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Das Erbe der Jedi-Ritter 12 - Aufstand der Rebellen

Das Erbe der Jedi-Ritter 12 - Aufstand der Rebellen

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 12 - Aufstand der Rebellen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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sich nach vorn in den Transportmodus und rollte aus dem Frachtraum in den kreisförmigen Flur, der Zugang zu den meisten Bereichen des Falken bot.
    C-3PO folgte ihm. »Könntest du nicht ein wenig langsamer werden? Das hier ist wirklich ein würdeloses Tempo.«
    Er folgte dem Astromech in den Teil des Hecks, von dem aus man Zugang zu den Fluchtkapseln des Falken hatte. R2-D2 stand bereits an der am weitesten nach Backbord gelegenen Kapsel und hatte seinen Manipulatorarm benutzt, um den Zugangsknopf zu drücken. Die Tür glitt teilweise auf und verklemmte sich dann. Auf der Anzeige vorn stand FEHLFUNKTION. Aber der Astromech tippte in einem Rhythmus auf den Knopf, den C-3PO nicht erkannte, und die Tür glitt vollständig auf.
    Der Lärm, den sie dabei verursachte, ging unter in dem Ächzen der Frachtluke an steuerbord, die aufgerissen wurde, und in Rufen wie »Beginnt mit der Durchsuchung«, und »Schafft all dieses Zeug hier raus!«
    C-3PO stieg hinter R2-D2 in die Kapsel. »Das hier ist vollkommen unangemessen«, sagte er. »Meister Han und Mistress Leia tun doch nichts Illegales!«
    Der Astromech pfiff, während er die Bedienungselemente in der Kapsel aktivierte.
    »Oh, tatsächlich? Nun ja, ich nehme an, was illegal ist, wird jeweils von den lokalen Autoritäten definiert, also ist es wohl zu Abweichungen gekommen, die tatsächlich einen Verstoß gegen die hiesige Gesetzgebung darstellen.« Ein Trillern. »Was, absichtlich?«
    Die Luke zur Fluchtkapsel schloss sich.
     
    Eine Stunde bevor der Morgen dämmerte, öffnete R2-D2 schließlich die Kapseltür und glitt wieder hinaus. Es war still im Millennium Falken; die Wände der Bucht schützten das Schiff vor dem Wetter, und es knarrte nicht einmal unter dem Druck von Windstößen. »Wie ausgesprochen unangenehm«, sagte C-3PO.
    Trillern.
    »Nein, ich werde nicht still sein.«
    Trillern.
    »Nun gut, um der Sicherheit willen werde ich leiser sprechen, aber ich werde nicht damit aufhören.«
    C-3PO folgte dem Astromech ins Cockpit. R2-D2s halbrunder Kopf drehte sich einmal ganz um sich selbst, als er sich anschaute, welches Bild sich vor den Fenstern des Cockpits bot.
    Es waren keine Wachen zu sehen, aber das Trillern des Astromech machte C-3PO auf die Holocams aufmerksam, die so platziert waren, dass sie die Luken an backbord und steuerbord und die Rampen im Blickfeld hatten, ebenso wie die obere Luke.
    »Ja, R2, es sieht aus, als müssten wir hier bleiben.«
    Der Astromech trillerte abermals, diesmal dringlicher.
    »Nein, sie haben sicher keine Holocam aufgestellt, um die geheime Luke aus der falschen Fluchtkapsel zu überwachen.«
    Trillern.
    »Hast du den Verstand verloren? Ich kann nicht alleine dort hinausgehen! Man würde mich einfangen und in Ersatzteile zerlegen.«
    R2-D2s Antwort war diesmal nicht so wohl tönend. Es klang wie Luft, die durch die fetten Lippen eines Hutt gezwungen wird.
    »Das ist ausgesprochen unangemessen. Mir ist klar, in welcher Gefahr sich Meister Han und Mistress Leia befinden. Ich möchte einfach nicht abgeschaltet werden.«
    Trillern.
    »Ja. Vielleicht stehen auch sie ihrer Abschaltung gegenüber.«
    C-3PO rang mit der Idee, die der Astromech ihm übermittelt hatte. Es war klar, worin seine Pflicht bestand, aber er verfügte nicht über die dazu notwendigen Fähigkeiten. Dennoch, er musste Han und Leia retten.
    Das bedeutete jedoch, sich selbst körperlicher Gefahr auszusetzen. Er hatte das im Lauf von Jahrzehnten häufig getan, für gewöhnlich unter Protesten, die sein Selbsterhaltungsprogramm ihm eingab, aber diesmal war es mehr.
    Die Vorstellung, man könnte ihn so heftig angreifen, dass sein geistiger Prozess für immer beendet würde, erfüllte ihn mit einer seltsamen Programmierungsstatik, die es ihm schwer machte, sich auch nur zu bewegen.
    Andererseits war der Gedanke, dass Han und Leia ähnlichen Schaden hinnahmen, noch schlimmer, und gestattete ihm, seine Glieder wieder benutzen zu können. »Was soll ich tun?«
    Trillern.
    »O nein!«
     
    Die verborgene Luke im unteren Rumpf des Falken glitt auf. Schimmernde Droidenbeine schoben sich nach unten und wackelten vergeblich, als sie den Boden der Landebucht mehrere Meter weiter unten suchten. »Ist es noch weit, R2?«
    Der Astromech pfiff ihm zu.
    C-3POs Oberkörper erschien, dann der Kopf, als er in stetigem Tempo durch die Luke abgeseilt wurde. Er hielt sich an einer grauen Schnur fest, die mehr nach einem Elektrokabel als nach Kletterausrüstung aussah. Tatsächlich war

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