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Das Erbe der Jedi-Ritter 06 - Planet der Verlorenen

Das Erbe der Jedi-Ritter 06 - Planet der Verlorenen

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 06 - Planet der Verlorenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathy Tyers
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Millionen werden.«
    »Ich glaube nicht, dass du den Duros sonderlich viel Aufmerksamkeit geschenkt hast.« Er runzelte die Stirn. »Sie…«
    »Dulden uns bestenfalls«, gab sie zu. »Aber wir haben ihnen auch noch nicht viel geben können. Dieser Planet ist der Schlüssel zu einer neuen Zukunft, in der alle Völker Seite an Seite leben können. Warte nur, bis du siehst, was unsere Wissenschaftler erreicht haben.«
    »Wo ist denn C-3PO?« Han rieb sich das kratzige Kinn. »Ich könnte ihn brauchen. Sie haben uns nur ein paar zerschlagene Hebedroiden gegeben. Ich musste mir einen Med-Droiden erschwindeln.«
    Leia lächelte. »3PO? Genau, was du brauchst – jemand, der dir wirklich auf die Nerven geht.« Han musste tatsächlich ziemlich abgelenkt sein, dachte sie, wenn er C-3PO in seinem ungezieferfesten Sicherheitsanzug nicht erkannte.
    Han kniff die Augen zusammen. »Ist Isolder schon aufgetaucht?«
    Sie fühlte sich, als hätte man ihr einen vollkommen unerwarteten Schlag versetzt. »Was?«
    »Mindestens zehn Leute haben mir dieses HoloNetzmaterial gezeigt, in dem du und Seine Protzigkeit zusammen von Bord dieses hapanischen Schiffs gegangen seid. Es hat ausgesehen, als wäret ihr ziemlich dicke Freunde.«
    Leia holte tief Luft. »Du bist doch derjenige, der immer will, dass ihm alle vertrauen – und hast so wenig Vertrauen zu mir? Die Netze haben dieses Material zur Publicity verwendet. Ich konnte nichts abstreiten, ohne die Unterstützung der Hapaner zu verlieren. Wir haben diese Schiffe gebraucht.«
    Seine Miene wurde weicher. »Ja. Wir haben sie gebraucht. Aber es ist schlimm ausgegangen.«
    Eine Krise gelöst. Auf zur nächsten. »Wie geht es Jacen?«, fragte sie. »Ich habe gehört, er nimmt es ziemlich schwer.«
    »Er kaut wohl immer noch daran.« Er griff nach ihrer Hand. »Du hast mich bezichtigt, eine Affäre mit meiner Vergangenheit zu haben. Nun, schau dir all diese Leute an. Sieht das hier aus wie eine Affäre…«
    »Nein«, sagte sie. »Han, es tut mir Leid. Es ist schwer gewesen in der letzten Zeit. Ziemlich schwer.«
    »Ja. Nun gut.« Er kniff die Lippen zusammen, schluckte, dann blickte er wieder auf. »Du wirst einiges sicher nicht vergessen können, aber ich habe gehofft, du könntest es verzeihen.«
    Leia schlang die Arme um ihn. Diesmal erwiderte er die Umarmung. Er umschlang sie fest, sein Atem war so süß wie…
    Na gut, wie ein nasser Wookiee.
    Sie hielt den Atem an, während sie ihn küsste. Danach gab es keine Zeit mehr für weitere Versöhnungen. Sie kehrten zurück zu dem Reparaturdock, das sich rasch mit Flüchtlingen mehrerer Spezies füllte. Leia hatte befohlen, dass Schlafmatten ausgelegt wurden.
    Han runzelte die Stirn. »Sieht gut aus, aber ich hoffe, du hast nichts dagegen, wenn die Ryn ihren Bereich jeden Abend neu auslegen.«
    »Warum?«
    Er schaute auf die Menge hinaus. »Sie haben ein paar interessante Tabus. Eines davon hat damit zu tun, dass man nicht zweimal am gleichen Ort schlafen darf.«
    »Von mir aus können sie sich auch aufeinander stapeln. Ich mache mir mehr Gedanken darum, wie ich sie ernähren soll.«
    »Gib ihnen einfach, was du nach Zweiunddreißig verfrachtet hättest. Ich mache mir mehr Sorgen wegen des Wassers.«
    Zehn Minuten lang sprachen sie über die Versorgung der Flüchtlinge mit den wichtigsten Dingen. Wirklich, für jemanden, der sich nicht mit Verwaltung auskannte, hatte er viel geleistet. Und das sagte sie ihm auch.
    »Manchmal«, meinte er, »überrasche ich mich eben immer noch selbst. Aber vieles geht auch auf das Konto von Droma. Er hat mir geholfen, ebenso wie die Clanoberhäupter, Mezza und Romany. Und Jacen versucht, den Frieden aufrechtzuerhalten. Ich bin der Mann, der für Hoffnung auf Rettung steht.«
    Sie schlang den Arm um seine Taille. Sie stiegen auf das Dach der Aufsichtskabine. Olmahk folgte in knappem Abstand. Unter den Ryn entdeckte Leia Jaina mit einer Gruppe grauhaariger Frauen. Sie trug wieder ihre Maske.
    »Wie schwer war sie verletzt, Han?«
    »Sie hat sich herauskatapultieren müssen.«
    Der Gedanke an ihre Tochter, die inmitten einer Schlacht im eisigen Vakuum trieb, drehte Leia beinahe den Magen um.
    »Wir haben hier eine recht gute Medstation. Ich könnte sie rasch durch die Entseuchung schleusen…«
    »Nein«, sagte Han. »Die Schäden, die sie davongetragen hat, kann nur die Zeit heilen. Und wir können uns keine Sonderbehandlung für Menschen leisten, besonders nicht für unsere Familie. Die Ryn sind seit

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