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Das Erbe der Jedi-Ritter 09 - Das Ultimatum

Das Erbe der Jedi-Ritter 09 - Das Ultimatum

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 09 - Das Ultimatum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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Mine getroffen wurde, formierte sich der Gürtel neu.
    Schließlich stürzte etwas, das wie ein ganzer Asteroidengürtel aussah, auf das blaue Licht von Arkanias Sonne zu. Dutzende von großen Raumschiffen hielten direkt auf die Minen zu, öffneten die spitzen Nasen und spuckten felsige Köder. Der Rest der Flotte schwärmte aus, um den Planeten zu umzingeln, und spuckte Magmageschosse und Grutchins auf die orbitalen Verteidigungsplattformen.
    Die sanfte Stimme der taktischen Offizierin meldete sich über den Kom-Kanal des Kanonenboots. »Wachschiffe, suchen Sie Deckung hinter Ihren Plattformen. In drei Sekunden wird das Feuer aus Turbolasern eröffnet.«
    Das verbeulte Kanonenboot glitt in den Sensorschatten der den Wilden Rittern zugewiesenen Plattform, und Dannis Instrumente fielen auf null. Sie schlug mit der Hand auf die Konsole.
    »Wie soll ich von hier aus irgendetwas berechnen?«
    »Du wirst schon Gelegenheit bekommen, Danni Quee.« Ihre Plattform öffnete die Turbolaser und erhellte die Dunkelheit draußen mit farbigem Licht. Saba, die im Kommandostuhl vorn saß, wandte sich halb um, damit sie Danni mit einem der Reptilienaugen sehen konnte. »Nutze die Pause, um dich zu beruhigen. Ez ist schwierig zu kämpfen, wenn man wütend ist.«
    »Ich bin nicht wütend.«
    »Für mich fühlst du dich wütend an«, dröhnte Wonetun vom Pilotensitz. »Und dabei könnte noch jemand zu Tode kommen. Beruhige dich, oder lass es sein.«
    »Du warst auch wütend, alz Mara unz von Anakinz Plan erzählt hat«, sagte Saba. »Vielleicht wolltest du mitgehen?«
    »Du bist doch klüger, oder?«, gab Danni zurück. »Der letzte Ort, an dem ich mich befinden möchte, ist eine Zelle der Yuuzhan Vong.«
    »Jetzt spür ich keine Wut mehr«, merkte Wonetun sarkastisch an.
    »Sie hat sich über Meister Skywalker aufgeregt.« Izal saß im oberen Turm, und seine lange Zunge leckte an der Salzkruste, die an seiner Oberlippe klebte. »Sie denkt, er hätte sie fragen sollen.«
    Danni starrte den Arcona an. »Bleib aus meinen Gedanken.«
    »Es steht in deinem Gesicht geschrieben, nicht in deinen Gedanken.«
    Danni war nicht sicher, ob sie ihm glauben sollte − Izal konnte ziemlich fies sein, wenn er sich mit Salz zurückhielt −, aber ohne Zweifel war sie über die Unterstellung verärgert.
    »Er hätte es sich von Anakin nicht einreden lassen sollen«, sagte Danni. »Diese Kinder haben keine Ahnung, worauf sie sich einlassen.«
    »Das Voxyn musz ausgelöscht werden«, sagte Saba. »Meister Skywalker hat die Risiken abgewogen.«
    »Meister Skywalker hat noch nie gesehen, wie jemand gebrochen wurde«, fauchte Danni zurück. »Er hat keine Ahnung.«
    »Daz Kommandoteam wird daz Schiff vor dem Brechen übernehmen«, sagte Saba.
    »Ganz bestimmt«, sagte Danni.
    Sabas schuppiger Schwanz schlug auf den Boden. »Waz sollen wir denn machen? Ihnen hinterherfliegen?«
    Die plötzliche Besorgnis in der Macht ließ Danni erkennen, was sie da eigentlich redete. Sabas Gesicht wirkte so stoisch und furchterregend, dass es leicht war zu vergessen, dass auch sie Gefühle hatte, und Sabas Schüler und ihr Sohn waren ebenfalls im Kommandoteam, was Danni für einen Moment entfallen war. Da Danni wusste, dass die Barabel die Idee einer Entschuldigung nicht richtig verstand und eine solche vermutlich für unaufrichtig gehalten hätte, gab Danni sich gar nicht erst die Mühe. Sie nickte nur leicht.
    »Wenn wir sie finden könnten, Saba, wäre es genau das, was ich tun würde«, sagte Danni. »Ich würde ihnen folgen.«
    Saba betrachtete sie für einen Moment mit einem ihrer schwarzen Augen, dann meldete sich die taktische Offizierin über den Kom-Kanal. »Wachschiffe, los geht’s. Denken Sie an Ihre zugewiesenen Bereiche und bleiben Sie dicht bei den Plattformen.«
    »Zunächst einmal sollten wir unsere Arbeit erledigen.« Saba deutete auf Dannis Instrumente. »Daz Wissen darum, wie der Yammosk funktioniert, hilft unz nicht weiter, solange wir ihre Sprache nicht verstehen. Hast du daz nicht selbst gesagt?«
    Ohne eine Antwort abzuwarten, wandte sich die Barabel ab und ließ das Geschwader starten. Obwohl Dannis Wut verflogen war, blieb die Macht von Unerbittlichkeit und Befürchtungen erfüllt. Auch wenn der Wortwechsel im Kanonenboot nicht über Kom gegangen war, konnte der Rest der Wilden Ritter die Sorge ihrer Anführerin spüren. Danni schämte sich für ihre Wut und bedauerte die gedankenlosen Worte. In einem Geschwader, in dem alle durch Empathie

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