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Das Erbe der Jedi-Ritter 14 - Wege des Schicksals

Das Erbe der Jedi-Ritter 14 - Wege des Schicksals

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 14 - Wege des Schicksals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Walter Jon Williams
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sich die feindliche Kampfgruppe von einer langen, gestreckten Linie zu einer kompakten, spitzen Klinge formierte, einer Speerspitze, die auf die Kampfgruppe der Yuuzhan Vong zeigte. In einem Aufflackern intensiven Feuers drangen die Schiffe der Neuen Republik durch die Linie der Yuuzhan Vong und brachen deren Formation auf. Acht der größten Yuuzhan-Vong-Schiffe, getroffen von der verbundenen Kraft der gesamten feindlichen Kampfgruppe, waren entweder kampfunfähig oder vollkommen zerstört.
    Die Vu’asa-Klauen am Ende von Tsavong Lahs Bein klammerten sich zornig an den Rahmen des Throns. Aber als er den nächsten Befehl gab, war seine Stimme ruhig. »Die Kampfgruppe von Yun-Yammka wird die Ungläubigen aus größtmöglicher Nähe angreifen.« Die Yuuzhan Vong würden weitere Verluste hinnehmen müssen, wenn die weit verteilten Schiffe dem kompakten Feind näher kamen, aber dann würde die überlegene Anzahl Wirkung zeigen, ebenso wie die Kampfgruppen von Yun-Txiin und Yun-Q’aah, die bald in Position sein würden, den Feind in die Zange zu nehmen.
    Die Schlacht gehörte immer noch ihm. Es würde nur ein wenig länger dauern, das war alles.
    In einem Raum tief im Damutek der Verwalter, der nach Eiweiß und Blut roch, stand Nom Anor vor seinem Vorgesetzten Yoog Skell, einen Villip in den Händen. Der Villip hatte das Gesicht eines Exekutors auf Tsavong Lahs Flaggschiff angenommen, eines der wenigen Angehörigen der Verwalterkaste, die diesen Feldzug begleiteten.
    »Der Feind manövriert geschickt«, berichtete der Exekutor. »Aber wir werden ihn zerschmettern. Unsere Übermacht ist überwältigend.«
    Yoog Skell knurrte und ging auf und ab.
    »Man hat uns überrascht«, murmelte er. »Ich mag keine Überraschungen. Und der Höchste Oberlord Shimrra mag sie noch weniger.«
     
    Als der Ruf kam, war Mara allein in der Wohnung der Skywalkers und schaute sich Holos von Ben an. Sie ging ans Kom und sah Winter, die ihren Blick gelassen erwiderte.
    »Es hat begonnen«, sagte Winter. »Ackbar und ich werden zum Flottenkommando gehen. Wenn du willst, kannst du ebenfalls kommen.«
    Mara spürte, wie ihr Mund trocken wurde. »Selbstverständlich«, sagte sie. »Bin schon unterwegs.«
     
    Es funktioniert nicht. Jaina empfing diesen Gedanken von Madurrin, die auf General Farlanders Brücke stand.
    Was funktioniert nicht?
    Die Trickster-Störsender. Die, die feindliche Schiffe als der falschen Seite zugehörig identifizieren und bewirken sollten, dass die Yuuzhan Vong ihre eigenen Leute beschossen.
    Noch mehr Pech, aber Jaina war zu aufgeregt, um sich deshalb im Augenblick Gedanken zu machen. Ihr eigenes Ziel kam näher.
    »Schattenbombe abgesetzt.« Jaina schob die stumme Waffe mithilfe der Macht vor sich her und zog den Steuerknüppel zurück, damit ihr X-Flügler einem leicht veränderten Kurs folgte. Vor ihr lag der feindliche Kreuzer, den sie sich als Ziel ausgewählt hatte, im hellen Feuer, als Keyan Farlanders gesamte Kampfgruppe ihn passierte und die Turbolaser feuerten, während Raketen durch den Raum zwischen den Schiffen rasten.
    »Bombe abgesetzt«, erklang Tesars zischelnde Stimme, gefolgt von Lowbaccas Heulen, als auch er eine Schattenbombe zum Feind schickte.
    General Farlander hatte sich nicht damit zufrieden gegeben, nur ein einziges Mal durch die feindliche Formation zu stoßen − er hatte seine gesamte Gruppe umkehren lassen und es ein zweites Mal getan, bevor der Feind sich wieder sammeln konnte.
    Jaina spürte Tesar und Lowie in der Macht, ebenso wie sie die Schattenbomben spürte, die sie auf den Feind zuschoben, und Madurrins Präsenz auf General Farlanders Flaggschiff wahrnahm. Als die einzigen Jedi im System waren sie nicht genug, um ein echtes Macht-Geflecht einzusetzen, aber die drei Jedi, die die Ketten der Zwillingssonnen-Staffel führten, waren einander so vertraut und inzwischen so erfahren mit ihrer Arbeit, dass ein Geflecht kaum notwendig war.
    »Skip auf Zwei, Major.« Vales Stimme war ruhig. »Geht in Position, um uns zu beschießen.«
    »Wende zum Angriff … jetzt .« Jaina zog das Schiff herum und beschleunigte. Dem Feind direkt entgegenzufliegen war erheblich sicherer, als ihn am Heck zu haben.
    Vor ihr zeigten Lichtblitze, dass der Feind einen stetigen Strom von Geschossen absetzte.
    »Bockspringen, gleich und ungleich.« Jaina dehnte die vorderen Schilde aus, und sie spürte, wie Zwilling Drei zu ihr aufschloss, sodass die sich überlappenden Schilde der beiden vorderen X-Flügler ihre

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