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Das Erbe der Jedi-Ritter 15 - Die Ruinen von Corusant

Das Erbe der Jedi-Ritter 15 - Die Ruinen von Corusant

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 15 - Die Ruinen von Corusant Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Williams & Shane Dix
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ein. »Über solche Einzelheiten können wir später sprechen.«
    Jag seufzte erleichtert und begann, das Kanonenboot mit seinen Lasern zu beschießen. Seine Flügelleute taten das Gleiche und wichen dabei den Plasmabatzen aus, mit denen der Feind sie angriff.

47
     
    Rings um Borosk wurden die triumphierenden Berichte der Relentless -Flottengruppe durch Nachrichten über die schrecklichen Verluste von Protector und Stalwart mehr als überschattet. Für jede Kampfgruppe, die dem Schiff mit dem Yammosk, das die Galaktische Allianz identifiziert hatte, näher kam, versagten fünf weitere und wurden vernichtet. Es war grausam und frustrierend, dabei zuzusehen, und Pellaeon fragte sich unwillkürlich, wieso das geschah. Lag es an einem tief sitzenden Misstrauen gegenüber den Jedi, die diese Techniken bei ihnen eingeführt hatten, oder schlicht an der Unfähigkeit, einer neuen Taktik so schnell zu folgen?
    Er lauschte weiter aus seinem Bactatank der tobenden Schlacht.
    »Blau Drei, geben Sie mir Deckung! Ich greife an!«
    »Rot Sieben, Achtung am Heck!«
    »Ich habe ein gutes Ziel in Sektor Vierzehn, Weiß-Führer.«
    »Rechts über Ihnen, Grün Zehn- rechts!«
    »Ich bin getroffen! Stabilisatoren versagen! Werde …« Dann Stille, als ein weiteres Leben Opfer des Plasmabeschusses durch den Feind wurde.
    Dem offenen Kanal zu lauschen half wenig, um Pellaeon zu beruhigen, aber er hielt weiter Wache, weil ihm das eine Vorstellung von der Schlacht gab. Er konnte nicht jede Komponente analysieren, aber es war instruktiv, die Dinge von Weitem zu betrachten. Waren die Truppen an der Front verängstigt, aufgeregt, widerstrebend, zornig? Solche Aspekte spielten eine große Rolle dabei, wie ein Konflikt ausging, und ein guter Kommandant durfte sie nicht ignorieren.
    Insgesamt hatte er das Gefühl, dass sie an Boden verloren. Der Rückzug zu den Minengürteln um Borosk war zunächst ein taktischer gewesen, der es ihm gestattete, die imperialen Streitkräfte rings um den Planeten zu konzentrieren und sich dem Feind an mehreren Fronten gleichzeitig zu widersetzen. Er hatte aus zweiter Hand erlebt, was auf Coruscant geschehen war, als die Yuuzhan Vong dort angriffen. Borosk stand zwar keiner solch großen Flotte gegenüber, aber es war auch nicht so gut verteidigt. Er hatte gehofft, den Planeten lange genug halten zu können, bis die Yuuzhan Vong die Geduld verloren oder ihnen die Ressourcen ausgingen. Aber seine Flotte verlor immer mehr an Boden. Die Beharrlichkeit des Feinds forderte ihren Preis, was die Moral seiner Soldaten anging, und das wirkte sich direkt auf ihre Leistung in der Schlacht aus. Er wusste, wenn sich das Blatt nicht bald wendete, würden sie alles verlieren.
    »Behalten Sie die Schildtrios wie befohlen bei!«, rief ein Pilot aufgebracht.
    »Was soll das alles?«, erwiderte ein anderer. »Das hier wird nie funktionieren, und das weißt du auch.«
    »Halt den Mund, Grau Vier. Wir haben Besseres zu tun, als uns dein Gejammer anzuhören.«
    Ein schrilles Pfeifen erklang im offenen Kanal und verlangte Pellaeons Aufmerksamkeit auf der privaten Leitung. Er wandte sich von der Schlacht ab.
    »Was ist?«, fragte er müde.
    Die Stimme von Captain Yage trat an die Stelle der Kampfgeräusche. Sie war während des Kampfs um Borosk zu seiner Adjutantin geworden, wehrte unerwünschte Anfragen ab und sorgte dafür, dass nur die wichtigen durchkamen.
    »Ich habe einen Bericht von Lieutenant Arber, Sir«, berichtete sie. »Der Schwerkraftregler ist auf der Defiant installiert und bereit für einen Test.«
    »Hervorragend.« Pellaeon spürte so etwas wie grimmige Zufriedenheit. Imperiale Schiffe verfügten normalerweise nicht über Schwerkraftregler dieser Art. Solche Geräte waren selten und teuer. Dieses hier war mit höchster Dringlichkeit aus einem Nachbarsystem eingeflogen und von imperialen Ingenieuren entsprechend den Anweisungen der Galaktischen Allianz neu programmiert worden. Wenn er funktionierte und tatsächlich den Kriegskoordinator der Yuuzhan Vong störte, wie Skywalker versprochen hatte, konnte sich das als der Wendepunkt der Schlacht erweisen.
    »Weisen Sie Lieutenant Arber an, den Test zu vergessen und direkt gegen den Feind zu fliegen«, befahl er. »Und informieren Sie Captain Essenton, dass sie Arber ihre volle Unterstützung geben soll. Sie ist eine verschrobene Person, aber wenn sie sieht, was das Gerät leisten kann, wird sie sicher mitmachen.«
    Yage hinterfragte Pellaeons Ansicht nicht, obwohl bisher noch

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