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Das Erbe der Jedi-Ritter 09 - Das Ultimatum

Das Erbe der Jedi-Ritter 09 - Das Ultimatum

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 09 - Das Ultimatum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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Bäume auf − wir wollen schließlich nicht, dass jemand von einem erschlagen wird.«
    Die Barabels warfen ihre Granaten jeweils simultan und arbeiteten sich von dem entferntesten Punkt vor, den das Voxyn ihrer Meinung nach erreicht haben konnte. Jedes Mal, wenn die Explosionen Wassersäulen in die Luft trieben, spürte Jacen die Druckwelle an seinen Beinen. Beim dritten Mal trieben drei Voxyn mit leeren Augen und blutenden Ohren an die Oberfläche. Ganner und Lowbacca machten den betäubten Bestien mit den Lichtschwertern den Garaus.
    »Damit hätten wir vier.« Anakin deaktivierte sein Lichtschwert. »Das ganze Rudel.«
    »Vielleicht, aber wir sollten uns besser nicht so sicher fühlen«, sagte Tenel Ka und blickte in Jacens Richtung. »Spürst du noch welche?«
    Jacen erkundete die Umgebung mithilfe der Macht. Es dauerte einen Augenblick, doch schließlich entdeckte er eine große Gruppe von Wesen mehrere hundert Meter weiter oben in dem Canon.
    »Da sind noch welche«, berichtete er. »Ein halbes Dutzend wenigstens. Sie wirken verwirrt und vorsichtig.«
    »Gut«, meinte Tenel Ka. »Dann haben wir genug Zeit, uns einen anderen Weg zu überlegen.«
    Anakin nickte, und das Kommandoteam machte kehrt. Zwanzig Meter vor der Wegkreuzung kamen ihnen Tahiri und die anderen entgegen.
    »Nein! In die Richtung!« Tahiri zeigte in den Canon zu den Voxyn. »Nom Anor und sein Vogel sind mit ungefähr hundert Yuuzhan Vong hierher unterwegs!«
    »Und was jetzt?«, beschwerte sich Raynar. Er schlug sich mit der Hand vor die Stirn und strich sich durch das blonde Haar. »Kann sonst noch etwas schieflaufen?«
    Zekk sah Lomi an und wandte sich kopfschüttelnd ab, als wolle er sagen, so etwas passiere, wenn man sich mit Dunklen Jedi einlasse. Jacen begriff, dass er sich mit Zekk über seine Wirkung auf das Kampfgeflecht unterhalten musste, aber Anakin schien den zunehmenden Fatalismus in der Gruppe nicht wahrzunehmen.
    Er überging Raynar, klopfte Tahiri auf die Schulter und setzte ein freches Solo-Grinsen auf. »Das ist kein Problem«, sagte er.
    Lowbacca knurrte eine Frage, die Em Tede ziemlich genau übersetzte als: »Meister Lowbacca möchte gern wissen, ob Sie Ihren Verstand verloren haben.«
    »Schon vor langer Zeit«, antwortete Jaina, lachte allerdings nicht. »Und wenn er denkt, was ich denke, ist es verrückt genug, um zu funktionieren.«
    Jacen hoffte, der positive emotionale Impuls, der von Jaina ausging, würde auf die anderen überspringen, und erforschte seine Schwester. Er entdeckte die gleiche Kampfgleichgültigkeit wie vorher. Da er seine Sorge nicht zeigen wollte, fragte er: »Was habt ihr denn vor?«
    »Einen Hinterhalt«, antwortete Jaina.
    Anakin nickte und zeigte nacheinander auf vier Bäume. »Die begrenzen unser Schussfeld. Wir schließen die Yuuzhan Vong von hinten ein und feuern von allen Seiten.«
    Das Kampfgeflecht war stark genug, es brauchte nicht mehr erklärt zu werden. Die Schützenteams brachen zu ihren Posten auf, die Menschen verteilten sich im Wasser entlang der Wand, während Lowbacca Jovan Drark und die Barabels nach oben in die Bäume führte und über dem Kanal ausschwärmen ließ. Tekli benutzte die Macht, um Alema und Welk in den Bäumen weit außerhalb des Kampfbereichs zu verbergen. Jacen stellte sich an den Scheitelpunkt des Winkels, wo er sich so dicht wie möglich bei jedem Mitglied des Kampfgeflechts befand.
    Lomi watete zu Anakin, der knapp fünf Meter entfernt von Jacen stand. »Höchst beeindruckend, junger Solo«, sagte sie. »Wo soll ich mich postieren?«
    »Bleib einfach aus dem Weg. Du hast keine Waffe.«
    Lomi schenkte ihm ein spöttisches Lächeln. »Ein Jedi hat immer eine Waffe, Anakin. Soll ich lieber einen Blaster benutzen oder die dunkle Seite?«
    Anakin seufzte, dann wies er Lowbacca über Komlink an, er solle ihr Alemas G-9-Powerblaster und Munitionsgurt geben.
    »Anakin, das darfst du nicht machen!«, protestierte Zekk. Er sprach so laut, dass Anakin ihn sogar ohne Komlink hören konnte.
    »Die Entscheidung liegt nicht bei dir, Kopfgeldjäger«, sagte Anakin. »Diese Sache könnte ziemlich übel werden, und sie hat ein Recht, sich zu verteidigen.«
    »Sag ihm, Welk und ich versprechen, die dunkle Seite nicht zu benutzen − solange wir Waffen haben«, sagte Lomi und grinste höhnisch. »Das sollte ihn beruhigen.«
    Anakin gab es weiter.
    »Ich nehme an, als Nächstes nimmst du sie in das Kampfgeflecht auf«, erwiderte Zekk sarkastisch.
    Über den Kom-Kanal kam ein

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