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Das Erbe der Jedi-Ritter 05 - Die letzte Chance

Das Erbe der Jedi-Ritter 05 - Die letzte Chance

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 05 - Die letzte Chance Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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alle Lager durchsuchen müssen, brauchen wir dafür mehr Zeit, als wir haben«, grollte Han. »Es muss einen einfacheren Weg geben.«
    »Versuchen Sie es mit der zentralen Datenbank«, sagte hinter ihm ein Droide. »Der Gesuchte könnte dort verzeichnet sein.«
    Han drehte sich um und sah sich einem alten Droiden gegenüber, der in etwa Menschengestalt hatte, dabei jedoch stämmig war und Droma kaum an Größe überragte. Die Maschine mit den langen Armen, der breiten Brust und dem runden Kopf hatte dringend einen neuen Anstrich nötig, und das verbeulte Design war so primitiv wie die Servomotoren, von denen die Glieder bewegt wurden.
    »Bollux?«, fragte Han ungläubig.
    Der Droide richtete die roten Photorezeptoren auf ihn. »Bitte um Verzeihung, Sir?«
    »Du bist ein Arbeitsdroide, nicht wahr – ein BLX?«
    »Ein BLX?«, antwortete der Droide gereizt. »Das ist zwar auch ein Produkt von Serv-O-Droid Incorporated. Aber ich bin ein BFL. Für Sie Baffle, Sir.«
    »Baffle?« Han zog gleichermaßen überrascht und skeptisch die Augenbrauen hoch. »Machst du Scherze? Willst du mir erzählen, du hättest dich nie im Korporationssektor herumgetrieben?«
    »Dem Erbauer sei Dank, nein. Also, abgesehen davon, dass ich für die Arbeit auf den Werften von Fondor aktiviert wurde, habe ich den Kern niemals verlassen – jedenfalls soweit mein Gedächtnis reicht.«
    Han wollte das nicht glauben. Während Droma zuschaute, ging er um Baffle herum, betrachtete den Vokabulatorgrill des Droiden und die steifen Bewegungen. »Du hast dich niemals im Besitz eines Technikers namens Doc Vandangante befunden?«
    Baffle schüttelte den Kopf. »Dieser Name ist mir vollkommen unbekannt.«
    Ohne Vorwarnung klopfte Han mit der Faust gegen die Brustplatte des Droiden, wodurch er ein hohles Geräusch hervorrief. »Bist du sicher, dass du darin nie einen anderen Droiden getragen hast? Einen viereckigen, nicht größer als so« – Han hielt die Hände einige Zentimeter auseinander –, »aber höchst intelligent?«
    »Einen anderen Droiden? Gewiss nicht! Wofür halten Sie mich?«
    Han strich sich durch den Bart, schüttelte den Kopf und lachte schnaubend. »Du könntest mir ja schließlich etwas vormachen.«
    Baffle verneigte sich leicht. »Es schmeichelt mir, dass ich Sie an jemanden erinnere, Sir – glaube ich.«
    »Nun, was ist jetzt mit dieser zentralen Datenbank?«
    Der Droide führte sie zu einem Computerterminal, vor dem sich eine Schlange gebildet hatte. Han und Droma stellten sich hinter zwei Duros am Ende an und warteten, bis sie an der Reihe waren. Schließlich gab Han ihre Suchanfrage ein.
    »Die Flüchtlinge sind nach Spezies sortiert«, sagte er stirnrunzelnd. »Aber die Ryn sind nicht einmal aufgelistet.«
    »Versuchen Sie es anders«, schlug Baffle vor.
    Droma grinste höhnisch. »Der Droide hat Recht. Darf ich mal?«
    Han trat von der Tastatur zurück, ließ den Monitor jedoch nicht aus den Augen.
    »Da sind sie«, sagte Droma. »Genau an der gleichen Stelle wie immer – zwischen Rybet und Saadul. Und meine Clanangehörigen sind hier!« Aufgeregt wendete er sich Han zu. »Immerhin fünf von ihnen.«
    »Ist deine Schwester dabei?«
    Droma ging die Liste erneut durch und schüttelte anschließend den Kopf. »Leia hat sich leider nicht geirrt. Sapha muss auf Gyndine zurückgeblieben sein.«
    Han presste die Lippen zusammen, bis sie nur noch eine schmale Linie bildeten. »Die finden wir anschließend. Wo sind die anderen?«
    »Lager 17 – gemeinsam mit zweiunddreißig anderen Ryn.«
    »Oh, das Lager kenne ich sehr gut, Sir«, sagte Baffle. »Einige meiner Kollegen und Duplikate haben dort gearbeitet.«
    Han fuhr zu dem Droiden herum. »Wie gelangt man am schnellsten dorthin?«
    »In meinem Taxi.«
    »Du bist Taxifahrer?«
    Baffle zeigte durch das Fenster nach draußen, wo vor dem Terminal ein verbeulter SoroSuub-Landgleiter stand. »Das da drüben ist meins – das ohne Windschutzscheibe, das dringend mal neuen Lack brauchte.«
    Han blickte von dem Landgleiter zu dem verbeulten Droiden. »Scheint, du lässt die Inspektion für dich und dein Fahrzeug in der gleichen Werkstatt machen. Schafft es die Karre bis zum Lager 17?«
    »Sicherlich, Sir. Das Lager könnte man auch zu Fuß erreichen – wenn man genug Zeit hat.«
    Die drei machten sich zum Taxi auf. Baffle setzte sich auf den Fahrersitz, der sich im Freien befand, und ließ den hinten aufgebauten Repulsorlift-Generator und die Außenbordturbinen an. Nachdem Han und Droma sich

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