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Das Erbe der Jedi-Ritter 12 - Aufstand der Rebellen

Das Erbe der Jedi-Ritter 12 - Aufstand der Rebellen

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 12 - Aufstand der Rebellen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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Querriegel entdeckt, die verhinderten, dass die Tür aufschwang. Andere, weniger beeindruckende Verriegelungen waren dahinter angebracht, um zu verhindern, dass diese Querriegel sich verschoben.
    Sie zupfte an dem unteren davon und spürte, wie er sich durch ihre Anstrengung ein wenig bewegte. Indem sie sich intensiver konzentrierte, spürte sie, wie er einen Moment herausrutschte, nur einen Moment, bevor eine andere Energie ihn wieder zurückzog.
    Leia versuchte es noch einmal mit dem oberen Riegel. Auch ihn konnte sie einen Moment herausziehen, aber nicht lange genug, um den Hauptriegel aus der Position zu bringen.
    Sie seufzte und öffnete die Augen. »Keine Chance«, sagte sie. »Jedenfalls nicht ohne viel Übung. In zwei oder drei Tagen komme ich vielleicht mit einem der Riegel zurecht. In ein paar Wochen könnte ich wahrscheinlich beide gleichzeitig schaffen und dieses Ding öffnen.«
    »Schon gut«, sagte er. »Wir kommen schon irgendwie hier raus.«
    »Und wie?«
    »Keine Ahnung.«

10
    R2-D2 war schon vor langer Zeit gebaut worden, und diese langen Jahre der Erfahrung bedeuteten, dass er über einen Schatz an Tricks, Techniken und Strategien verfügte, von denen die meisten anderen Droiden noch nicht einmal etwas ahnten. Jetzt stellte er fest, dass er einige davon brauchte.
    Denn frustrierenderweise weigerte sich der Gefängniscomputer des Raumhafens einfach, seine Freunde freizulassen.
    Oh, es war nicht schwer gewesen, Informationen über sie zu erhalten. Han und Leia teilten sich eine Zelle auf der untersten Gefängnisebene und wurden als STAATSFEINDE bezeichnet, mit der Zusatzcharakterisierung FESTHALTEN BIS ZUR SONDERABHOLUNG.
    Er konnte die Gefängniscomputer auch überreden, die Tatsache geheim zu halten, dass er, R2-D2, versuchte, sich über sie hinwegzusetzen. Es gelang ihm, sich eine falsche Identität als Prüfprogramm zu verschaffen, das die Effizienz des Sicherheitsprogramms testete. Alles, was er ertragen musste, war leiser Spott, wenn es ihm wieder einmal nicht gelang, in eins der Protokolle einzudringen. Was häufig geschah.
    Die Gefängniscomputer ließen sich nicht davon überzeugen, dass die Zelle der Solos tatsächlich unbewohnt und bereit für einen anderen Bewohner war, was die Tür geöffnet hätte. Sie ließen sich nicht vormachen, dass die militärische Autorität der Solos der des Gefängnisdirektors oder des Sicherheitschefs entsprach. R2 konnte sie nicht veranlassen, dass Han und Leia beschlagnahmte Sprengstoffe übergeben wurden, die sich in einem gesicherten Spind befanden. Und er konnte sie auch nicht dazu bringen, die Solos auf eine Ebene mit weniger scharfen Sicherheitsmaßnahmen zu versetzen.
    R2-D2 piepte aufgeregt. Gefängniscomputer waren anders als Menschen, nie abgelenkt oder hungrig. Ihre Aufmerksamkeit ließ niemals nach. Das hier würde eine Ewigkeit dauern, und es gab einen Hinweis in der Akte der Solos, dass sie innerhalb der nächsten Stunden Besuchern von außerhalb des Systems übergeben werden sollten.
    Abgelenkt. Hungrig. R2-D2 sah sich die Computerprotokolle zum Thema Ernährung der Gefängnisinsassen an.
    Zufrieden gab er ein Trillern von sich und machte sich wieder an die Arbeit.
     
    C-3PO stellte sich in die Besucherreihe, und langsam, Meter um Meter, kam er dem Lieferanteneingang des Gefängnisses näher. Er sprach in die Tasche, die um seinen Hals hing, und flüsterte: »R2, es sind nur noch drei vor mir.«
    VERSTANDEN.
    Der Protokolldroide schaute zum Eingang. Dort standen ein Mensch und ein Sicherheitsdroide. Der Sicherheitsdroide war klotzig gebaut, mit schwarzer Rüstung, die an Sturmtruppen erinnerte, und einem beinahe konturenlosen Gesicht mit rot glühenden Augen; ein albtraumhafter Anblick sogar für einen Droiden. Der Mensch wirkte, als wäre er ein entfernter Verwandter des Droiden, mit ähnlicher Rüstung und ähnlichem Körperbau. Er trug keinen Helm, und seine Augen schienen im Morgenlicht rötlich zu glänzen.
    C-3PO machte einen weiteren Schritt vorwärts. »Jetzt sind noch zwei vor mir.«
    GUT. DIE ZEITEINTEILUNG STIMMT.
    »Welche Zeiteinteilung?«
    Er erhielt keine Antwort.
    Nun stand nur noch eine Person vor C-3PO in der Reihe. Der menschliche Wachtposten, der gerade diesen Besucher kurz verhörte, runzelte die Stirn und hob ein schwarz emailliertes Komlink hoch. Er sprach einen Moment hinein, dann wandte er sich dem Droiden zu. »Übernimm du einen Moment«, sagte er. »Die Gehaltsbuchhaltung hat eine Frage an mich.«
    Der Droide

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