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Das Erbe der Jedi-Ritter 05 - Die letzte Chance

Das Erbe der Jedi-Ritter 05 - Die letzte Chance

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 05 - Die letzte Chance Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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gut, wie es nur eben geht«, erwiderte Borga, »wenn man bedenkt, dass unser Bündnis noch relativ neu ist, ungeachtet der Tiefe, die es – trotz der vielen Differenzen – bereits erlangt hat.«
    Nun lächelte Choka aufrichtig. »Sehr gut. Verklausulierte Umschreibungen schätzen wir mehr als alles andere, ausgenommen Heldenmut. Wo wir gerade beim Thema Heldenmut sind, Borga: Haben die Hutts schon viele Auseinandersetzungen mit dieser Bande von Raufbolden gehabt, die sich Jedi-Ritter nennt?«
    Borga setzte eine angewiderte Miene auf. »Eine ganze Reihe, Exzellenz. Tatsächlich haben wir einige Schwierigkeiten mit den Jedi gehabt, die uns bei vielen Operationen gestört haben, ehe Sie diese Galaxis mit Ihrer Gegenwart beehrt haben.«
    »Ja«, sinnierte Choka, »uns sind sie ebenfalls lästig geworden. Wir hatten bereits mehrere Jedi in den Händen, und alle sind uns durch die Finger geschlüpft.« Er betrachtete Borga einen Moment lang. »Sie würden davon profitieren, wenn Sie uns helfen, einen vom Rudel zu trennen.«
    Bei diesen Worten verfiel Borga in Schweigen und überlegte, ob es sich um eine Falle handelte, doch schließlich befand sie, Choka meine es mit seinem Angebot ehrlich. »Immerhin haben Sie zurzeit einen in Gewahrsam, Exzellenz«, sagte sie vorsichtig.
    Nun verstummte Choka. Er warf Malik Carr einen Blick zu, dann Nom Anor, die beide nur mit den Schultern zuckten.
    »Würden Sie mir das bitte erklären, Borga.«
    »Auf dem Schiff, auf dem mein Sohn Randa gegenwärtig zu Gast ist«, erklärte Borga. »Randa hat mir die Nachricht übermittelt, dass unter den Gefangenen ein Jedi entdeckt wurde.«
    Erneut sah Choka zu Malik Carr hinüber, der sagte: »Davon ist mir nichts bekannt.«
    »Auf welches Schiff bezieht sich der Hutt?«, erkundigte sich Choka in Yuuzhan Vong bei seinen Beratern.
    »Die Creche, Oberster Kommandant«, antwortete ein kahlköpfiger Yuuzhan Vong. »Das Yammosk-Schiff unter dem Kommando von Chine-kal.«
    Verärgert murmelte Choka etwas vor sich hin. »Können wir eine Verbindung zu dem Schiff herstellen?«
    »Ja, solange es nicht gerade im Überlichtbereich fliegt, Oberster Kommandant.«
    »Dann soll Chine-kals Villip vorbereitet und umgehend zu mir gebracht werden!«
    »Exzellenz, ich könnte ohne Probleme eine Verbindung zu meinem Sohn herstellen«, bot sich Borga an, doch Choka fuhr verärgert zu ihr herum.
    »Sie wagen es, mich zu beleidigen, indem Sie mir vorschlagen, eine von Ihren abscheulichen Maschinen zu benutzen?«
    »Aber ich…«
    »Schweigen Sie, Sie mutierte Schnecke! Sie sprechen nur, wenn man Sie dazu auffordert, oder ich lasse Ihnen Ihre widerliche Zunge aus dem Maul reißen!«
    Borgas Wachen, die nur auf eine solche Gelegenheit gewartet hatten, rissen die Blaster und die Schockstöcke hoch. Sofort darauf duckten sich Chokas Soldaten in Kampfhaltung und brachten ihre Amphistäbe und Coufees in Bereitschaft. Alle verharrten stumm und unbeweglich, als wäre die Zeit plötzlich stehen geblieben, und warteten, welche Karte das Schicksal als nächste ausspielen würde. Borga und Leenik wechselten bedeutungsvolle Blicke, genauso wie Nom Anor und Malik Carr. Dann winkte Borga ihre Truppen zurück.
    Nas Choka verdrehte die Augen. »Also besitzen Sie wenigstens einen Funken Intelligenz.«
    Was immer er noch sagen wollte, behielt er für sich, da nun der Diener zurückkehrte, der einen vorbereiteten Villip in den verschränkten Armen trug. Ein zweiter Diener brachte einen von Chokas eigenen Villips.
    In der Sprache der Yuuzhan Vong wandte sich Choka an das reproduzierte Gesicht von Chine-kal. »Kommandant, stimmt es, dass Sie einen Jedi-Ritter in Haft genommen haben?«
    »Ja, Oberster Kommandant. Unserem rasch heranreifenden Yammosk ist es gelungen, ihn aufzuspüren. Ich dachte, ich sollte ihn als Geschenk für den Kriegsmeister Tsavong Lah aufbewahren.«
    Choka starrte ihn finster an. »Ich werde selbst entscheiden, wie wir diesen Jedi am besten verwenden. Wie ist Ihre gegenwärtige Position?«
    »Wir nähern uns einer Welt namens Kalarba, Oberster Kommandant. Eigentlich haben wir bereits auf eine Nachricht von Ihnen gewartet, bezüglich des Angriffs auf…«
    »Schweigen Sie!« Wütend kniff Choka die Augen zu Schlitzen zusammen. »Sie werden bei Kalarba bleiben und den Jedi-Ritter den Boten übergeben, die ich zur Creche schicke. Ist das klar?«
    »Vollkommen klar«, erwiderte Chine-kals Villip respektvoll.
    Choka warf Borga einen Blick zu. »Für Ihren Anteil an diesem

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