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Das Erbe der Jedi-Ritter 05 - Die letzte Chance

Das Erbe der Jedi-Ritter 05 - Die letzte Chance

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 05 - Die letzte Chance Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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halten mochte, bei dem es sich jedoch um feindliche Schiffe handelte, die zu hunderten aus dem Hyperraum kamen.
    Instinktiv kippte er den Falken auf die Seite und brachte ihn zwischen den verschiedenen Schiffstypen der Streitmacht hindurch, die sich anscheinend weder für den Falken noch für die viel größere Trevee zu interessieren schienen.
    »Ausweichmanöver!«, sagte Droma, nachdem er endlich seine Stimme wiedergefunden hatte. »Ausweichen!«
    Han kämpfte mit den Steuerknüppeln. »Was glaubst du, mache ich hier?«
    Immer mehr Kriegsschiffe tauchten auf allen Seiten auf, mehr als Han je für möglich gehalten hätte – und bestimmt mehr als genug, um Fondors Verteidigungsstreitmacht leicht zu besiegen. Schon hatte die vorderste Angriffsreihe das Feuer eröffnet und schoss geschmolzene Projektile und grelle Plasmaströme auf Vorposten und Kriegsschiffe der Neuen Republik ab. Han steuerte den Falken vom Hauptgeschwader fort, dann beschleunigte er, wie die Trevee es getan hatte, und hielt weiter auf die Koordinaten des Apheliums zu, wenn auch jetzt nur mehr, um sich möglichst weit von dem Schlachtgeschehen zu entfernen.
    »Deshalb sind die abgehauen«, stellte Han fest. »Die wussten, dass die Yuuzhan Vong schon unterwegs waren.« Wütend verzog er das Gesicht und feuerte nochmals auf die Trevee, wenn auch bloß, um die Mannschaft zu erschrecken und weniger, um das Schiff weiter zu beschädigen. Dann, als es schon schien, als wäre beiden Schiffen die Flucht gelungen, tauchte vor ihnen ein weiteres feindliches Schiff aus dem Hyperraum auf. Es sah eigentlich eher wie eine Traube von Blasen aus und wäre um ein Haar mit der Trevee zusammengeprallt, die nun ins Trudeln geriet.
    Fasziniert sah Han aus dem Sichtfenster und betrachtete das seltsame Schiff näher, dann änderte er den Kurs und hielt direkt auf den Neuankömmling zu.
    »Einer gegen einen«, knurrte er. »Mit dem Kräfteverhältnis können wir prima leben.«
    Der Falke ging erneut in Seitenlage, und Han und Droma griffen das Traubenschiff mit ständigen Schüssen aus ihren Lasergeschützen an. Die meisten Blitze wurden von Schwerkraftanomalien verschluckt, lange bevor sie das Schiff erreichten, doch einige drangen überraschenderweise durch. Der Grund dafür wurde deutlich, als Han feststellte, dass das Schiff von hinten ebenfalls beschossen wurde, und zwar von einer kunterbunten Staffel aus Jägern der Neuen Republik. Überbeansprucht und abgelenkt machten die Dovin Basals des Schiffes Fehler.
    Han vergaß alle Vorsicht und ging in einen steileren Steigwinkel über, wodurch das Traubenschiff dem Falken direkt vor die Nase kam. Dann eröffneten er und Droma das Feuer mit beiden Kanonen und schlugen mit massiven Energiestößen auf den Gegner ein. Gas und Flammen entwichen aus dem Schiff, dann implodierte eine der kugelförmigen Blasen und wurde schlaff, als hätte jemand mit der Nadel hineingestochen. Langsam drehte sich das Schiff nach Backbord, dann rollte es ganz herum und zeigte wie ein besiegtes Tier den Bauch.
    »Danke für die Hilfe, YT-1300«, sagte jemand über den Komkanal.
    »Der Pilot des X-Flüglers, der die Staffel anführt«, klärte ihn Droma auf.
    »Die sind aber nicht vom Militär«, sagte Han.
    »Wann haben die Kämpfe begonnen, YT?«
    Han öffnete einen Kanal zu den Jägern. »Der Feind ist kurz vor Ihnen eingetroffen. Die Werften werden bereits beschossen. Wer seid ihr, Jungs?«
    »Kyps Dutzend«, sagte der Pilot.
    »Kyp Durron! Weshalb zur Hölle treibst du dich hier herum?«
    Nach dieser Frage fehlten Kyp kurz die Worte. »Han, bist du das?«, fragte er zögerlich.
    »Wer sonst?«
    »Hast du den Falken lackieren lassen oder bist du zu nah an einen Stern geraten?«
    »Lange Geschichte.«
    »Das Gleiche gilt auch für uns. Wir verfolgen dieses Blasenschiff schon seit Kalarba. Die Yuuzhan Vong haben Gefangene an Bord, unter denen sich auch Wurth Skidder befindet. Und wie kommst du hierher?«
    »Der Frachter an deiner Steuerbordseite hat eine Gruppe von Flüchtlingen irgendwo hier im System abgesetzt. Ich glaube, wir können sie davon überzeugen, uns den genauen Ort mitzuteilen.«
    »Wenn du dich wieder in dieses Gewühl stürzen willst, kannst du bestimmt ein bisschen Unterstützung gebrauchen. Ich geh dir zwei meiner Leute mit.«
    »Die nehme ich gern an. Aber was hast du in Hinsicht auf die Gefangenen vor?«
    »An Bord gehen und sie herausholen.«
    Han lachte. »Das Unmögliche soll man immer einem Jedi überlassen.«
    »So

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