Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Das Erbe der Jedi-Ritter 11 - Rebellenträume

Das Erbe der Jedi-Ritter 11 - Rebellenträume

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 11 - Rebellenträume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
Vom Netzwerk:
auf Coruscant gewesen waren, als der Planet erobert wurde.
    Elassar Targon war ein Devaronianer mittleren Alters mit dem schwungvollen Gang eines viel jüngeren Mannes. Er trug eine auffällige Jacke von militärischem Zuschnitt, in glänzendem Schwarz mit goldenen Fransen, roten Biesen und unzähligen Orden; die Fransen und die Medaillen schwangen mit, wenn er sich bewegte, und er betonte diese Wirkung, indem er häufig eine ausgreifende Bewegung machte. Luke bemerkte, dass Hemd, Hose und die kniehohen Stiefel des Mannes mattschwarz waren, und nahm an, das Elassar sofort unauffällig werden konnte, indem er die Jacke auszog oder wendete. Nun, zumindest überall dort unauffällig, wo es Devaronianer gab.
    Baljos Arnjak war ein Mensch; er hatte die präzise, leicht abgehackte Sprechweise eines Mannes, der auf Coruscant geboren und aufgewachsen war − oder versuchte, diesen Eindruck zu erwecken. Er war groß und schlank und hatte dunkles Haar und einen Vollbart, der seine helle Haut noch blasser wirken ließ. Sein fleckiger orangefarbener Pilotenoverall ließ ihn wie einen Mechaniker aussehen, der seine Kleidung aus zweiter Hand erwarb, aber Face stellte ihn als den Biologieexperten des Teams vor − ein Mann, der sich mit Yuuzhan-Vong-Technologie beinahe ebenso gut auskannte wie Danni Quee.
    Piggy saBinring war der gamorreanische Pilot, der Jaina in Strategie unterrichten sollte. Er war vielleicht als Einziger seiner Spezies als Kind von einem Biologen modifiziert worden, der für den Kriegsherrn Zsinj arbeitete. Der Biologe hatte Piggys Hirnstruktur verändert und ihm Geduld und eine außerordentliche Begabung für Mathematik gegeben. Letzteres war notwendig gewesen, um die Ausbildung zum Sternjägerpiloten erfolgreich absolvieren zu können. Sharr Latt war der hellhaarige, ebenfalls von Coruscant stammende Mann, der mit Jaina an ihrer Rolle als Avatar der Göttin der List arbeitete; er und Piggy kehrten gerade von ihrem ersten Treffen mit ihr zurück.
    Bhindi Drayson war eine Menschenfrau. Sie sprach auf die gleiche entschlossene Weise und mit dem gleichen Akzent wie die verstorbene ehemalige Staatschefin Mon Mothma, was vermuten ließ, dass sie ebenfalls von Mon Mothmas Heimatplaneten Chandrilla stammte. Bhindi war dünn, und ihre Züge waren so scharf und ausgeprägt, dass man sie als finster und gefährlich wahrnahm, aber Luke spürte keine Gefahr in der Aura, die von ihr ausging, nur stille Wachsamkeit.
    »Sind Sie mit Hiram Drayson verwandt?«, fragte Luke sie. Admiral Hiram Drayson war ein ehemaliger Offizier und Geheimdienstleiter und ein Freund von Mon Mothma.
    »Seine Tochter«, antwortete sie.
    »Sie haben eine noble Familiengeschichte.«
    Sie lächelte. »Das ist nur der Teil, den Sie kennen.«
    »Bhindi und Piggy sind unsere Taktikexperten«, sagte Face. »Bhindi hat so viel wie möglich über die Taktik der Yuuzhan Vong in Erfahrung gebracht. Leider werden wir sie auf Coruscant verlieren.«
    Luke runzelte die Stirn und fragte sich einen Moment, ob Face sowohl hellseherisch begabt als auch extrem taktlos war, dann erkannte er, was Face meinte. Wieder wandte er sich direkt an Bhindi. »Sie werden bleiben, wenn wir wieder aufbrechen?«
    Sie nickte. »Ich werde auf Coruscant Widerstandszellen einrichten.«
    Luke unterdrückte ein Schaudern. Nach Coruscant zu fliegen war schlimm genug. Der Gedanke, dort unter so feindseligen und fremdartigen Besatzern zurückgelassen zu werden, bewusst dort zu bleiben, war kein angenehmer. Bhindi schien leichte Freude darüber zu empfinden, einen Jedi-Meister aus der Fassung gebracht zu haben.
    Die Gespenster und Luke hatten sich in einem Raum tief im Borleias-Komplex versammelt − einem Raum, den die Yuuzhan Vong, wie Luke aus seinem makellosen Zustand schloss, bei ihrer kurzen Besetzung des Planeten nicht gefunden hatten. Wie es den Gespenstern gelungen war, seine Existenz zu entdecken, wusste er nicht; er wusste nur, dass man ihn durch ein verschiebbares Paneel an der Rückseite eines Laborraums betrat. Der Geheimraum war ebenfalls ein Labor gewesen; auf den Regalen an den Wänden befanden sich die zurückgelassenen Überreste biologischer Ausrüstung. Luke sah Bakterienkulturschalen, Injektoren, Nervenmonitoren … Und hinten im Raum befand sich ein großer, leerer Bacta-Tank, dessen Transparistahl durch intensive Benutzung so verkratzt und stumpf war, dass man beinahe nicht mehr hindurchsehen konnte.
    »Also gut«, sagte Face und setzte sich auf einen der Hocker am

Weitere Kostenlose Bücher