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Das Erbe der Jedi-Ritter 05 - Die letzte Chance

Das Erbe der Jedi-Ritter 05 - Die letzte Chance

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 05 - Die letzte Chance Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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wissen sie, dass wir da sind«, sagte er, bremste ab und hängte sich der Trevee ans Heck mit dem Zwillingstriebwerk.
    »Sie scannen uns«, meinte Droma. »Die Waffensysteme werden aktiviert.«
    »Gib mir einen Plan von dem Schiff.« Han betrachtete die Daten, die Droma gefunden hatte, und tippte mit dem Zeigefinger auf den Bildschirm. »Ihr Hyperantrieb befindet sich genau vor der Heckflosse. Übernimm mal.«
    Droma schloss die Hände um die Kopilotensteuerung und hielt den Falken hinter der Trevee. Han brachte das Fadenkreuz der Zieleinrichtung des Vierlingslasers über den schnittigen Stabilisator des Frachters.
    »Die schießen!«
    Droma hatte die Worte kaum ausgesprochen, da griffen blaue Energiestrahlen nach dem Falken, prallten gegen den vorderen Deflektorschild und erschütterten das Schiff, ohne Schaden anzurichten.
    »Ionenkanone«, sagte Droma. »Sie haben die Zielautomatik eingeschaltet. Der Hyperantrieb wird aktiviert.«
    An der hinteren Geschützkanzel des Frachters blitzte erneut Energie auf. Droma riss den Falken erst zu einer, dann zur anderen Seite, rollte nach Steuerbord und ließ das Schiff auf dem Kopf fliegen, während Han sich auf den Schuss vorbereitete.
    Violettes Licht leuchtete in den Rohren des Vierlingslasers auf, blies der Trevee die Flosse weg und hinterließ eine ausgefranste Kante am hinteren Rumpf. Geschmolzenes Metall blieb hinter dem Frachter zurück, der sich nun heftig in die Kurve legte und verzweifelt feuerte, während er seinem Verfolger zu entkommen suchte. Droma vollführte einen Looping mit dem Falken, sodass Han freie Schussbahn auf die überhitzten Kanonen des Gegners hatte, die Han daraufhin rasch von ihrem Elend erlöste. Dann zerstörte Han noch den wertlosen Schildgenerator.
    »Stell eine Verbindung zu ihnen her«, sagte er.
    »Keine Antwort.« Droma betrachtete den Sensorbildschirm. »Sie versuchen, mit Höchstgeschwindigkeit aus dem System zu fliehen.«
    Han presste die Lippen aufeinander. »Was, denkst du, haben die vor? Sie können nicht springen und können uns nicht entkommen.« Er wandte sich an Droma, der immer noch den Scannerbildschirm betrachtete. »Was? Was?«
    »Sechs Jäger der Neuen Republik – X-Flügler. Holen rasch von hinten auf.«
    Han fluchte leise. »Eine Jagdstaffel vom Flottenkommando.« Er setzte sich das Headset auf und stellte den Kanal ein.
    Eine andere Stimme erklang ernst aus den Lautsprechern. »… drehen Sie bei, Falke. Zwingen Sie uns nicht, Waffen einzusetzen.«
    Ein Grinsen zuckte um Hans Mund. »Das möchte ich gern mal sehen«, sagte er zu sich selbst. Er öffnete den Kanal. »Hier spricht Captain Han Solo vom Millennium Falken. Wir sind nicht auf einen Kampf aus, Staffelführer. Stellen Sie mich zu Ihrem Commander durch.« Er bedeckte das Mikro mit der Hand. »Zeit, mal ein bisschen den großen Macker zu spielen.«
    »Ich höre bereits zu, Captain Solo«, sagte eine gereizte Bassstimme. »Sie haben die Sicherheitsbestimmungen verletzt. Noch weitere Verstöße, und Sie landen im Bau, ehe der Tag vorüber ist – ganz gleichgültig, welche Heldentaten Sie einst vollbracht haben und mit wem Sie verheiratet sind. Habe ich mich verständlich gemacht?«
    Diese Bemerkung regte Han nur noch weiter auf. »Sie haben wichtigere Dinge zu tun, Commander, als mich zu verhaften.«
    »Strapazieren Sie Ihr Glück nicht zu sehr, Captain Solo. Folgen Sie der Eskorte zum Flottenhauptquartier, und ich werde Ihre Vorstellungen davon, wo meine Prioritäten liegen, als dummen Scherz betrachten.«
    »Hören Sie mir zu, Commander. Die Yuuzhan Vong haben sich Fondor als Angriffsziel ausgesucht. Ich weiß nicht, wann sie kommen, aber lange wird es nicht mehr dauern. Daher schlage ich Ihnen vor, die Flotte sofort in volle Alarmbereitschaft zu bringen.«
    »Das ist absurd, Solo. Uns sind keine Informationen über einen solchen Vorfall bekannt.«
    »Ich habe keine Zeit, mich über die Einzelheiten auszulassen…«
    »Die Jagdstaffel zieht sich zurück«, unterbrach Droma ihn, wobei er die Augen nicht vom Scannerbildschirm abwandte.
    Han warf einen Blick auf den Bildschirm und lachte grunzend. »Macht mir ja nicht oft Spaß, mit meinem Namen zu protzen, aber…« Er sprach den Satz nicht zu Ende. Droma stand der Mund offen, und er zeigte mit zitternder Hand durch das Sichtfenster. Gleichzeitig mit der Hyperwellen-Warnanzeige beugte sich Han nach vorn und stellte fest, dass sie auf etwas zuhielten, das man für einen nicht kartographierten Schwarm von Meteoren

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