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Das Erbe der Jedi-Ritter 06 - Planet der Verlorenen

Das Erbe der Jedi-Ritter 06 - Planet der Verlorenen

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 06 - Planet der Verlorenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathy Tyers
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unternehmen, um sie nur noch schlechter sehen zu lassen.«
    Admiral Sovv schüttelte den Kopf. »Danke, Major Saper. Wir werden Sie informieren, sobald die entsprechenden Daten erhältlich sind.«
    Fey’lya bediente einen Schalter, der die Raumbeleuchtung ein wenig heller werden ließ, Nylykerka deaktivierte die Landkarte, und Major Saper verließ den Raum.
    Borsk Fey’lya räusperte sich und gab ein schnatterndes Geräusch von sich. »Ratsherr Pwoe?« Er zeigte auf den tentakelgesichtigen Quarren, der ihm gegenübersaß. »Sie haben einen weiteren Tagesordnungspunkt eingebracht.«
    Ratsherr Pwoe senkte den Kopf und ließ die Gesichtstentakel auf der Brust ruhen. »Meister Skywalker«, sagte er. »Ich bin froh, dass jemand hier die Jedi Horn und Durron erwähnt hat. Solange Sie diese Jedi nicht besser unter Kontrolle bringen können, sollten Sie sich lieber auf weitere Verfolgungen gefasst machen.«
    Luke hob den Kopf, sagte aber nichts.
    »Ihre Neffen«, fuhr Pwoe fort, »haben Sal-Solo erlaubt, die Centerpoint-Waffe abzufeuern. Stimmt das?«
    »Ja«, sagte Luke. Mara warf dem alternden Tintenfischkopf einen wütenden Blick zu. »Auf ausdrückliche Bitte der Neuen Republik«, erinnerte Luke den Rat.
    »Wir sind beunruhigt«, erklärte Pwoe. »Jedi und Bürgerwehrgruppen werden immer aktiver. Aber Strafen müssen entsprechend dem Gesetz verhängt werden und nicht von selbst ernannten Tyrannen in X-Flüglern.«
    Mara warf einen Blick zu Fyor Rodan, der aus seiner Ablehnung gegen die Etablierung eines neuen Jedi-Rats keinen Hehl gemacht hatte.
    Rodan richtete sich auf. »Es gab einmal eine Zeit«, erklärte er, »in der die Anwesenheit von zwanzig Jedi auf Coruscant vielleicht unsere Sicherheit garantierte. Nun kommt es mir so vor, dass Sie einem Orden von zwanzig selbst ernannten Rächern und achtzig Nichtstuern vorstehen.«
    »Meister Skywalker, ich bitte um Verzeihung«, sagte Cal Omas. »Aber Sie sehen nun selbst, wie umstritten die Jedi inzwischen sind.«
    Rodan kniff die dunklen Augen zusammen. »Meister Skywalker« , sagte er und gab dem Titel einen verächtlichen Unterton, »es wird immer deutlicher, dass die Jedi bestimmten Völkern helfen, anderen aber nicht. Warum ist das der Fall?«
    Luke schüttelte den Kopf, und Mara spürte, wie er todernst wurde. »Jedi müssen sich gegenüber der Macht verantworten, nicht mir gegenüber. Ich habe versucht«, fügte er mit einem weiteren Seitenblick zu Rodan hinzu, »wieder so etwas wie eine Organisation zu etablieren. Aber es gibt Personen, die der Ansicht sind, wir könnten eine Gefahr für die Neue Republik darstellen, wenn wir besser organisiert wären.«
    »Können Sie ihnen das wirklich übel nehmen?«, fragte Rodan. »Wir sind entschlossen, die Jedi und ihre altertümliche Philosophie von dieser Regierung zu trennen.«
    »Bis zu dem Punkt, dass sie uns bestrafen, Ratsherr? Oder uns mit Verfolgung drohen?«
    Staatschef Fey’lyas cremefarbenes Fell zuckte abermals. »Ihre Agenten haben uns bezüglich der Gefahr für Corellia und Fondor falsch informiert. Dieser Fehler hat wesentlich zu der Katastrophe von Centerpoint beigetragen.«
    »Die Yuuzhan Vong haben die Fehlinformation bewusst in die Welt gesetzt, indem sie die Frachtmuster der Hutts verändert haben«, antwortete Luke. »Das nächste Mal werden wir uns nicht so leicht hinters Licht führen lassen. Und wir werden in der nächsten Zeit sicher keine Schmuggel treibenden Hutts sehen.«
    Das stimmt, dachte Mara. Die Hutts steckten mitten in einem Kampf um ihr Leben.
    Fey’lya strich sich über den Bart.
    »Wenn Frieden und Gerechtigkeit bedroht sind«, sagte Luke, »wird unser Auftrag zu retten zu einem Auftrag, ganze Welten zu verteidigen. Es stimmt, dass einige Jedi diesen Auftrag zum Anlass für extremes Verhalten genommen haben. Trotz allem, was einige von Ihnen denken, habe ich getan, was ich konnte, um diese Personen davon abzuhalten. Ihre Freiheit, eigene Entscheidungen zu treffen, bedeutet aber auch, dass sie frei sind, sich falsch zu entscheiden.«
    Commodore Brand, der bis dahin geschwiegen hatte, sagte: »Hört, hört!«
    »Es ist niemals einfach, Macht anzuwenden«, sagte Luke kopfschüttelnd und warf Rodan einen bedeutungsvollen Blick zu. »Sie alle hatten schon dieses Problem, wenn es zum Beispiel darum ging, das Leben anderer Personen in einer Schlacht aufs Spiel zu setzen.«
    »Deshalb haben Regierungen ihre Berater«, erklärte Rodan, »um mächtige Individuen in Schach zu halten.«
    Mara

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