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Das Erbe der Jedi-Ritter 12 - Aufstand der Rebellen

Das Erbe der Jedi-Ritter 12 - Aufstand der Rebellen

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 12 - Aufstand der Rebellen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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Jahre galaktischer Zivilisation, auf die wir zurückgreifen können. Das können sie niemals zerstören.«
    Der Mechaniker rannte unter das Loch, dann sprang er nach oben.
    Tarn eilte vorwärts und schaltete das Vibromesser ein. Er konnte die gequälte, erschrockene Miene des Bothan durch die Blutrinnsale sehen, die über das Gesicht des Mannes liefen. Tarn schnitt die Fesseln des Mannes durch, und sie fielen herunter. »Laufen Sie«, flüsterte Tarn.
    Aus der Tunnelöffnung erklang erst ein Knirschen, dann hörte man hasserfüllte Worte in der Sprache der Yuuzhan Vong und dann ein Kratzen, als der Mechaniker wieder herunterstieg.
    Und da war er, der Augenblick der Entscheidung, eine Initiative, die ergriffen werden musste oder eben nicht. Mit dieser Situation kam Angst, mehr Angst, als Tarn je empfunden hatte, selbst als er Gefangener der Yuuzhan Vong und überzeugt gewesen war, dass jeder Augenblick sein letzter sein würde.
    Er drehte sich um und rannte zurück zu dem Loch. Als er nach vorn sprang, sah er die Beine des Mechanikers herunterkommen.
    Die Füße des Mechanikers berührten den Boden, und er wollte sofort losrennen. Tarn warf sich mit seiner beträchtlichen Masse gegen ihn, riss ihn mit sich in die Ecke des Raums und stach dabei wild mit der Vibroklinge auf ihn ein, trat und schrie und schlug. Er spürte Blut an seiner Messerhand, spürte Finger um sein linkes Handgelenk.
    Dann wurde das Handgelenk gnadenlos herumgedreht, wie von einer Maschine, und Tarn lag mit dem Gesicht nach unten auf dem Boden. Er spürte Schmerzen wie von einer Explosion in seinem linken Arm, und als er den Kopf drehte, konnte er sehen, dass die Schulter ausgerenkt war, der Knochen aus dem Gelenk gehebelt.
    Er hatte zu große Schmerzen, als dass er sich bewegen konnte, beinahe zu viel, um hören zu können, aber er verstand dennoch die Worte des Spions: »Du kämpfst wie ein Kind.«
    Dann erklang das Zischen eines Blasters, ein ganzer Schwall von Geräuschen, als ein Gewehr, das auf Autofeuer gestellt war, zu schießen begann. Blut spritzte über Tarns Rücken.
    Der Mechaniker fiel auf Tarn. Die Hand des Spions, das Vibromesser noch fest umklammert, schlug neben Tarns Ohr auf dem Boden auf.
    Tarn versuchte nach oben zu schauen. Die Tür zum Raum stand offen, und uniformierte Sicherheitsoffiziere strömten herein. Bel ihnen war eine dunkelhaarige Frau, die er schon hin und wieder im Stützpunkt gesehen hatte: Iella Wessiri, Leiterin des Nachrichtendienstes für diese Operation, die Frau von General Antilles.
    Sie kniete sich vor ihn, und einer ihrer Männer rollte die Leiche des Mechanikers weg. »Tarn?«, fragte sie. »Können Sie mich hören?«
    »Ich werde jetzt ohnmächtig«, kündigte er an.
    Und genauso war es.
     
    Aphran-System, Aphran IV
     
    Sie holten Han und Leia in der ruhigsten Stunde der Nacht ab, stürmten ihr Schlafzimmer und richteten Blaster auf sie, bevor die beiden auch nur aus dem Bett taumeln konnten.
    Han starrte in die Scheinwerfer, die an ihren Gewehren befestigt waren.
    »Was hat das zu bedeuten?«, fragte er. Seine Stimme war ruhig, die Worte wie beiläufig.
    Der Anführer der Eindringlinge, nur eine Silhouette hinter den Lichtern, antwortete: »Han Solo, Leia Organa Solo, Sie werden angeklagt, Identifikationen gefälscht, Waren geschmuggelt, sich unter falschem Vorwand in den aphranischen Raum begeben und Verbrechen gegen die Staatsgewalt begangen zu haben.«
    »Ist das alles?« Han winkte ab. »Das kann ich innerhalb von ein paar Stunden erledigen.«
    »Los, ziehen Sie sich an.«
    Han und Leia standen auf und begannen im Halbdunkel, nach ihrer Piratenaufmachung zu suchen.
     
    R2-D2 trillerte.
    C-3PO, der gerade eine Selbstdiagnosesequenz im Kribbelmodus durchführte, bemerkte die Unruhe in der wohlklingenden Äußerung seines Kollegen und reaktivierte sich. Innerhalb einer Sekunde waren seine Motivatoren und die anderen Systeme erwacht.
    Sie befanden sich, wo sie gewesen waren, als er seine Teilabschaltung vorgenommen hatte: in dem nun leeren Steuerbordfrachtraum des Millennium Falken. »Was sagst du? Einen Bypass an was?«
    Das Unheil verkündende Scheppern von der Außenluke des Frachtraums machte eine Antwort unnötig.
    »Oje, oje.« Es gab doch sicher in seinem Speicher eine Prozedur für den Umgang mit Eindringlingen, aber das Einzige, was dem Protokolldroiden einfiel, war davonzulaufen und sich zu verstecken.
    Der Astromech pfiff erneut, nun eindeutig gereizt wegen der Verzögerung. R2-D2 beugte

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