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Das Erbe der Jedi-Ritter 08 - Die Verheissung

Das Erbe der Jedi-Ritter 08 - Die Verheissung

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 08 - Die Verheissung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Greg Keyes
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zerstört.«
    »Dodekian Illiet«, antwortete Corran, »hier spricht der Captain des Yuuzhan-Vong-Schiffs namens Pirschender Mond. Wir ergeben uns.«
    Der Givin blinzelte nicht – dazu war er gar nicht imstande –, und sein Ektoskelett-Gesicht konnte keine für Corran erkennbaren Emotionen zum Ausdruck bringen. Trotzdem deutete etwas auf Verblüffung hin.
    »Sie sind kein Yuuzhan Vong«, sagte der Givin.
    »Es ist eine lange Geschichte«, erwiderte Corran. »Wir wollten Sie nicht angreifen, nur Ihre Aufmerksamkeit gewinnen.«
    Der Givin zögerte und hörte jemandem zu, der sich außerhalb des visuellen Übertragungsbereichs befand. Dann richtete er den Blick seiner leeren Augen wieder auf Corran.
    »Unsere Aufmerksamkeit haben Sie, Corran Horn. Wir kommen an Bord.«

31
     
    »Shalo war schlauer, als ich dachte«, knurrte Han, als er seinen Blaster zog. »Er hat seine Absicherung abgesichert.«
    Jacen versuche zu verstehen, was geschah. Karrde hatte seine Leute an strategischen Stellen in der Bar positioniert – sowohl auf dem Balkon als auch auf dem Boden –, Shalos Männer entwaffnet und anschließend draußen einen Sicherheitskordon gebildet. Jener Ring wurde nun von einer dritten Gruppe angegriffen. Von einer sehr großen dritten Gruppe. Karrdes Leute waren bereits außer Gefecht gesetzt oder hatten sich ins Gebäude zurückgezogen.
    »Hilf mir mit dem Tisch«, sagte Han.
    Jacen griff nach dem einen Ende und half seinem Vater dabei, den Tisch zu einem Fenster zu tragen. Mehrere Strahlblitze fauchten über ihre Köpfe hinweg, als sie die Öffnung verbarrikadierten. Der allgegenwärtige Staub von Tatooine begleitete die Strahlen.
    »Dieser Planet hat mir immer Pech gebracht«, brummte der ältere Solo. Er hob den Blaster und schoss zweimal ungezielt über den Tisch hinweg.
    »Nur gut, dass du die Situation vollkommen unter Kontrolle hast«, bemerkte Jacen.
    »He, kein Plan ist perfekt. Hast du gesehen, mit wem wir es zu tun haben?«
    »Mit ziemlicher Sicherheit ist es die Friedensbrigade.«
    »Langsam habe ich jene Leute satt. Shalo hat uns eine Falle gestellt.«
    »Na so was. Einer deiner alten Kumpel, der dir eine Falle stellt.«
    »Nun, es gibt Schlimmeres«, sagte Han. »Bist du bereit?«
    »Bereit wofür?«
    »Ich schätze, uns bleiben nur noch wenige Sekunden, bis die Brüder da draußen auf die Idee kommen, Granaten in dieses Gebäude zu werfen. Dann sollten wir besser nicht mehr hier drin sein. Bei drei?«
    »In Ordnung.«
    »Karrde?«, rief Han.
    »Bin beschäftigt«, erwiderte Karrde und schoss durch die Tür.
    »Geben Sie uns Feuerschutz.«
    »Geht klar.«
    »Eins, zwei… he!«
    Bei zwei aktivierte Jacen sein Lichtschwert und sprang auf. Er war sofort gezwungen, schnell hintereinander drei Blasterstrahlen abzuwehren. Sein Vater kam hinter ihm auf die Beine und traf mit dem ersten Schuss einen der Angreifer.
    »Das Gebäude auf der anderen Straßenseite«, sagte Han. »Los!«
    Es regnete Feuer von den Dächern, als sie über den von der Sonne verbrannten Boden liefen. Jacen wehrte die genauer gezielten Strahlen ab, während sein Vater immer wieder vom Blaster Gebrauch machte. Mit einem Hieb seines Lichtschwertes öffnete Jacen die Tür des Trödelladens auf der anderen Straßenseite, und die beiden Männer duckten sich hindurch. Regelrechtes Sperrfeuer zerfetzte den Türrahmen hinter ihnen.
    »Sie könnten auch Granaten in dieses Gebäude werfen«, gab Jacen zu bedenken.
    »Ja, aber jetzt haben wir sie im Kreuzfeuer.«
    »Meine Tür!«, kreischte hinter ihnen der toydarianische Händler.
    »Tut mir Leid«, sagte Jacen.
    »Leid? Das bringt sie nicht wieder in Or…«
    Eine Vibrogranate fiel durch die Tür. Der Toydarianer quiekte und ging in Deckung.
    »Siehst du?«, kommentierte Jacen. Er gab der Granate einen telekinetischen Stoß, der sie wieder nach draußen schickte.
    Sein Vater schien die Entwicklung vorausgesehen zu haben. Was von dem einen Barfenster übrig geblieben war, explodierte mit einem lauten Krachen, und Flammenzungen leckten zur Straße.
    »Karrde!«, rief Han und schoss wild auf alles, was sich auf der Straße bewegte.
    Ein Gamorreaner kam mit feuerndem Blaster herein. Die zischenden Strahlblitze verfehlten ihr Ziel, nicht aber der Kolben seiner Waffe. Er traf Han am Kinn, mit solcher Wucht, dass er nach hinten geschleudert wurde und gegen Jacen stieß, der dadurch das Gleichgewicht verlor. Bevor Jacen die Balance wiederfinden konnte, schlang ihm der quiekende und grunzende

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