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Das Erbe der Jedi-Ritter 04 - Der Untergang

Das Erbe der Jedi-Ritter 04 - Der Untergang

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 04 - Der Untergang Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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Aber vergiss nur eines nicht: Ich bin nicht wie Malla, Han. Bei mir kannst du dich nicht einmal im Jahr blicken lassen, um unser Zuhause als Basis für deine nächste Eskapade zu benutzen.«
    Han verzog die Oberlippe. »Da befindest du dich in einem gewaltigen Irrtum.«
    Sie lächelte schwach. »Das werden wir ja sehen.«
    Er runzelte traurig die Stirn, dann schlang er die Arme um sie. »Vertrau mir.«
    Sie lehnte sich zurück und sah ihn misstrauisch an. »Das habe ich schon mehrmals gehört.«
    Doch er zog nur ihre Hand an die Lippen und küsste die Innenfläche. »Steck den in die Tasche und behalt ihn für später.«
    Dann nahm er seine Reisetasche, trat auf die Himmelsbrücke und blickte nicht noch einmal zurück.
     
    In einem anderen Zimmer des Apartments der Solos beendeten C-3PO und R2-D2 gerade Datenübertragungen, nachdem sie sich ins HoloNetz und ins Newsnet eingeklinkt hatten. Die 3-D-Bilder standen noch im HoloNetz-Projektor, die beiden Droiden schenkten jedoch ihren eigenen Schaltkreisen mehr Aufmerksamkeit als den Darstellungen.
    »Die ganze Sache hätte wirklich keinen besseren Ausgang finden können«, erklärte C-3PO seinem gedrungenen Gegenstück. »Mistress Mara geht es gut, und sie befindet sich auf dem Weg der Besserung, Master Han ist nach Hause zurückgekehrt, und die Yuuzhan Vong haben eine ordentliche Niederlage einstecken müssen. Ich könnte auch nicht zufriedener sein, wenn ich gerade aus einem Ölbad gestiegen wäre.«
    R2-D2 drehte den halbkugelförmigen Kopf und gab dazu eine Reihe verwirrender Piepser und Pfiffe von sich.
    C-3PO sah ihn einen Augenblick an. »Was meinst du damit, ich sollte meine Neuralprozessoren überholen lassen? Was weißt du schon, was ich nicht wüsste?«
    R2-D2 flötete eine Erwiderung.
    »Master Han ist nicht nach Hause zurückgekehrt?«
    Der Astromech-Droide miaute und lenkte C-3POs Aufmerksamkeit auf einen Bildschirm, der das Bild der Sicherheitskamera am Eingang zeigte. Dort sah man Master Han, der die Himmelsbrücke in Richtung eines Pubtrans-Balkons überquerte, und Mistress Leia, die ihm mit der Hand vor dem Mund hinterherblickte.
    »Oh, nein, du hast Recht. Aber vielleicht muss er nur eine Besorgung erledigen.«
    R2-D2 trillerte wild.
    »Also, woher soll ich wissen, warum er seine Reisetasche dabei hat oder weshalb Mistress Leia so traurig wirkt? Sicherlich gibt es dafür eine plausible Erklärung.«
    R2-D2 ließ ein langes und hochmütiges Zwitschern erklingen.
    »Was sagst du? Die Neue Republik wurde mit einem Trick dazu gebracht zu glauben, sie habe bei Ord Mantell einen Sieg errungen?« C-3PO stemmte die Arme in die Seiten. »Ich weiß nicht, woher du deine Information bekommst, doch du solltest mehr darauf achten, was in deiner Umgebung vor sich geht und weniger Zeit im HoloNetz verbringen.«
    R2-D2 drehte den Kopf zum Newsnet-Hologram, wo Echtzeitaufnahmen vom Mittleren Rand gezeigt wurden, in denen Droiden aller Art vor einem rebellischen Pöbel flohen, der sie zerstören wollte.
    »Oh, nein«, sagte C-3PO beunruhigt und gab seiner Stimme dann einen beleidigten Unterton. »Ich sehe schon, du betrachtest die Dinge wieder einmal von ihrer schlechtesten Seite. Aber ich habe ein paar Neuigkeiten für deine trübsinnigen Sensoren: Gleichgültig, was du auch für Bilder vor meinen Photorezeptoren aufmarschieren lässt, nie wieder werde ich mich über meine Angst vor Deaktivierung äußern.«
    R2-D2s Zirpen ähnelte einem spöttischen Lachen.
    »Natürlich weißt du nicht, wovon ich spreche, weil du kein Bewusstsein davon hast, dass die Furcht vor Deaktivierung vom schädlichen Streben nach ununterbrochener Aktivierung herrührt. Mit ein wenig Unvoreingenommenheit wirst sogar du herausfinden, dass alle Furcht verschwindet.«
    R2-D2 gurrte hänselnd.
    »Pass nur auf, wie du dich ausdrückst, du Fass voller Bits. Und was ist schon dabei, wenn ich wie ein menschliches Wesen zu denken beginne. Bei dir klingst das wie etwas Negatives.«
    R2-D2 heulte und trompetete zur Antwort.
    »Oh, du wirst mich also daran erinnern, wenn wir beide recycelt werden? Was macht dich so sicher, dass du in der Lage sein wirst, mich an irgendetwas zu erinnern? Aber versuche es doch auf jeden Fall. Ich kann dir jedenfalls mitteilen, dass Master Han mir versprochen hat, meinen Speicher zu sichern, so dass im Falle einer Zerstörung meines metallischen Körpers meine Gedanken und Erinnerungen einfach auf einen anderen übertragen werden können – vielleicht auf ein neueres

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