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Das Erbe der Jedi-Ritter 08 - Die Verheissung

Das Erbe der Jedi-Ritter 08 - Die Verheissung

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 08 - Die Verheissung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Greg Keyes
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vielleicht einige, äh… Sklaven.«
    »Opfer für die Yuuzhan Vong, meinst du wohl. Du bist wirklich zu allem fähig, Shalo.«
    »Ich bin Geschäftsmann, Solo.«
    »Klar. Weißt du was? Wenn wir mit dem Konvoi fertig sind, setzen wir dich irgendwo ab, wo du es dir mit deinen neuen Geschäftspartnern gemütlich machen kannst. Vielleicht auf Nal Hutta.«
     
    Tsavong Lah musterte das seltsame Geschöpf, das vor ihm stand. Es schien dem Fiebertraum eines Gestalters entwachsen zu sein: kurze, zerzauste Federn, spindeldürre Gliedmaßen und gewundene Fühler. Seine leuchtenden Schlitzaugen blinzelten, und der absurd breite Mund öffnete sich, um etwas zu sagen.
    »Ich grüße Sie, Kriegsmeister.«
    Tsavong Lah betrachtete das Geschöpf noch etwas länger, bevor er sich zu einer Antwort herabließ.
    »Von einer Priesterin der Sekte der Irreführung und den Haar Vhinic weiß ich, dass Sie viele nützliche Informationen über die Ungläubigen mitgebracht haben. Während Ihrer Gefangenschaft scheinen Sie sehr aufmerksam gewesen zu sein.«
    »Ich wäre zu mehr bereit«, sagte Vergere kühn.
    »Auch darauf hat man mich hingewiesen. Sie verfügen über Informationen, die das Schiff betreffen, das unseren ungläubigen Helfern zusetzt.« Während Tsavong Lah sprach, zeigten zwei Villips das Bild eines mattschwarzen Schiffes, linsenförmig und mit seltsamen Erweiterungen.
    »Ich kenne das Schiff«, sagte Vergere.
    »Und warum wollen Sie nur mit mir darüber reden?«, grollte der Kriegsmeister.
    »Weil ich glaube, dass dieses Schiff von besonderem Interesse für Sie ist«, entgegnete Vergere. »Und weil ich glaube, dass Sie diese Information auf diskrete Weise bekommen möchten.«
    »Sie gehen von vielen Annahmen aus, die mich betreffen, Intima einer toten Priesterin.«
    »Wenn meine Annahmen nicht stimmen, bin ich bereit für Strafe.«
    Tsavong Lah bedachte sie mit einem knappen Nicken der Anerkennung. »Vergeuden Sie nicht noch mehr meiner Zeit«, sagte er. »Geben Sie mir die Informationen, die Sie nur mir geben wollten.«
    »Ich kenne das Schiff, weil es das Schiff ist, von dem ich entkam«, erwiderte Vergere. »Es heißt Millennium Falke, und der Name seines Captains lautet Han Solo.«
    »Solo?« Eine Welle des Zorns wogte durch Tsavong Lah, als er diesen Namen hörte, und seine Vua’sa-Fußklauen klickten unruhig auf dem Boden.
    »Solo«, bestätigte Vergere. »Vater von Anakin Solo, der die Probleme auf Yavin Vier verursachte, wie ich hörte. Vater von Jacen Solo.«
    Tsavong Lah richtete sich zu seiner vollen Größe auf. »Sie hatten Recht, Intima. Dies ist von Interesse.«
    »Wenn Sie den Millennium Falken finden, Kriegsmeister, so finden Sie auch Jacen Solo. Ich glaube, er ist an Bord. Und wenn nicht… Sobald Sie seinen Vater haben, wird er nicht lange auf sich warten lassen. Es entspricht der Denkweise der Ungläubigen.«
    »In der Tat«, erwiderte der Kriegsmeister, und tiefe Zufriedenheit erfüllte ihn. »Und in dieser Hinsicht sind die Jeedai besonders schwach.«

32
     
    Admiral Traest Kre’fey saß im taktischen Zimmer seines Flaggschiffs, der Ralroost. Seine violetten Augen blickten streng, aber trotzdem fühlte sich Jaina kurz versucht, über seinen Pelz zu streichen, der weißer war als die Wüsten von Hoth. Im Kontrast zu der schwarzen Fliegerkombi schien er regelrecht zu glänzen.
    Das Gefühl verflüchtigte sich sofort, als der würdevolle Bothaner zu sprechen begann.
    »Ich habe alle mir zugänglich gemachten Informationen überprüft«, sagte er. »General Antilles, fehlt irgendetwas? Gibt es andere kleine Überraschungen?«
    »Nein, Admiral«, erwiderte Wedge. Er sah zu Kyp. »Nicht dass ich wüsste.«
    »Nun«, fuhr der Admiral fort, »wer hätte gedacht, dass auch die Yuuzhan Vong Superwaffenfans sind. Ich dachte, das hätten wir mit dem Sieg über das Imperium hinter uns.«
    »Offenbar ist das nicht der Fall«, sagte Gavin Darklighter trocken. »Ich teile General Antilles’ Argwohn in Hinsicht auf Kyp Durron, aber…«
    »Ich kann es nicht mehr hören«, brummte Kyp und stand auf. »Wenn Sie mich bitte entschuldigen würden… Ich zerstöre das Ding ganz allein, mit meinem Lichtschwert, wenn es sein muss. Dies hier ist die Mühe nicht wert.«
    »Ach, Kyp, setz dich und lass Colonel Darklighter ausreden«, sagte Jaina.
    »Ja, diesen Rat sollten Sie beherzigen«, bekräftigte Admiral Kre’fey. »Sie sollten mich für intelligent genug halten, diese Sache auch ohne Ihr Gehabe zu klären. Ob Sie es

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