Zwielicht über Trokan – eine Welt wird mit Leben infiziert
     
    von Robert Feldhoff
     
    Mit dieser Entwicklung konnte !m Solsystem und auf den von Menschen besiedelten Welten innerhalb der Milchstraße niemand rechnen: In direkter Nachbarschaft der Erde Ist eine fremde Kultur aufgetaucht - und zwar auf Trokan, dem „zweiten Mars", der In einer spektakulären Aktion gegen den Roten Planeten ausgetauscht worden war.
    Dabei Ist die Situation im Jahr 1288 Neuer Galaktischer Zeitrechnung- das entspricht dem Jahr 4875 alter Zelt ohnehin schon angespannt genug. Innerhalb der Menschheitsgalaxis haben sich die Gegensätze zwischen den einzelnen Staaten verschärft, seit die Arkoniden alte imperlale Träume wiederbelebt und das Kristallimperium etabliert haben.
    Die Machtblöcke der Arkoniden, der Liga Freier Terraner und des In sich zerstrittenen Forums Raglund beäugen sich seit einigen Jahrzehnten immer mißtrauischer Perry Rhodan ist einer der wenigen, von denen sich Milliarden Intelligenzwesen In der Galaxis einen Ausweg aus der Krise erhoffen. Mit seinen unsterblichen Freunden hat sich der Terraner aus der Politik zurückgezogen und offenbar ein geheimnisvolles Projekt Camelot aufgebaut.
    Eine neue Zivilisation in direkter Nachbarschaft zur Erde, die sich im Schutze eines Zeitrafferfeldes entwickelte das konnte aber auch der unsterbliche Terraner nicht einkalkulieren. Das Intelligenzvolk auf Trokan, mit dem die Terraner nun Kontakt aufnehmen, nennt sich DIE HERREACH...  
     
     
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Presto Go - Die Künderin der Herreach wird mit Licht und Dunkelheit konfrontiert.  
    Edegon - Ein Flüchtling erreicht den „sprechenden Berg".  
    Bohnji und Burg - Sie errichten das erste Paradies ihres Volkes.  
    Dourmel - Sein Ziel ist die Erschaffung eines Riesen.  
    Szonkar - Ein Herreach verändert das Denken von Generationen.  
     
     
    1.
     
    VOM KÖRPER EINES FREMDEN
     
    In dieser Ebene weht kein Wind.
    Der Himmel über der Ebene hat keine Farbe, und vom Boden aus sieht man tags das Weltall und die Sterne.
    Wenn in dieser Ebene die Sonne scheint, dann wärmt sie nicht. Würde eine Gestalt in die Hände klatschen, so könnte man das Geräusch nicht hören.
    Über Schichten aus Gestein, die eine unbekannte Anzahl von Jahrmillionen alt sind, liegen Dreck und Bodenkrumen - aus einer Zeit, da die Ebene noch lebte, da der Planet eine Atmosphäre besaß. Aus einer Zeit, bevor Trokan seinem Gestirn entrissen wurde. Bevor sich eine Landschaft, die einst in Blüte stand, in zernarbte Ödnis verwandelte.
    Vor unbekannten Jahrmillionen ... Lange Zeit, bevor man Trokan nahm und ins Solsystem versetzte.
    Heute heißen die Farben Grau und Braun und Schwarz. ‘ Bevor die Fremden kamen, ihre Sonden in den Orbit schickten, bevor sie Trokan als häßliches Ungetüm bezeichneten. Als Ungetüm, das niemand haben wollte und das doch in einem Sonnensystem das Leben rettete.
    Diese Ebene hat, eine Gegenwart und eine Zukunft.
    Und - sie besitzt eine Vergangenheit.
     
    *
     
    Aus unbekannter Tiefe drang ein Geräusch. Es kündete von vielen tausend Kubikmetern Boden, die im Untergrund bewegt wurden. Die Infraschallfrequenz pflanzte sich durch Sedimentschichten fort und versiegte in wenigen hundert Metern Entfernung. Etwas erzitterte; ein Stein, der Millionen Jahre seinen Neigungswinkel nicht verändert hatte, der hunderttausend Jahre auf der Kippe stand, stürzte in dieser Sekunde um.
    Am 15. September 1222 Neuer Galaktischer Zeitrechnung - gültige Zeit im Solsystem spritzte eine Sandfontäne in den farblosen Himmel. Eine Wolke aus Staub wurde emporgewirbelt.
    Aber nur für zwei, drei, vier Sekunden: Da die Atmosphäre fehlte, fiel ein Staubkorn mit derselben Geschwindigkeit wie ein Körnchen Blei.
    Es wurde ruhig über der Ebene. Eine Stunde lang blieben die Steine, die noch immer auf der Kippe standen, an ihren Plätzen.
    Dann aber fielen mehrere auf einmal.
    Kurz darauf wühlte sich eine winzig kleine Spitze aus Metall ins Freie. Das Metall besaß eine schimmernde schwarze Farbe. Man hätte es mit dem härtesten Material, das in der Natur vorkam, nicht ritzen können, und ein Thermostrahler hätte seine Struktur nicht um den Bruchteil eines Celsius-Grades erwärmt. Die Bausteine des Metalls besaßen eine Packungsdichte, die in der Natur nicht vorkam. In der Milchstraße war es niemals gelungen, ein solches Metall herzustellen. Es war auch nicht das Produkt einer

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