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Das Erbe der Jedi-Ritter 06 - Planet der Verlorenen

Das Erbe der Jedi-Ritter 06 - Planet der Verlorenen

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 06 - Planet der Verlorenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathy Tyers
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Leute. Ich meide diese Personen, so gut es geht.«
    »Ihre Namen«, befahl Tsavong und entspannte sich ein wenig.
    »Leia Organa Solo hat weiterhin die Aufsicht über diese Kuppel. Meine Assistenten sagen mir Bescheid, wann immer sie sich dem Labor nähert.«
    »Ihre Assistenten nähern sich dem Zustand von Würdigen.«
    »Ich wünschte, ich könnte ihnen dieses Kompliment ausrichten.«
    »Wenn Duro befreit wird, können Sie es selbst überbringen.«
    Der Villip zeigte, wie Nom Anor dankbar nickte. »Sie machen uns allen Ehre. Die beiden anderen Jedi habe ich erst heute früh bemerkt. Meine Agenten auf Bburru haben eine Reihe von Kommunikationen aufgezeichnet, die von der Siedlung Zweiunddreißig ausgingen. Sie haben einen Passagier auf einem medizinischen Evakuierungsschiff als Organa Solos Tochter Jaina identifiziert. Und CorDuro-Transport berichtet, dass sie mit einem anderen in Zweiunddreißig zu tun hatten – mit Jainas Bruder, diesem feigen Jedi, der von Coruscant verschwunden ist…«
    Verblüfft unterbrach ihn Tsavong Lah. »Befindet sich die Familie in Blutfehde? Meiden sie einander, um sich nicht in Verlegenheit zu bringen?«
    »Dafür habe ich keine Beweise entdecken können. Es wäre möglich, obwohl es selbst für dieses gottlose Volk unglaublich ist, dass die Kinder keine Ahnung haben, wo sich die Mutter aufhält, und sie nicht weiß, wo ihre Kinder stecken. Der Name des Feiglings…«
    »Ich will den Namen eines Feiglings nicht wissen, er ist es nicht wert, vor mir ausgesprochen zu werden.«
    »Dürfte ich dann etwas vorschlagen?«
    Tsavong Lah nickte.
    »Ich habe einen neuen Organismus entwickelt.«
    Tsavong Lah verzog das Gesicht. Nom Anor hielt sich für einen Gestalter und versuchte, die geheiligte Arbeit anderer an sich zu reißen.
    »Wenn wir diese abscheulichen Kuppeln vernichten und lebendige Atmosphäre hereinlassen wollen«, fuhr Anor fort, »sollte er sich als nützlich erweisen. Bis dahin würde ich ihn gerne in der Kuppel der beiden jüngeren Jedi testen. Bruk tukken nom canbin-tu.« Er zitierte einen alten Ausdruck: die Scharniere an der Festung des Feindes schwächen.
    »Warum nicht in Ihrer eigenen?« Das wäre ehrenhafte Selbstopferung gewesen.
    »Beek tiu, Kriegsmeister.« Nom Anor entschuldigte sich, und der Kriegsmeister ließ ihn fortfahren. »Dieser Forschungskomplex dient langfristigen Zwecken, und Jedi Organa Solo hilft anderen, den größten Nutzen aus den Ressourcen zu ziehen. Aus diesem Grund sollte die Vernichtung dieser besonderen Kuppel noch aufgeschoben werden.«
    Dagegen konnte Tsavong Lah nichts einwenden. »Aber nur, solange sie nichts von Ihrer Anwesenheit weiß. Irgendwie können diese Jeedai uns auch trotz der Ooglith-Masken erkennen. Ich bin nicht sicher, dass Ihre neuen Gablith-Masken sie täuschen können.« Jedi-Magie funktionierte ohne Opfer an die Götter der Yuuzhan Vong, was sie beinahe ebenso abscheulich machte wie die Technologie der Ungläubigen. »Die Priester«, fügte er trocken hinzu, »ändern ihre Ansicht jeden Tag: Einmal sind sie der Ansicht, diese Jeedai- Abscheulichkeiten wären zu schrecklich, als dass man sie opfern könnte, am nächsten Tag glauben sie, sie könnten würdig genug sein. Aber achten Sie darauf, ihr nicht persönlich zu begegnen.«
    »Ich diene Ihnen mit Leben und Tod«, antwortete Nom Anor.
    Tsavong Lah berührte seinen Villip. Nom Anors Gesicht schrumpfte und wurde wieder ins Innere des Villips gesogen.
    Tsavong Lah blieb noch eine Minute sitzen und strich sich mit einer Fingerklaue über seine fransige Unterlippe. Die Werften von Duro zu vernichten, würde dazu fuhren, dass seine Feinde weniger Kriegsschiffe und Material hatten. Ihre Handelsrouten zu unterbrechen, würde sie in wirtschaftliches Chaos stürzen.
    Und auf Duro würde er ein Exempel statuieren, das die überlebenden Einwohner der Galaxis nicht wagen würden zu ignorieren.

9
     
    Mara saß mit Luke an einem lang gezogenen Besprechungstisch in einem von sonischen Feldern geschützten Raum. Am Kopf des Tischs stand Ayddar Nylykerka – Direktor des Flottengeheimdiensts – neben einer dreidimensionalen Landkarte der Galaxis, die über den Modullasern des Tisches schimmerte. Der größte Teil des Sternenfeldes war bläulich eingefärbt, aber ein beträchtliches Stück, beginnend bei Belkadan, war neu programmiert worden und leuchtete nun rot, um anzuzeigen, dass diese Systeme von den Yuuzhan Vong eingenommen worden waren.
    Nylykerka fuhr mit dem Laserzeiger durch

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