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Das Erbe der Jedi-Ritter 12 - Aufstand der Rebellen

Das Erbe der Jedi-Ritter 12 - Aufstand der Rebellen

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 12 - Aufstand der Rebellen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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die Verdickung unter seiner Hand ein Datenkabelstecker. C-3PO schaute hinunter auf den Durabeton. »Oh, ich darf gar nicht hinsehen. Bitte beeil dich.«
    Einen Augenblick später berührten seine Füße den Boden. Das Kabel senkte sich weiter abwärts und sammelte sich in unregelmäßigen Spiralen am Boden.
    R2 pfiff ungeduldig.
    »Ja, ja, ich gehe ja schon.« C-3PO bewegte sich mit der übertriebenen Vorsicht eines Diebes in einer Holokomödie zu der Mauer, die dem Heck des Falken am nächsten lag. Dann drehte er sich um und schlich an der Wand entlang zur Ecke, drehte sich abermals und schlich auf das Tor der Bucht zu, von der aus man die Straße erreichen konnte. Seine Fotorezeptoren hielten eifrig nach anderen Holocams Ausschau, aber er sah keine außer denen, die R2 erwähnt hatte.
    Er steckte das Kabel in den Datenport am Tor. Nun sollte R2-D2 theoretisch imstande sein, seine Magie an dem Computer zu wirken, der den Zugang zu dieser Bucht regelte.
    Der Astromech gab ein vergnügtes Trillern von sich, eine kleine Siegesfanfare.
    »Hervorragend, R2! Und − was? Ich soll was tun?«
     
    »Wir müssen wissen«, sagte der Mann auf der anderen Seite des Tischs, »warum Sie hier sind und was Sie hier wollen.« Er war von mittlerer Größe und hatte einen dunklen, kurz geschnittenen Bart.
    Und dunkle Schweinsäuglein, stellte Han fest.
    Der Mann trug die Uniform der militärischen Sicherheitskräfte von Aphran, aber er sprach Basic mit einem Akzent, als käme er von den Planeten des Korporationssektors.
    »Wir sind hier, um die Wirksamkeit einer Reihe von Kostümen zu testen, die auf Commenor produziert werden«, sagte Han. »Und deshalb muss ich unbedingt wissen, wie Sie uns durchschaut haben. Unsere Geldgeber werden das wissen wollen, damit sie die Kostüme beim nächsten Mal besser machen können.«
    »Das ist nicht komisch«, sagte der Mann.
    »Wie heißen Sie, Kumpel?«
    »Ich bin Mudlath, Captain Mudlath, von der Exosicherheit von Aphran.«
    »Also das ist wirklich komisch. Sehen Sie, es fehlt Ihnen nicht an einem Sinn für Humor.«
    Leia warf ihrem Mann einen warnenden Blick zu. So würde er wahrscheinlich alles noch schlimmer machen; seine Spötteleien konnten die Situation kaum verbessern.
    Sie saßen in einem Raum mit Durabetonwänden tief in der Basis des Raumhafens um einen Tisch. Han und Leia hatte man die Hände auf dem Rücken gefesselt, und ihre Fußfesseln waren mittels schnittsicherer Seile von einem halben Meter Länge miteinander verbunden. Sie saßen an einer Seite des Tischs, Captain Mudlath hockte ihnen gegenüber. Zwei seiner Männer, die sehr unfreundlich dreinschauten, standen links und rechts der einzigen Tür.
    »Ich freue mich, dass Sie sich in Ihrer derzeitigen Situation wohl genug fühlen, um Witze zu machen«, sagte Mudlath. »Und nun sollten Sie es zugeben: Sie sind hier wegen einer militärischen Aktion, die gegen die Yuuzhan Vong gerichtet ist, obwohl Sie wissen, dass alles, was Sie tun, die Bevölkerung dieses friedlichen Planeten in Ihren destruktiven Krieg hineinziehen könnte.«
    Han dachte nach. »Ist destruktiver Krieg nicht irgendwie doppelt gemoppelt? Da ich noch nicht einen einzigen konstruktiven Krieg erlebt habe, muss ich das annehmen.«
    Mudlath, eindeutig gereizt, wandte seine Aufmerksamkeit Leia zu. »Sie wollen Ihre Situation doch sicher verbessern, indem Sie sich kooperativer verhalten als Ihr Mann.«
    »Nun, er ist verärgert«, erklärte Leia. »Und da hat er ganz Recht. Wir haben diese Verkleidung verwendet, um Ihrer Bevölkerung jegliche Unannehmlichkeiten zu ersparen. Wenn die Yuuzhan Vong wissen, dass wir hier sind, werden sie kommen, aber wenn sie es nicht wissen, werden sie sich weiterhin fern halten. Wir haben an Sie, an Ihr Wohlergehen, gedacht, und Sie vergelten es uns mit Feindseligkeit. Mein Mann hat allen Grund, verärgert zu sein.«
    »Ein interessanter Gedanke«, gab Mudlath zu. »Aber das erklärt immer noch nicht, wieso Sie überhaupt hier sind. Ich brauche die Namen von allen, mit denen Sie seit Ihrer Ankunft gesprochen haben.«
    »Oje.« Leia dachte nach. »Nun, da war der Offizier, der uns als Erster angesprochen hat. Der Mann von der Raumhafenbehörde. Ich habe ihm unsere Dokumente übermittelt, und er hat uns einen Leitstrahl zugewiesen.«
    »Stimmt.« Han nickte. »Er war freundlich. Anders als Sie, Captain. Dann war da die Dockmeisterin, die uns vor unserer Bucht getroffen hat. Rulacamp, nicht wahr?«
    »Eine ältere Frau«, sagte Leia.

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