Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Das Erbe der Jedi-Ritter 06 - Planet der Verlorenen

Das Erbe der Jedi-Ritter 06 - Planet der Verlorenen

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 06 - Planet der Verlorenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathy Tyers
Vom Netzwerk:
war überraschend offen für einen Hutt. »Es gibt hier in Zweiunddreißig nicht ein einziges Schiff, das deinen Zwecken genügen könnte.«
    »Nein«, gab der Hutt zu. »Aber drüben in Gateway haben sie schnellere Schiffe. Wir brauchen sie uns nur zu holen.«
    »Nein, Randa, ich werde nicht stehlen, ich will kein Pirat sein, und ich glaube nicht an deine Vision. Es tut mir Leid. Und jetzt brauche ich eine Leitung zum Orbit.«
    Mit einem tiefen Seufzer schleppte sich Randa vom Kom-Bord weg. Jacen setzte sich vor die Boden-Orbit-Einheit und trommelte mit den Fingern auf den Rand des Geräts, während er darauf wartete, dass sein Anruf durchkam. Er fragte sich, ob Randa wohl versuchen würde, ihn einzuschüchtern, sobald er begriffen hatte, dass Schmeichelei ihn nicht weiterbrachte.
    Jacens erster Versuch rief wie üblich das Duros-Militär auf den Plan. Die Verteidigungsstreitmacht von Duro war dieser Tage ein nervöser Haufen. Mit Admiral Wuhts Kom-Team zurechtzukommen, verschlang den größten Teil von Jacens nächster Stunde. Randa streckte dreimal den riesigen Kopf zur Tür herein und wollte wissen, wie weit er gekommen war.
    »Ich warte auf Admiral Dizzlewit«, murmelte Jacen jedes Mal.
    Schließlich hatte sich Jacen weit genug in der Hierarchie nach oben gearbeitet, dass er einen Frachtdispatcher erreichte, der die Unterlagen überprüfte. Ja, der fragliche Shuttle von SELCORE war in Bburru City eingetroffen. CorDuro-Transport hatte sich um das Verladen gekümmert. Ein CorDuro-Pilot war mit der Fracht gestartet und nach Urrdorf City, der ältesten Orbitalstadt der Duros, geflogen.
    Also Diebstahl! »Ich weiß, dass diese Überprüfungen für Sie umständlich sind«, sagte Jacen angespannt. »Sie haben Hervorragendes geleistet. Vielen Dank!«
    Er unterbrach die Verbindung und klappte sein Kom auf. »Dad?«
    Nach ein paar Sekunden kam die Antwort. »Hast du ihn gefunden, Junior?«
    »Die Duros haben ihn umgeleitet.« Wieder schob Randa seinen riesigen Kopf durch die Tür. Jacen zog den Stuhl beiseite und winkte den Hutt herein, während er weitersprach. »Dad, ich denke, das rechtfertigt den Treibstoff, hochzufliegen und mit ihnen zu reden.« Han hatte den veralteten I-7-Howlrunner schon zweimal nach Bburru geflogen, beide Male in der ersten Woche, um mit Admiral Wuht zu sprechen.
    »Nein«, sagte Han »Sie wollen nicht reden. Wir müssen uns etwas ausdenken. Vielleicht sollten wir uns ein paar Vorräte von Gateway borgen.«
    Jacen wusste genau, was sein Vater meinte, wenn er von »borgen« sprach.
     
    Eine unerwartete Übertragung rief Tsavong Lah weg von der Villip-Gruppe der Sunulok. In dieser Kammer produzierten Signal-Villips optische Felder, die weite Bereiche des Raums zeigten, gesendet von Villips, die auf Zwischenstationen postiert waren. Bilder aus Nal Hutta zeigten das Aussäen von Mikroben, die den derzeit von Abschaum bewohnten kranken Planeten – und seinen mit garstigen technologischen Monstrositäten übersäten Mond – wieder zu einer fruchtbaren, schönen Welt machen würden. Einige Organismen, die von Meistergestaltern gezüchtet worden waren, würden das Metall von Nar Shaddaa verdauen und Transparistahl in Staub verwandeln. Andere Mikroben würden den Durabeton beider Welten in Sand für neuen Boden auflösen. Und wieder andere würden organische Materie angreifen, darunter auch die aufgeblähten Kadaver der Hutts, um diesen Boden fruchtbarer zu machen. Begraben unter natürlichem Terrain würden der Planet und sein Mond wieder lebendig werden.
    Und dann war da noch die Sache mit Mujmai Iinan, einem Leutnant, der versucht hatte, Kubindi mit der Hälfte der üblichen Anzahl von Korallenskippern einzunehmen. Beschämt darüber, dass die Evakuierung von Kubindi trotzdem gelungen war, wartete Iinan nun in einer Meditationskammer. In weniger als einer Stunde würde er den Göttern geopfert werden.
    Tsavong Lah war daher alles andere als erfreut, abberufen zu werden, aber der Bericht des Exekutors war wichtig. Also setzte er sich in die korallengesäumte abgetrennte Kammer und betrachtete die Villip-Version von Nom Anors Gesicht. »Nicht nur ein Jeedai, sondern drei?«
    Nom Anor riss die Augen noch weiter auf. Es war ungewöhnlich für einen Kriegsmeister, Informationen zu wiederholen. »Ja, Kriegsmeister, ich habe bereits drei gesichtet.«
    Der Kriegsmeister richtete sich zu seiner Furcht erregenden Größe auf und reckte die stachelbesetzten Schultern. »Sie persönlich?«
    »Nein, meine

Weitere Kostenlose Bücher