Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Das Erbe der Jedi-Ritter 05 - Die letzte Chance

Das Erbe der Jedi-Ritter 05 - Die letzte Chance

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 05 - Die letzte Chance Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
Vom Netzwerk:
den Rest meines Lebens in Ihrer Schuld«, brüllte Randa in Basic, während er Kyp und Ganner durch das Traubenschiff folgte. Das Klatschen seines muskulösen Schwanzes hallte laut durch die Gänge.
    »Danken Sie Skidder, Randa«, sagte Kyp über die Schulter. »Wäre es nach mir gegangen, hätte ich Sie bei Ihren toten Speichelleckern gelassen.«
    »Dann werde ich meine Schuld zu Ehren von Skidder zurückzahlen«, erwiderte Randa ungerührt. »Sie werden schon sehen.«
    Sie bogen um eine Ecke des Ganges und standen plötzlich einer Phalanx von Yuuzhan Vong gegenüber, auf die Randa sich stürzte und ein halbes Dutzend der Krieger platt walzte, ehe die übrigen auch nur einen Hieb gegen die zum größten Teil undurchdringliche Haut des Hutts führen konnten. Kyp und Ganner schlossen sich der ungestümen Offensive an und fällten ihre Gegner mit präzisen Stichen in die verwundbaren Stellen der Rüstung.
    Die drei kämpften sich in Richtung eines riesigen Schlundes voran, aus dem ein Gestank heranzog, der sogar den des Hutts bei weitem übertraf. Inmitten der riesigen Kammer stand im Kreis von Dienern, die ganz offensichtlich wenig Erfahrung mit ihren Coufees hatten, ein Kommandant der Yuuzhan Vong, dem von den Höckern an den Schultern ein langer Mantel hing und der einen Villip-Kommunikator in den Händen hielt. Hinter ihm hockte in einem kreisrunden Tank mit stinkender Flüssigkeit ein reifender Yammosk. Er hatte die Tentakel in die Höhe gereckt, in dem weit aufgerissenen Maul glänzten riesige Zähne, und die enormen schwarzen Augen waren auf die Eindringlinge gerichtet.
    Erneut stürzte sich Randa vorwärts, machte einige der Diener platt und schlug dem Kommandanten mit dem Schwanz den Villip aus den Händen. Die Diener versuchten sich zu verteidigen, leider vergeblich, und schließlich befahl der Kommandant ihnen, die Waffen zu senken.
    »Ich gratuliere Ihnen, dass Sie so weit vorgedrungen sind«, sagte er, nachdem ihm zwei der Diener wieder auf die Beine geholfen hatten.
    Kyp drehte das Lichtschwert und streckte die Klinge vor sich aus. »Gehen Sie aus dem Weg, und wir bringen auch den Rest hinter uns.«
    Chine-kal drehte sich leicht und sah den Yammosk an. »Natürlich. Das Leben eines Yammosk für das Leben eines Jedi. Das scheint mir nur gerecht.«
    Zu Kyps Linker schleuderte Ganner sein Lichtschwert dem Kriegskoordinator ins linke Auge. Als die schwefelgelbe Energieklinge ihr Ziel traf, schrie der Yammosk laut und schlug wild mit den Tentakeln um sich, wodurch er Wellen erzeugte, die die Flüssigkeit über die Yorikkorallenwand des Beckens treten und sich überall auf dem Boden verteilen ließ. Nach und nach erschlafften die Tentakel, und das Wesen sank in seinem Tank zusammen. Als Ganner sein Lichtschwert zurückrief, war es bereits tot.
    Chine-kals Trauer währte nur einen Moment. »Gut ausgeführt, Jedi. Aber damit haben Sie uns alle zum Tode verurteilt.«
    Das Schiff wurde heftig erschüttert.
    »Der Yammosk steuert das Schiff«, erklärte Randa. »Die Dovin Basale werden nun ebenfalls sterben.«
    Chine-kal grinste schwach. »Hier kommt niemand lebendig heraus.«
    Kyp erwiderte das Grinsen. »Das wäre nicht das erste Mal, dass Sie eine Situation falsch einschätzen, Kommandant.« Er betrachtete die Diener, ehe er Chine-kal wieder ansah. »Jedem von Ihnen steht es frei, uns zu begleiten.« Anscheinend wollte sich keiner rühren, also zuckte Kyp nur mit den Schultern. »Dann machen Sie, was Sie wollen.«
    Von Ganner und Randa begleitet, kehrte er in den Gang zurück. Die nächste Todeszuckung warf sie gegen ein Schott. Kyp fand die Balance wieder und rannte in die Richtung los, aus der sie gekommen waren. Randa hielt ihn zurück.
    »Ich kenne einen direkteren Weg.«
    Sie hatten gerade das benachbarte Modul betreten, als Kyps Komlink einen Ton von sich gab.
    »Wie sieht’s bei dir aus, Kyp?«
    Er erkannte Han sofort an der Stimme. »Wir sind auf dem Weg nach draußen. Das Schiff zerstört sich selbst.«
    »Eine Gruppe von Kriegsschiffen der Yuuzhan Vong ist unterwegs zu euch. Wir haben keine große Chance, sie aufzuhalten.«
    »Dann riskiert es nicht.«
    »Irgendwie wusste ich, dass du das sagen würdest. Wo sind die Gefangenen?«
    »Sie werden gerade zu dem Modul gebracht, durch das wir eingedrungen sind.«
    »Wie viele?«
    »Ungefähr hundert.«
    Solo murmelte etwas vor sich hin. »Die Trevee kann sich nicht mehr verteidigen. Wir müssen sie alle an Bord des Falken bringen.«
    »Kannst du mit dem

Weitere Kostenlose Bücher