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Das Erbe der Jedi-Ritter 05 - Die letzte Chance

Das Erbe der Jedi-Ritter 05 - Die letzte Chance

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 05 - Die letzte Chance Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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zwei Dinge tun, ehe ihr das Schiff verlasst.«
    Kyp nickte und brachte das Ohr dichter an den Mund seines Freundes.
    »Randa und Chine-kal«, stieß Wurth mit letzter Kraft hervor. »Findet sie.«
     
    Han war allein im Cockpit des Falken und hielt mit einer Hand den Steuerknüppel und mit der anderen den Servo, der den oberen Vierlingslaser lenkte. Mit einem Stakkato von Schüssen blies er zwei Korallenskipper weg, die auf ihn zukamen. Hinter dem Falken hielt ein dritter wie ein Geschoss auf die Werft zu, doch ehe Han den Geschützturm drehen konnte, wurde das feindliche Schiff von einem der verbeulten X-Flügler pulverisiert, die zu Kyps Dutzend gehörten.
    »Guter Schuss«, bestätigte Han in das Mikro seines Headsets.
    »Danke, Falke«, antwortete die Pilotin. »Du klopfst sie weich, und ich haue sie weg.«
    »In Ordnung«, erwiderte Han.
    Er steuerte den Falken auf die randwärtige Seite der leeren Werft, auf der die Flüchtlinge abgesetzt worden waren. Unten bereiteten Droma, der zweite Jägerpilot und einige der Piraten die Bergung der Flüchtlinge vor. Da die Flotte der Yuuzhan Vong immer weiter vordrang, hatte die Tholatin-Crew es plötzlich eilig, die Operation abzuschließen, damit man möglichst bald in den freien Raum starten konnte.
    In den Cockpit-Lautsprechern knisterte es, und auf dem Kom-Bildschirm erschien ein körniges Bild von Droma.
    »Han, wir gehen an Bord der Trevee, aber ungefähr fünfzig Leute werden noch vermisst. Offensichtlich verstecken sie sich irgendwo, um der Entdeckung zu entgehen.«
    Hinter Droma drängten sich grinsend einige der anderen Ryn, inklusive der beiden, die Droma zuvor als Gaph und Melisma vorgestellt hatte. Melisma wiegte ein Baby in den Armen.
    »Vor Plasma kann man sich nicht verstecken«, brüllte Han ins Mikro.
    Droma nickte. »Wir suchen weiter.«
    »Verschwende keine Zeit. Es sieht so aus, als hätte ein Geleitschiff des Trägers plötzlich Interesse an uns.«
    Daraufhin nickte Droma und unterbrach die Verbindung.
    Der Falke drehte sich in Richtung Werft, und nun glitt auch die Trevee vor das Sichtfenster. Der Hyperantrieb des Frachters war beschädigt, doch die Sublichttriebwerke müssten ausreichen, um das Schiff von der feindlichen Flotte fortzubringen – vorausgesetzt, man startete rechtzeitig.
    Noch während Han das dachte, sah er an Backbord das Geleitschiff des Trägers, der die Werft aus seinen Projektilgeschützen beschießen wollte, die sich in den Kratern an der Steuerbordseite des Bugs befanden.
    Han wendete den Falken in Richtung des Eindringlings und bedachte ihn mit Dauerfeuer, doch das Geleitschiff hatte die unbedingte Absicht, die Werft zu zerstören, und wollte sich nicht von einem einsamen Angreifer abhalten lassen. Genau in diesem Moment erschien jedoch ein X-Flügler auf der Szene und lenkte die Aufmerksamkeit mit zwei gut platzierten Protonentorpedos auf sich.
    Sofort zog Han hart nach Backbord und steuerte den Falken durch einen Hagel flammender Geschosse, um den Jäger zu unterstützen, doch kam er nicht mehr rechtzeitig. Ein Plasmageschoss von dem Geleitschiff erwischte den X-Flügler, während der seinen Angriff gerade abbrach. Die Laser an den Flügelspitzen und die Stabilisatoren schmolzen wie Kerzenwachs dahin, und der Pilot verlor die Kontrolle über sein Schiff. So vollführte der Jäger noch einige wilde Rollen und explodierte in einem Feuerball.
    Han kniff voller Hass die Augen zusammen. Er riss den Falken herum, hielt auf das Geleitschiff zu und ließ die Laser aufblitzen. Yorikkoralle löste sich in großen Stücken von dem Schiff, und eine riesige Stichflamme schoss in den Raum. Das Schiff wälzte sich wie ein verwundetes Tier auf die Seite. Zur gleichen Zeit erwachte der Bildschirm des Kom zum Leben.
    »Wir sind unterwegs«, sagte Droma. »Suchen uns ein Stück freien Himmels.«
    Han ging in einen aufwärts gerichteten Looping über und steuerte dann nach Steuerbord, bis er die Trevee und den anderen Sternjäger entdeckte, die gerade von der bedrohten Werft ablegten. Das sterbende Geleitschiff entdeckte sie ebenfalls. Es schickte den Fliehenden einige Geschosse hinterher, reservierte den Großteil der Ladung jedoch für die Werft. Durchlöchert von den Projektilen löste sich diese langsam in ihre Einzelteile auf, dann explodierte sie in einem Flammenmeer, das dem beschleunigenden Transportschiff das Heck verkohlte. Endlich verschwand auch das Geleitschiff in einem grellen Blitz.
     
    »Sie haben mein Wort, dafür stehe ich

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