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Das Erbe der Jedi-Ritter 05 - Die letzte Chance

Das Erbe der Jedi-Ritter 05 - Die letzte Chance

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 05 - Die letzte Chance Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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seine Unwissenheit ärgerte.
    »Ein Sammler für biologische Proben. Wir werden schockgefroren!«
    Sie erhoben sich, sprangen auf und ab und schlugen mit den Händen vergeblich gegen die Tür. Schließlich gab Droma heftig keuchend auf und setzte sich auf den Boden. Kurz darauf gesellte sich Han zu ihm.
    »Die Hand des Schicksals«, sagte Droma wütend. »Aber du schuldest mir noch ein Leben.«
    Han drehte sich zu ihm um. »Wovon redest du?«
    »Ich habe dich auf der Queen of Empire gerettet, als Reck dich in den Schacht springen ließ, und dann habe ich dich aus der Rettungskapsel des Falken befreit, als Elan dich umbringen wollte.«
    »Ja, und wer hat dich gerade aus dem Entwässerungsgraben gefischt.«
    »Das ist die eine Rettung, die ich zähle«, meinte Droma.
    »Außerdem habe ich dich heil aus der Distriktzentrale geholt.«
    »Das war eine Befreiung, keine Lebensrettung. Wir wissen nicht, ob mein Leben in Gefahr war, daher können wir es eben nur als Befreiung aus der Gefangenschaft werten.«
    Han lachte. »Also schön, du hast noch ein Leben bei mir gut.«
    »Dann zahl endlich – und bring uns hier raus.«
    Han klopfte Droma auf die Schulter und wurde ernst. »Hör mal, nur für den Fall, dass wir hier nicht mehr rauskommen, es war schön, mit dir zu fliegen.«
    »Ich weiß«, antwortete Droma trocken.
    Die Repulsorlifte des Scout-Sammlers schalteten sich ab, und Han erhob sich. »Wir landen. Wenn sie die Luke öffnen, ehe wir tiefgefroren sind, stürzen wir uns auf sie, einverstanden?«
    Droma streckte ihm die Hand entgegen, und Han schüttelte sie.
    Der Sammler kam zum Stillstand. Von draußen war Lärm zu hören, dann ging die Luke langsam auf. Han und Droma machten sich bereit.
    »Gott sei Dank leben Sie noch«, sagte die Stimme eines Droiden.
    In dem grellen Licht, das nun von oben hereinschien und an das sich seine Augen erst gewöhnen mussten, konnte Han zunächst nichts erkennen. »Baffle?«
    Eine Leiter wurde ins Innere heruntergelassen, und die beiden kletterten hinaus. Der Sammler hatte sie in einen großen Raum gebracht. Die rumpelnden Geräusche über ihnen verrieten Han, dass sie unter der Erde waren. Dutzende von Droiden begrüßten sie, jeder auf eigene Weise.
    »Das müssen die Freunde sein, die du erwähnt hast«, vermutete Droma und schüttelte sich das Wasser aus dem Pelz.
    »Wie zum Teufel habt ihr uns gefunden?«, fragte Han.
    »Wir haben uns ständig über alle Entwicklungen auf dem Laufenden gehalten«, erklärte Baffle. »Sicherheitsscanner, die Gespräche zwischen Wachleuten, Satellitenbilder in Echtzeit, sogar das Bewässerungs- und Schleusenkontrollsystem. Nachdem wir sicher waren, dass Sie im Fluss gelandet waren, haben wir das Netz gespannt und den Scout-Sammler geschickt – den hatten wir schon seit einiger Zeit bereitgehalten.«
    »Wo sind wir?«, fragte Droma.
    »Unter dem Raumhafen.« Baffle zeigte auf einen Tunnel in der Nähe. »Dort gelangt man direkt zu der Bucht, in der Ihr Frachter angedockt hat.«
    Han sah Droma an und grinste breit.
    »Wir danken Ihnen für das, was Sie für uns getan haben«, sagte Baffle und sprach damit für alle Droiden.
    Han tat das mit einem Nicken ab und kniff plötzlich die Augen zusammen. »Hört mal zu, wenn ihr uns überwacht habt, dann hat das Salliche ebenfalls. Wahrscheinlich haben die Satcam-Aufzeichnungen von dem, was im Fluss passiert ist. Ihr solltet hier also lieber verschwinden – und zwar schnell.«
    »Ob wir eingefangen werden, spielt keine Rolle. Wir haben unser Ziel erreicht. Inzwischen haben wir damit begonnen, die fernsteuerbaren Schalter aus den befreiten Droiden zu entfernen, und unsere Protestdemonstration tritt aus dem Stadium der Planung in das der Durchführung.«
    »Protestdemonstration?«, fragte Droma.
    »Ich erkläre es dir später.« Han wandte sich an Baffle. »Nach dem, wie ihr uns bisher geholfen habt, mag ich gar nicht fragen – aber habt ihr zufällig irgendwelche Daten über die Trevee gefunden?«
    »Ja. Unsere ursprüngliche Vermutung, das Schiff sei randwärts in Richtung Abregado-rae aufgebrochen, war richtig. Der Flug ging jedoch nicht nach Thyferra oder Yag’dhul, sondern an den Ort meiner Aktivierung: Fondor.«
    Der Name ließ alle Alarmglocken in Han schrillen. Fondor war ein Industrieplanet im System gleichen Namens und berühmt für seine riesigen orbitalen Konstruktionsanlagen. Während der Rebellion hatten Fondors Werften mehrere Sternzerstörer der Super -Klasse ausgeliefert.
    »Auf Fondor

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