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Das Erbe der Jedi-Ritter 06 - Planet der Verlorenen

Das Erbe der Jedi-Ritter 06 - Planet der Verlorenen

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 06 - Planet der Verlorenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathy Tyers
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»Was ist, 3PO?«
    »Entschuldigen Sie, aber auf Leitung sechs wartet eine Prioritätsmeldung aus Bburru«, sagte er. »Und der Bericht, den Sie von Dr. Cree’Ar…«
    »Das kann warten«, erwiderte sie. »Sag Jaina guten Tag.«
    »Hallo, Mistress Jai…«
    »Schön, dich zu sehen, 3P0.« Jaina wandte sich ab und sagte schlicht: »Du wirst es nie schaffen. Nicht mit meiner Hilfe und nicht mit einem Dutzend Assistenten. Das liegt daran, dass du die Probleme von allen anderen lösen willst. Nun, als ich welche hatte, warst du nicht da. Nicht einmal die Armee konnte dich finden, Mutter. Ich dachte schon, dass dich endlich ein unbelehrbarer imperialer Terrorist erwischt hätte, oder dass die Yuuzhan Vong einen Mond auf dich geworfen haben. Jacen und ich haben versucht, dich von Zweiunddreißig aus zu finden. Was für ein Witz! Erst konnten wir überhaupt keine Verbindung aus dem System heraus bekommen, und als wir SELCORE endlich erreicht hatten, haben wir mit Viqi Shesh gesprochen. Ein weiterer Witz.«
    »Ich habe meine Berichte nicht unterzeichnet, aber wenn sie mich wirklich finden wollte, hätte sie das gekonnt.« Jainas Worte taten weh, aber Leia hielt es für das Beste, diesen Ausbruch zuzulassen. Senatorin Shesh hatte tatsächlich wenig dafür getan, die Nachschubprobleme zu lösen.
    »Das ist mir gleich«, sagte Jaina. »Ich will keine Sonderbehandlung. Ich will diesen Leuten helfen. Was ist mit den Alten? Es gibt keine Behandlung, die ihre Wehwehchen lindern wird. Früher hatten sie zumindest ihre eigenen traditionellen Meds. Jetzt haben sie gar nichts mehr. Willst du sie auch alle mit Priorität entseuchen?«
    »Ja«, sagte Leia. »Sofort nach den…«
    »Rasiert, Mutter? Die alten Leute?«
    »Mistress Jaina«, warf C-3PO ein, »Sie werden erfreut sein zu hören, dass unsere relativ guten medizinischen Ein…«
    Leia spürte Wärme, die sich über ihren Hals zum Gesicht hin ausbreitete. »Jaina, ich versuche, ihnen zu helfen – und dir.«
    »Mag sein«, sagte Jaina durch zusammengebissene Zähne. »Aber ich will deine Hilfe nicht mehr. Du hast mir gezeigt, dass ich lernen muss, ohne dich auszukommen. Also habe ich das getan.« Sie ging davon.
    Leia eilte ihr hinterher. »Dir ist anscheinend etwas nicht aufgefallen«, sagte sie. »Ich werde mich auch entseuchen lassen müssen, ebenso wie du, ebenso wie jeder andere. Denk mal darüber nach.«
    Jaina starrte den langen Zopf an. »Du machst wohl Witze«, sagte sie leise. »Mutter, wenn du… wie lange hat es gedauert, bis der Zopf so lang geworden ist?«
    »Das ist vollkommen unwichtig. Du bist wichtig. Ich nehme an, es wird uns niemals leicht fallen, am gleichen Ort zu leben. Wir sind uns zu ähnlich.«
    Jaina grinste. »Eine störrische Perfektionistin… ich? Wie kannst du das von mir behaupten…«
    »Es ist erblich«, antwortete Leia. »Und von der Umwelt geprägt. Dir blieb gar nichts anderes übrig. Zumindest hast du das Glück deines Vaters.«
    Jaina verging das Lächeln. »Bevor ich es vergesse, Mom, du musst mit Jacen sprechen. Du weißt doch, wie gut er Leute ergründen kann.«
    »Und?«, fragte Leia, abermals verwirrt.
    »Als wir nach dir suchten, hat er sich deine Senatorin Shesh angesehen. Er hat sehr intensiv auf sie reagiert. Negativ.«
    Leia dachte wieder an ihre eigenen Verhandlungen mit Viqi Shesh auf Coruscant. In der Öffentlichkeit hatte die Senatorin SELCORE lauthals unterstützt – und die Jedi, obwohl sie inzwischen alles andere als beliebt waren; dennoch hatte es unerklärliche Kürzungen gegeben, Kommunikationsprobleme, Verteidigungsprobleme. Wenn Leia Senatorin Viqi Shesh verdächtigen wollte, würde ihr das überhaupt nicht schwer fallen.
    »Ich sollte lieber gleich mit ihm reden«, sagte sie.

14
     
    »Aha.« Droma zuckte mit dem Schnurrbart. »Sie hätte also einen Adligen heiraten können und hat sich stattdessen für dich entschieden?«
    Han versetzte seinem Freund einen Rückhandschlag mit einem Löffel voll synthetischem Eintopf, der Droma rückwärts vom Hocker warf.
    Jacen konnte die Augen kaum mehr offen halten. Es war ein schrecklich langer Tag gewesen. Die meisten Ryn waren dabei, ihre Schlafmatten auszulegen.
    »Randa war der Erste, der nach den Kranken aus der Quarantäne kam«, warf er ein.
    Han rührte in seinem Eintopf und warf Droma die Art von Blick zu, die Jacen und Jaina immer nur als »den Blick« bezeichnet hatten. »Und Leias Leute haben ihn schon in Gewahrsam genommen.«
    »Wieso denn das?«, fragte

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