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Das Erbe der Jedi-Ritter 12 - Aufstand der Rebellen

Das Erbe der Jedi-Ritter 12 - Aufstand der Rebellen

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 12 - Aufstand der Rebellen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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»Nicht besonders gesprächig.«
    »Und ihr Helfer, der meine Narbe so interessant fand.«
    Captain Mudlath seufzte und stützte das Kinn in die Hand. »Wollen Sie mich zwingen, strengere Maßnahmen zu ergreifen?«
    »Sprechen Sie von Folter?« Han wurde lebhafter. »Nun … wenn Sie unbedingt wollen. Aber sie werden sich wirklich anstrengen müssen. Ich will etwas, was ich noch nicht erlebt habe. Ich wurde von Darth Vader persönlich gefoltert.«
    »Ebenso wie ich«, sagte Leia. »Noch bevor wir uns kennen gelernt haben.«
    »Sie würden wirklich einiges aufwenden müssen, um es besser zu machen als er.«
    »Bringt sie raus.« Mudlath klang plötzlich müde. »Wir werden unsere Antworten später erhalten, und wahrscheinlich auf sehr unangenehme Art.«
     
    C-3PO bewegte sich von der Bucht weg, in der man den Millennium Falken eingeschlossen hatte. Es war eine Stunde vor Sonnenaufgang, also fiel er ein bisschen weniger auf, als es vielleicht bei Tageslicht für einen glänzend goldenen Droiden der Fall gewesen wäre, aber er fühlte sich dennoch wie eine Zweimeterleuchtstange.
    Um seinen Hals hing eine Tasche, gefüllt von R2-D2, mit Gegenständen, von denen der Astromech annahm, sie könnten bei seinem Auftrag nützlich sein. Er nahm jetzt einen davon heraus, einen Datenblock, und öffnete ihn. Er schaltete auf Audio. »R2? Kannst du mich hören?«
    Auf dem Schirm erschien das Wort JA.
    »Oh, ich bin so erleichtert! Also stören sie nicht mehr die Kom-Frequenzen?«
    SIE STÖREN SIE IMMER NOCH INNERHALB DER BUCHT. ABER DU HAST MICH DIREKT MIT DEM TÜRCOMPUTER VERBUNDEN, UND ICH SENDE DURCH IHN AN EINE KOM-EINHEIT AUSSERHALB DES STÖRFELDES.
    »Ich brauche keine Einzelheiten. Ein einfaches Ja oder Nein hätte genügt.«
    INKORREKT. DIE ANGEMESSENE ANTWORT WÄRE GEWESEN: NEIN, SIE STÖREN IMMER NOCH DIE KOMMUNIKATIONSFREQUENZEN, UND DANN HÄTTEST DU DICH GEWUNDERT, WIE ICH MIT DIR KOMMUNIZIERE.
    »Deine höllische Ergebenheit an Einzelheiten wird noch meine Logikschaltkreise überladen. Versuch es noch mal mit einer einfachen Antwort: Was mache ich jetzt?«
    WO BIST DU?
    C-3PO sah sich um und nahm Informationen auf. Er befand sich an der Ecke zweier Raumhafenstraßen, in denen der Fußgänger- und Landspeederverkehr nun schnell zunahm. Er sah Menschen, Nichtmenschen, Droiden, selbststeuernde Transporter, Luftspeeder, Frachtspeeder.
    Und Straßenbezeichnungen − sie waren oben an Pfosten angebracht. »Ich befinde mich offenbar an der Ecke von Längsstraße Vierzehn und Querstraße Fünf.«
    GEH WEITER ZUR SÜDWESTECKE VON LÄNGSSTRASSE 25 UND QUERSTRASSE 10.
    »Woher werde ich wissen, welches die Südwestecke ist?«
    WENN ES DIR GELINGT, DORT INNERHALB DER NÄCHSTEN SIEBEN STANDARDSTUNDEN ZU ERSCHEINEN, IST OSTEN DIE RICHTUNG, IN DER SICH DIE SONNE BEFINDET.
    »Sehr komisch. Haha.« Verärgert bis in seinen kybernetischen Kern machte sich C-3PO auf in die bezeichnete Richtung.
     
    Han gab seine Versuche mit der Tür auf. Er ging zu der Pritsche, die an der Wand angebracht war, und setzte sich hin. »Ich kann das Zugangspaneel nicht aufkriegen«, beschwerte er sich. »Das Ding ist gebaut wie eine Gefängniszelle.«
    »Das hier ist eine Gefängniszelle«, sagte Leia.
    »Das erklärt vieles. Kannst du etwas tun? Mit der Macht?«
    »Sicher, wenn ich mein Lichtschwert hätte.« Leia stellte sich in die Mitte des Raums, betrachtete die Luftschächte und den Schlitz in der Tür, der zweifellos dafür vorgesehen war, Essen hindurchzuschieben. »Das ich, wenn du dich erinnerst, zusammen mit deinem Lieblingsblaster zurückgelassen habe, weil sie beide leicht zu erkennen sind. Aber gib mir eine Minute.« Sie schloss die Augen und versuchte, sich in die Macht zu versenken, zu spüren, was immer sie ihr zeigen würde.
    Sie konnte Lebewesen rings um sich her spüren, Hunderte, Tausende, zu viele, um sie zu zählen, wie es in jedem dicht bevölkerten Bereich der Fall war. Es gab keine Spuren von Energie der Dunklen Seite, keine Leuchtfeuer oder Anomalien, auf die sie sich konzentrieren konnte. Es gab allerdings die Tür, und obwohl Leias telekinetischen Fähigkeiten viel weniger ausgeprägt waren als die der meisten Jedi, verfügte sie doch über einige. Sie konzentrierte sich also auf die Tür und versuchte, ihre innere Struktur zu verstehen, wie die Macht sie ihr zeigte.
    Sie konnte die metallische Kraft der Tür spüren und nahm kleine Unterbrechungen wahr, die wahrscheinlich bewegliche Teile waren. Bald schon hatte sie die

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