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Das Erbe der Jedi-Ritter 05 - Die letzte Chance

Das Erbe der Jedi-Ritter 05 - Die letzte Chance

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 05 - Die letzte Chance Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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die Absicht, die Behörden zu informieren?«, wollte jemand anderer wissen.
    Der Große verlangte mit einem Wink Ruhe. »Wir sind keine Barbaren. Ihr bekommt genug Trockennahrung für die nächsten zwei Tage.«
    »Zwei Tage?«, schrie einer der Flüchtlinge. »Es dauert möglicherweise Monate, bis man uns findet!«
    »Das bezweifle ich doch sehr stark«, meinte der Große. »Im Tapani-Sektor wird es bald sehr voll werden. Da wird euch schon jemand bemerken.«
    »Könnten Sie uns nicht wenigstens nach Fondor bringen?«, bat eine Frau.
    Der Große schüttelte unbeirrbar den Kopf. »Wir können es uns nicht leisten, noch hier zu sein, wenn das Feuerwerk beginnt.«

25
     
    Nur wenige Planetensysteme waren, wenn man einmal vom Korporationssektor absah, bis zu einem solchen Grad ausgebeutet worden wie Fondor – vor allem kein System so dicht am Kern. Dieser Teil des Tapani-Sektors hatte sich deshalb zu einem Industrie- und Werftenzentrum entwickelt, weil es hier eine Vielzahl von bodenschatzreichen Monden und Asteroiden gab, außerdem Welten, die reif zur Plünderung waren. Doch während die riesigen Korporationen, die Bilbringi, Kuat, Sluis Van und andere Schiffsbauzentren dominierten, dort wenigstens den Anschein zu erwecken suchten, anschließend wieder aufzuräumen, machte sich auf Fondor niemand diese Mühe. Auf den Raumstraßen trieben gefährliche Schrottteile, die kleinen Monde von Fondor sahen aus, als hätte jemand gigantische Stücke herausgebissen, und der Planet selbst war übervölkert, verschmutzt und von Profitmachern geplagt, die mit teuren Unterhaltungsangeboten die Millionen von Arbeitern um ihre hart verdienten Credits prellten. Das System war ein wahrer Schandfleck an der Rimma-Handelsroute.
    Oft hörte man, Fondors Ring von orbitalen Andockstationen and flachen Null-G-Werkstätten habe nie besser funktioniert als zu Zeiten des Imperiums, und tatsächlich hatten sich die Bedingungen während der letzten zwanzig Standardjahre verschlechtert – und noch mehr seit der Ankunft der Yuuzhan Vong.
     
    Als der Falke die Hyperraumstraße von Gandeal verließ und bei Fondors äußerstem Mond zum Vorschein kam, wurde er sofort von der Kontrolle des Ersten Flottenkommandos, das beauftragt war, nach dem Fall von Obroa-skai die Werften zu bewachen, entdeckt und gescannt.
    »Übermittel denen unser aktuelles Transpondersignal«, wies Han Droma an, während er den Falken auf eine Gruppe Frachter und Kriegsschiffe zulenkte, die auf die Erlaubnis warteten, in den Raum von Fondor einzufliegen. »Das ist unsre beste Chance durchzukommen.«
    »Wie hat wohl die Trevee sich Zugang verschafft?«, fragte Droma, während er einige Schalter an der Konsole betätigte.
    Han schnaubte. »Ein zehnjähriger Bursche mit einem dreißig Jahre alten Headhunter könnte den militärischen Sicherheitsapparat überwinden. Die Trevee hat ihre Geschäfte hier möglicherweise angemeldet, oder der Verantwortliche der Tholatiqn-Operation hat der Mannschaft die entsprechenden Codes verschafft.« Er sah Droma an und grinste. »Aber wem erzähle ich das. Die Ryn sind vermutlich Profis in diesem Geschäft.«
    »So etwas tun wir nur, wenn es unbedingt notwendig ist«, sagte Droma unschuldig.
    Eine barsche Stimme krächzte aus den Lautsprechern des Cockpits. »Millennium Falke, hier spricht die Kontrolle der Ersten Flotte. Bitte nennen Sie Ihren Startpunkt und den Grund Ihres Besuches.«
    »Gandeal«, sagte Han in das Mikrophon seines Headsets. »Und wir sind rein zum Vergnügen da. Eigentlich wollten wir uns mit Freunden treffen, die möglicherweise schon vor uns eingetroffen sind. Ihr Schiff heißt Trevee. Registriert auf Nar Shaddaa.«
    Der Offizier am anderen Ende nahm sich einen Moment Zeit, ehe er antwortete. »Entschuldigen Sie bitte die Frage, Millennium Falke, aber spreche ich mit General Han Solo?«
    »Für Sie General a. D. Kontrolle«, erwiderte Han im Scherz.
    »Ist mir ein aufrichtiges Vergnügen, mit Ihnen zu sprechen, Sir. Was Ihre Frage betrifft, so wurde die Trevee vor einer Weile durchgelassen. Unglücklicherweise hat sie ihre Fracht in einer Zone abgeladen, zu der unregistrierten Schiffen der Zugang verboten ist – insbesondere Schiffen mit einer Feuerkraft wie der Ihren.«
    »Habe ich mir doch gleich gedacht«, murmelte Han Droma zu. »Sie haben sich reingemogelt.« Er sprach wieder ins Komlink.
    »Kontrolle, können Sie uns wenigstens verraten, wo die Trevee ihre Fracht abgeliefert hat?«
    »Nein, Sir. Ich schlage Ihnen vor,

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