Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Das Erbe der Jedi-Ritter 14 - Wege des Schicksals

Das Erbe der Jedi-Ritter 14 - Wege des Schicksals

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 14 - Wege des Schicksals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Walter Jon Williams
Vom Netzwerk:
zurückzuziehen.«
    Der Staatschef zögerte, dann stieg er vom Podium herab. »Das hier ist die Art von Missverständnis, die nur später aufgeklärt werden kann. Vielleicht sollten wir uns, äh, zunächst in die Bunker begeben.«
    »Eine hervorragende Idee«, sagte Thrackan und wandte sich den Senatoren zu. »Ich schlage vor, dass die ehrenwerten Mitglieder sich in den Bunker begeben.« Als ein paar so schnell sie konnten zum Ausgang rannten, fügte er »Und zwar in geordneter Weise!« hinzu, als ob das helfen würde. Seine Worte schienen die wilde Flucht eher zu beschleunigen, und Stühle und Tische wurden umgekippt, als die Gründer der edlen ylesischen Republik Schulter an Schulter zu den Türen stürzten.
    Thrackan wandte sich Maal Lah zu und unterdrückte ein Schulterzucken. Diese Leute hatten ihre Galaxis nicht verraten, weil sie so übermäßig mutig gewesen wären, und er konnte nicht behaupten, dass ihr Verhalten ihn überraschte.
    Der Yuuzhan-Vong-Kommandant bellte in seinen kleinen Schultervillip. Sein Übersetzer trat zu Thrackan.
    »Kommandant Lah befiehlt, dass die Streitkräfte, die sich bereits für die vereinten Manöver im Transit befanden, sofort zurückkommen«
    »Sehr gut. Wird der Kommandant sich auf sein Kommandoschiff begeben?«
    »Die Entfernung zum Raumhafen ist dafür zu groß.«
    Besonders, wenn man sie auf einem fetten, hässlichen, huttgroßen Reptoiden zurücklegt, dachte Thrackan.
    »Ich kann dem Kommandanten Raum in unserem Bunker anbieten«, sagte Thrackan.
    »Der Kommandant braucht keinen Bunker«, sagte der Übersetzer. »Er wird stattdessen den Befehl über die Truppen hier in der Hauptstadt übernehmen.«
    »Hervorragend! Ich bin sicher, dass wir alle dann in guten Händen sind.«
    Maal Lah beendete das einseitige Gespräch und kam auf Thrackan zu, die Finger fest um den Rangstab geschlossen. »Ich werde den Befehl über Ihre Präsidentengarde und die paramilitärischen Truppen übernehmen.«
    »Selbstverständlich«, sagte Thrackan. »Bedienen Sie sich.« Er tat so, als müsse er nachdenken, und fügte hinzu: »Es ist eine Schande, dass die Götter der Yuuzhan Vong so viel gegen Technologie haben. Andernfalls hätten wir planetare Schilde installiert und wären vollkommen in Sicherheit.«
    Maal Lah warf ihm einen mörderischen Blick zu, und einen Augenblick kribbelte Thrackans Niere bei der Befürchtung, dass er zu weit gegangen war.
    »Werden Sie Ihre Streitkräfte in den Kampf führen, Exzellenz?«, fragte Lah. »Oder werden Sie mit den anderen zusammen Schutz suchen?«
    Thrackan hob die Hände. »Ich bedaure, dass ich nicht als Krieger ausgebildet bin, Kommandant. Ich überlasse diese Dinge denen, die das besser können.« Er wandte sich Dagga zu, die die ganze Zeit höflich hinter ihm gewartet hatte. »Kommen Sie, Marl.« Dann verließ er den Raum in schnellem, aber immer noch würdevollem Tempo, und Dagga folgte seitlich hinter ihm. »Werden Sie in den Bunker gehen, Sir?«, fragte sie.
    Thrackan grinste schief. »Ich bin nicht so dumm, mich in einem Loch ohne Hintertür zu verstecken«, sagte er.
    Ihr kaltes Grinsen war die Antwort auf sein eigenes Mienenspiel. »In Ordnung, Sir«, sagte sie.
    »Ich gehe zur Andockbucht hinter dem Präsidentenpalast und nehme meinen eigenen Landspeeder, um auf dem schnellsten Weg aus der Stadt herauszukommen«
    Daggas Grinsen wurde breiter. »Ja, Sir.«
    »Sind Sie eine gute Fahrerin, Marl?«
    Sie nickte. »Ja, Sir. Eine sehr gute.«
    »Warum übernehmen Sie dann nicht das Steuer? Dann kann ich den Rasierer benutzen, der auf dem Rücksitz liegt, und die anderen Sachen anziehen, die ich ebenfalls vorsichtshalber dort hinterlegt habe.«
     
    »Schattenbombe abgesetzt«, sagte Jainas Stimme in Jacens Kopfhörer. »Kursänderung um dreißig Grad.«
    »Verstanden, Zwillingsführer«, sagte Jacen.
    Er blieb hinter Jainas X-Flügler, als dieser der feindlichen Flotte auswich, die offenbar vorhatte, diesen Teil des Raums in etwa zehn Sekunden zu durchqueren, und er nutzte die Macht, um Jaina dabei zu helfen, die Schattenbombe auf ihr Ziel zuzuschieben, einen Kreuzer der Republik- Klasse , der den Angriff anführte.
    »Feindliche Jäger vor uns. Beschleunige …«
    Jacen hatte die feindlichen Piloten bereits in der Macht gespürt. Er eröffnete das Feuer in die Richtung, aus der er sie wahrnahm, und wurde von einem Aufblitzen belohnt, das bedeutete, dass ein Brigadisten-Pilot die Schilde nicht rechtzeitig hochgefahren hatte. Jacen suchte sich ein

Weitere Kostenlose Bücher