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Das Erbe der Jedi-Ritter 04 - Der Untergang

Das Erbe der Jedi-Ritter 04 - Der Untergang

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 04 - Der Untergang Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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stehen, als ich Sie über das Komlink anrief, doch jetzt weiß ich es. Sie sind ehrgeizig und neugierig.«
    Erneut schnaubte Reck. »Das werde ich Ihnen sagen, wenn Sie mir den Rest mitgeteilt haben.«
    »Die Neue Republik hat eine Überläuferin der Yuuzhan Vong in die Hände bekommen. Sie gehört zur Elite – eine Priesterin. Mit einer Rettungskapsel hat sie sich im Meridian-Sektor von einem Schiff abgesetzt, das von den Streitkräften der Neuen Republik zerstört wurde. Die Yuuzhan Vong haben bereits einen Versuch unternommen, sie zurückzuholen, und nach dem, was gerade bei Ord Mantell passiert ist, werden sie ihre Anstrengungen wohl noch verstärken.«
    Recks Stirn kräuselte sich. »Was ist bei Ord Mantell passiert?«
    »Aufgrund geheimer Informationen, die die Überläuferin preisgegeben hat, wurde ein Angriff der Yuuzhan Vong durch eine Kampftruppe der Neuen Republik vereitelt.«
    Reck pfiff überrascht. »Diese Priesterin ist demnach heiß.«
    »Sie ist mit einem Maskottchen unterwegs. Die beiden werden gerade vom Mittleren Rand nach Coruscant verlegt, aus Sicherheitsgründen. Ich kenne die Route, die sie nehmen.«
    Reck unterdrückte einen Impuls, sich umzudrehen. »Ich bin nicht sicher, ob ich Ihnen ganz folgen kann.«
    »Denken Sie nach. Wer auch immer die Überläuferin zurückbringt, wird den Yuuzhan Vong einen gewaltigen Gefallen tun.«
    »Jetzt habe ich begriffen. Ich mache alle glücklich und bekomme vielleicht sogar noch eine Belohnung. Bloß, was springt für Sie dabei heraus? Sie wollten doch auch ein Stück vom Kuchen, oder?«
    »Falsch. Als Gegenleistung für diese Information halten Sie mich über alle zukünftigen Abmachungen der Yuuzhan Vong mit der Friedensbrigade auf dem Laufenden.«
    »Und wenn ich mich weigere, meinen Teil der Abmachung zu erfüllen?«
    »Dann hetze ich Ihnen alle auf den Hals – den militärischen Geheimdienst und den der Neuen Republik. Nach den Dingern, die Sie gedreht haben, dürfen Sie sich glücklich schätzen, wenn sie auf Fodurant mit lebenslänglich davonkommen.«
    »Jetzt sollten Sie die Karten aber auf den Tisch legen. Warum wollen Sie unbedingt, dass diese Überläuferin zurückgebracht wird?«
    Die Telbun lachte knapp. »Haben Sie sich mit dem Feind nur wegen der Credits eingelassen, Reck?«
    »Credits, die man sich ergaunert, sind doppelt so schön wie Credits, für die man arbeiten muss.«
    »Klingt ganz hübsch, nur nehme ich Ihnen das nicht ab. Zweifellos haben Credits Ihre Entscheidung beeinflusst, doch Sie wissen so gut wie ich, dass hier größere Dinge auf dem Spiel stehen.«
    »Welche größeren Dinge?«
    »Die Neue Republik wird diesen Krieg verlieren, und man hat nichts davon, auf der Seite der Verlierer zu stehen. Machen Sie Ihre Sache gut, Reck, und wir gehören beide zu den Gewinnern.«
    »Ich würde lügen, wenn ich bestreiten würde, dass ich Ihr Angebot verlockend finde«, antwortete Reck vorsichtig. »Aber da Sie keine Schwierigkeiten hatten, mich aufzutreiben, hat der Geheimdienst der Neuen Republik vermutlich schon ein Auge auf die Friedensbrigade geworfen.«
    »Das überlassen Sie mir.«
    »Ihnen… Und wann erfahre ich, wer Sie sind?«
    »Zum richtigen Zeitpunkt – und den bestimme ich.«
    Reck holte langsam Luft. »Also gut«, sagte er schließlich. »Ich wäre bereit, es auf einen Versuch ankommen zu lassen.«
    »Sie werden es nicht bedauern.« Die Telbun zögerte kurz. »Die Überläuferin und ihre Begleiterin werden zurzeit nach Bilbringi gebracht, und zwar an Bord eines alten Starliners, der Queen of Empire. Ich liefere Ihnen die Reisepläne und halte Sie über alle weitere Details auf dem Laufenden, sobald ich sie in Erfahrung gebracht habe. Allerdings würde ich Ihnen vorschlagen, sie sich zu schnappen, ehe sie Bilbringi erreichen.«
    »Das überlassen Sie mir«, sagte Reck, froh über die Möglichkeit, auch einmal den Überlegenen zu spielen.
    »Eine Sache noch: Sie sagen niemandem ein Wort darüber, wo Sie diese Information erhalten haben – sogar Ihren Bossen bei den Yuuzhan Vong nicht. Im Augenblick ist das eine Abmachung zwischen mir und Ihnen und Ihren beiden Kumpanen.«
    »Daran werde ich mich halten – oder es wenigstens versuchen.«
    »Sicherlich enttäuschen Sie mich nicht, Reck.«
    Eine Hand berührte Reck an der Schulter. Dann raschelte Stoff, und die Telbun erhob sich.
    »Ich bleibe mit Ihnen in Verbindung. Geben Sie sich keine Mühe, mir zu folgen.«
    Reck blieb sitzen, suchte jedoch den Raum nach den Komplizen

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