Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

2376 - Tolle Tage in Terrania

Titel: 2376 - Tolle Tage in Terrania Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
Tolle Tage in Terrania
     
    Die Hauptstadt der Erde steht kopf – mysteriöse Vorgänge in der Thora Road
     
    von Leo Lukas
     
    Seit die Einheiten der Terminalen Kolonne TRAITOR mit ungeheurer Waffengewalt die Kontrolle über die Milchstraße und ihre Planeten übernommen haben, steht die Menschheit in einem verzweifelten Abwehrkampf.
    Immerhin leistet das Solsystem - geschützt durch den TERRANOVA-Schirm - unter Perry Rhodans Führung hartnäckigen Widerstand gegen die Armada der Chaosmächte.
    Nur wenige Verstecke in der Menschheitsgalaxis sind bislang nicht von TRAITOR besetzt. Zu diesen Schlupfwinkeln zählt der Kugelsternhaufen Omega Centauri mit seinen uralten Hinterlassenschaften ebenso wie die Charon-Wolke. Nahezu alle anderen Systeme sind jedoch ungeschützt.
    Auf Terra legt man auch weiterhin nicht die Hände in den Schoß. Allenthalben wird geforscht.
    Seltsame Aktivitäten steigern sich - und es kommen TOLLE TAGE IN TERRANIA ...
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Hajmo Siderip - Der Xeno-Psychologe kann sich nicht für Swoon-Musik begeistern.  
    Darasalaanaghinta Mitchu - Die Reporterin „Sparks", wittert die Story ihres Lebens.  
    Matheux Alan-Bari - Der Hyperphysiker erfährt eine späte Berufung.  
    Pal Astuin und Merlin Myhr - Das düstere Duo betreibt Schadensbegrenzung.  
    Dein Leben ist geordnet,
    Dein Bett perfekt gemacht.
    Deine Welt scheint sicher.
    Aber plötzlich, über Nacht,
    Lässt du ganz am Rande
    Jemand ins System hinein,
    Und das Chaos, ja, das Chaos,
    Pures Chaos nistet sich ein...
    Swoofonics, „Innovasion"
     
     
    Vorspiel
     
    „Mami, schau, da reitet ein Mann auf der Rakete!"
    Die helle, kräftige Kinderstimme trug weit.
    Köpfe wurden gehoben, Hälse gedreht; Blicke folgten dem ausgestreckten Ärmchen.
    Dann ertönten Rufe des Erstaunens. „Wer ist das?"
    „Was tut er da?"
    „Wie ist er überhaupt dort raufgekommen?"
    Der Mann trug ein violett schimmerndes Gewand, eine Art Morgenmantel, und um den Kopf blütenweiße Heilfolie. Er ritt nicht, sondern kauerte, und auch nicht direkt auf dem antiken Fluggerät, sondern auf der stilisierten Schleife aus Perlmutt-Marmor, die sich um die schlanke Spindel wand. .
    Das Gewirr aus Dutzenden von Stimmen schwoll immer stärker an. „Was hat er vor?"
    „Spinnt der?"
    „Ach, wahrscheinlich wieder so eine Kunstaktion."
    „Runter da!"
    „He, mach bloß keinen Blödsinn!"
    Neugier und Besorgnis mischten sich mit Entrüstung. Der Mann trug keine sichtbaren Waffen oder sonstigen Gerätschaften. Er wirkte nicht bedrohlich, eher verschreckt.
    Wollte er Selbstmord begehen? Dann hatte er sich einen denkbar schlechten Platz ausgesucht.
    Nicht nur erschien die Distanz zum Boden zu gering für einen ultimativen Sprung in den Tod. Schwerer noch wog, dass man so etwas hier, an diesem Ort, ganz einfach nicht machte.
    Denn dies war nicht irgendeine Rakete.
    Dies war die STARDUST. Keine Replik, sondern das Original: der winzige Flugkörper, mit dem Perry Rhodan vor über drei Jahrtausenden die erste Mondexpedition angetreten und der Menschheit den Weg zu den Sternen eröffnet hatte.
    Empörung brandete über den Platz inmitten des Gobi-Parks. Die echte, konservierte, uralte STARDUST stand hier als Sinnbild der Hoffnung, der grenzenlosen Zuversicht, des Aufbruchs der Terraner hinaus ins Universum; sie stand für Wagemut und Optimismus.
    Und für Beharrlichkeit, Loyalität, Durchhaltevermögen: Die im Jahr 1311 Neuer Galaktischer Zeitrechnung hinzugefügte Marmor-Schleife, auf der die Gestalt kniete, sollte an den heldenhaften, gewaltlosen Widerstand der Gruppe „Sanfter Rebell" gegen die arkonidische Besatzung erinnern.
    Ein solches Monument missbrauchte, befleckte, entweihte man nicht zu persönlichen Zwecken, und mochte man noch so verzweifelt sein. „Mann, verzieh dich!"
    „Kann ihn vielleicht endlich jemand herunterholen?"
    „Mami, ich hab Angst."
    „Wahrscheinlich bloß wieder so eine Kunstaktion."
    „Seid ihr Blechkübel nur zur Verzierung da oder was?"
    Klobige Roboter, unwesentlich jüngeren Baujahrs als die primitive Rakete, bildeten eine kreisförmige Absperrung um das STARDUST-Memorial. Gewöhnlich fungierten sie nur als symbolische Barriere. Nun aber hatten sie alle Hydraulik-Arme voll zu tun, um die andrängende Menge zurückzuhalten.
    Da erklang aus unsichtbaren Akustikfeldern ein Gong, gefolgt von der Aufforderung, Ruhe zu bewahren und den zuständigen Ordnungskräften

Weitere Kostenlose Bücher