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Das Erbe der Jedi-Ritter 04 - Der Untergang

Das Erbe der Jedi-Ritter 04 - Der Untergang

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 04 - Der Untergang Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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Freunde lächelte er breit. Vorsichtig schob er die Hand unter ihre Schultern und zog sie in seine Arme. Sie wiederum schlang die Arme um seinen Hals, schmiegte sich an ihn und weinte leise vor Freude.
    »Da haben wir unseren Sieg«, flüsterte Luke.

28
     
    Leia eilte durch den Vordereingang des Apartments hinaus auf den Balkon. Doch so sehr sie auch erpicht darauf war, Han und Anakin die gute Nachricht von Mara mitzuteilen, hielt sie sich trotzdem zurück, um das Gespräch der beiden Männer nicht zu unterbrechen.
    »Was ich immer noch nicht ganz begriffen habe«, sagte Han gerade, »ist, wer mir zugeflüstert hat, dass Elans Atem tödlich war. Ich glaubte, eine Stimme würde mich warnen. Daraufhin habe ich mir das Notfallkit gegriffen.«
    Han blickte hinaus, über die Straßenschlucht hinweg, hatte einen Fuß auf das Geländer des Balkons gesetzt und hielt das Notfallkit in der anderen. Die Reisetasche stand neben ihm. Nachdem eine Weile vergangen war und Anakin immer noch nicht geantwortet hatte, drehte sich Han zu ihm um und lachte kurz.
    »Danke.«
    Anakins grübelnder Blick verwandelte sich in Verblüffung. »Wofür, Dad?«
    »Dafür, dass du mir nicht einreden willst, ich hätte Chewie durch die Macht gehört.«
    Anakin lächelte. »Als hätte ich auch nur im Traum daran gedacht, so etwas zu dir zu sagen.«
    Han hob den Zeigefinger. »Und wage es nicht, es deinem Onkel zu erzählen. Das würde mir noch fehlen, wenn dein Onkel weiß, dass ich Stimmen höre. Diese Sache bleibt unter uns, klar?« Er wandte sich in Leias Richtung. »Das gilt auch für dich, Liebling.«
    Leia lächelte ihn schief an. »Ich habe überhaupt nichts gehört, Liebling.«
    Han nickte nur knapp, richtete sich auf und näherte sich Anakin. »Übrigens würde ich mich gern bedanken, weil du damals zu Roas Schiff gekommen bist.« Er reichte ihm das Notfallkit. »Nicht nur deswegen… nun, du kennst die Geschichte ja.«
    »Danke lieber Chewie«, meinte Anakin. »Er hat es ja gemacht.«
    Han schüttelte den Kopf. »Chewie habe ich schon gedankt. Diesmal geht es allein um mich und dich.« Er fasste Anakin an den Schultern und schloss ihn fest in die Arme.
    Leia hatte das Gefühl, ihr würde das Herz überfließen. Sie schlug die Hand vor den Mund und kämpfte gegen die Tränen an.
    Han schob Anakin von sich, ließ die Hände jedoch auf seinen Schultern liegen. »Es tut mir Leid, was ich seit Chewies Tod gesagt und getan habe, Anakin. Auf Sernpidal haben wir alles getan, was wir konnten, und Chewie wusste das. Wer wirklich die Verantwortung für seinen Tod trägt, wissen wir ja beide. Aber ich möchte nicht, dass du aus einem Bedürfnis nach Rache heraus etwas Überstürztes tust, verstehst du? Du und Jacen und Jaina, ihr seid mir wichtiger, als ihr euch jemals vorstellen könnt.«
    Anakin nickte und grinste fast. Erneut umarmten die beiden sich.
    »Ich muss los«, sagte Anakin schließlich. »Onkel Luke erwartet mich auf Yavin 4.«
    »Eine Sache noch, ehe du gehst«, sagte Leia lächelnd. »Vergeres Geschenk scheint zu wirken.« Sie blickte Han an. »Ich habe gerade von Luke gehört, dass es Mara so gut geht wie schon seit Monaten nicht mehr. Was immer die Tränen enthalten, sie verlangen ihr eine Menge ab, doch Oolos und Tomla El hoffen, Mara könnte in einigen Wochen wieder völlig hergestellt sein.«
    Die drei umarmten sich voller Freude.
    »Zuerst vergiften die Yuuzhan Vong Mara, dann setzten sie einen Attentäter gegen uns ein«, sagte Anakin verbittert. »Ich werde nicht vergessen, was du über Rache gesagt hast, Dad, aber sie sind es, die diesen Krieg auf der persönlichen Ebene austragen.«
    Leias Miene umwölkte sich, da sie Böses ahnte, und noch einmal umarmte sie Anakin und gab ihm einen Kuss auf die Wange. »Pass gut auf dich auf.«
    »Hey, Junge«, rief Han ihm hinterher, während Anakin schon zur Brücke unterwegs war. »Ist Lowbacca möglicherweise so sehr mit dem Jedikram beschäftigt, dass er und Waroo die Lebensschuld vergessen haben?«
    »Nicht dass ich wüsste. Erst kürzlich habe ich mit ihnen darüber gesprochen.«
    »Verdammt«, murmelte Han. »Ich schätze, früher oder später werde ich mich damit auseinander setzen müssen.« Er lächelte Leia an. »Vergere war also doch in Ordnung.« Ungläubig schüttelte er den Kopf. »Es ist lustig, was am Ende manchmal herauskommt. Du ziehst los und suchst etwas, und schließlich findest du etwas ganz anderes. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, da wäre die

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