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Das Erbe der Jedi-Ritter 09 - Das Ultimatum

Das Erbe der Jedi-Ritter 09 - Das Ultimatum

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 09 - Das Ultimatum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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Kommandodeck. Obwohl General Ba’tra bereits von Adjutanten und Kommandooffizieren umringt war − die alle gleichzeitig auf ihn einredeten −, winkte der Bothan die Neuankömmlinge sofort zu sich. Er verzog die Schnauze zu einem schwachen Fauchen, betrachtete die Kriegsdroiden von oben bis unten und grunzte beifällig.
    Zufrieden damit, dass jemand die Qualität der Droiden zu schätzen wusste, lächelte Lando herzlich und reichte ihm die Hand. »General Ba’tra, hocherfreut, Sie kennen zu lernen…«
    »Genug der Ansprache, Calrissian«, fauchte Ba’tra. »Wir stecken mitten in der Schlacht.«
    Lando ließ die Hand zusammen mit seiner Zuversicht sinken, doch lächelte er weiterhin. »Ja, Sir, deshalb möchte ich diese Kriegsdroiden Ihrem Kommando schenken.«
    »Schenken?«
    »Kostenlos«, bestätigte Lando.
    Ba’tra wirkte misstrauisch. »Und was möchten Sie als Gegenleistung?«
    »Nichts, jetzt jedenfalls«, sagte Lando. »Es sind gute Droiden, und ich versuche gerade, den Markt davon zu überzeugen.«
    »Den Markt überzeugen?« Der Bothan lächelte trocken, dann klopfte er gegen die Panzerung von YVH 1-302A. »Quantum?«
    »Besser«, erklärte Lando und legte die gleiche Barschheit an den Tag wie der General. Den Ton des Kunden zu imitieren, gehörte zu den effektivsten Verkaufstechniken. »Laminanium. Von uns selbst entwickelt.«
    »Aha.«
    Er spürte die Anerkennung des Bothans und fuhr fort: »Ich habe noch zwanzig an Bord der Lady Luck, wenn Sie dafür Verwendung haben.«
    »Die sind noch nicht vergeben?«
    Lando schüttelte den Kopf. »Dies ist mein letzter Halt.«
    Ein orangefarbenes Leuchten flackerte über der Beobachtungskuppel der Kontrollnabe, als zwei Raumminen ihre Triebwerke zündeten und sich auf ein Ralltiiri-Flüchtlingsschiff zubewegten. Die konvertierten Schilde des Frachters absorbierten die Explosion der ersten Mine, doch die zweite traf den Bug und rief eine Reihe von weiteren Detonationen hervor, bis das Schiff sich vollkommen aufgelöst hatte.
    »Das beantwortet die Frage«, meinte Ba’tra, während er der Explosion zuschaute. »Da waren auf jeden Fall Vong-Wächter an Bord.«
    Intensives orangefarbenes Licht erhellte die Kontrollnabe, als die nächsten Minen zündeten.
    Die Assistenten des Generals zogen lange Gesichter, und eine weibliche Bith fragte: »Soll ich Sektor 2-2-3 deaktivieren lassen, General?«
    Ehe er antwortete, konsultierte Ba’tra ein taktisches Display, das an der Wand des Kommandodecks hing. Wedges Flottengruppe Drei kam von hinten näher, doch selbst ein kurzer Blick genügte, um Garm klar zu machen, dass er allein den Yuuzhan Vong nicht standhalten konnte. Obwohl die Reste von Flottengruppe Zwei bereits eine ansehnliche Beule in die Angriffsflotte geschossen hatten, kamen die feindlichen Schiffe an allen Seiten vorbei und drängten die Flüchtlingsschiffe auf den Minengürtel zu.
    Plötzlich erstarb das orangefarbene Licht in der Kontrollnabe und wurde nicht durch die Blitze explodierender Minen ersetzt. Ba’tra drehte sich um und sah ein Dutzend Flüchtlingsschiffe, die ungehindert den Minengürtel durchquerten.
    Der Bothan fuhr zu der Bith herum, die die Deaktivierung des Sektors vorgeschlagen hatte. »Das habe ich nicht genehmigt!«
    Aus dem Gesicht der Bith wich die letzte Farbe. »Ich auch nicht.«
    Ba’tra holte sein Komlink aus der Tasche und ging zu der Transparistahlwand, von der aus man das Hauptdeck der Kontrollnabe überblicken konnte.
    »Aktivierung von Sektor 2-2-3!«
    Der Bothan starrte auf eine einsame Mon Calamari, die vierzig Meter entfernt mitten auf dem Deck saß. Sie faltete einfach nur die Hände im Schoß und schaute zur Decke. Die Minenkontrolleure um sie herum taten das Gleiche.
    »Ich verstehe.« Ba’tra schaltete das Komlink ab und wandte sich an Lando. »Sind Ihre Droiden in der Lage, sich mit Verrätern zu befassen, wenn es sich bei ihnen um Infiltratoren handelt?«
    Lando blickte zu den Kontrolleuren, schluckte und wusste nicht, ob er wirklich wahrheitsgemäß antworten wollte.
    »Haben Sie ein Ahnung, wie schnell der Feind uns erreichen wird, wenn der Minengürtel deaktiviert ist?«, fragte Ba’tra. »Sie werden diese Station nicht verlassen, ehe ich meine Antwort bekommen habe.«
    »Sie müssen die Ziele bezeichnen und einen Vorrangbefehl eingeben«, sagte Lando.
    »Der da wäre?«
    Lando antwortete nicht, da er in Gedanken eine Reihe von Berechnungen durchführte.
    »Calrissian?«
    »General, haben Sie eine Möglichkeit,

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