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Das Erbe der Jedi-Ritter 16 - Der verschollene Planet

Das Erbe der Jedi-Ritter 16 - Der verschollene Planet

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 16 - Der verschollene Planet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Williams & Shane Dix
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Hyperraumsprüngen, die er vollzogen hatte, welche hätte behalten können. Vielleicht hatte er sich seitdem einen zugelegt …
    Dann traf ihn die Antwort wie ein blendender Blitz. Es war so offensichtlich, dass er sich hätte treten können!
    Verzehrt von dieser Inspiration, vergaß er Danni und ihr Gespräch vollkommen. Er stand abrupt auf, denn er befürchtete, noch mehr Zeit, noch mehr Gelegenheiten zu verpassen.
    »Jacen?«, fragte Danni mit erstaunter Miene, als ihre Hand in ihren Schoß zurückfiel. »Was …«
    »Ich hab’s!« Der Ruf kam mit einem Lachen heraus. »Komm schon, Danni! Gehen wir!«
    Er eilte die Treppe hinunter, zurück zum Hauptgeschoss und zu den gewaltigen Bücherstapeln, die sie durchgesehen hatten. Vage war er sich bewusst, dass Danni hinter ihm herlief, ihm zurief, er solle stehen bleiben, und wissen wollte, was los sei. Aber er hatte einfach keine Zeit, stehen zu bleiben und ihr alles zu erklären; sie würde hören, was er zu sagen hatte, wenn er mit den anderen sprach.
    Alle blickten auf, als er zum Tisch rannte. Danni war nur ein paar Schritte hinter ihm, und ihre verwirrte Miene war ein Spiegel des Ausdrucks der anderen.
    »Wir müssen eine neue Suche durchführen«, sagte er atemlos und ging zu Wyn.
    Sein Onkel war der Erste, der reagierte. »Noch eine Suche? Aber Jacen, wir haben bereits jeden Planeten im …«
    »Nicht nach Planeten«, unterbrach Jacen ihn. »Nach Monden .«
    Luke zog die Brauen hoch. »Warum sollten wir das tun?«
    »Denk doch nach«, sagte Jacen atemlos. »Wenn Zonama Sekot im Orbit um einen Gasriesen in ein System eindringt, würde er nicht als Planet, sondern als Trabant registriert sein, genau wie Yavin Vier. Ein bewohnbarer Planet in einer bewohnbaren Zone − aber er würde in den Daten als Mond geführt! Erkennst du es nicht? Wir würden ihn übersehen haben!«
    »Aber Jacen«, sagte Danni hinter ihm, »die Gezeitenkräfte bei einer solchen Konfiguration wären unglaublich heftig.«
    Er tat ihren Protest mit einer Geste ab. »Ich bin sicher, Zonama Sekot könnte eine Möglichkeit finden − genau, wie er immer eine Möglichkeit gefunden hat zu fliehen, wenn das notwendig war. Der Planet ist erfindungsreich und entschlossen.« Er sah seinen Onkel an; er wollte unbedingt, dass der Jedi-Meister ihm glaubte. »Ich weiß, dass ich recht habe. Wir müssen diese Suche durchführen.«
    Sein Onkel dachte eine Weile darüber nach, dann wandte er sich Wyn zu. »Wird es lange dauern?«
    Das Mädchen wirkte nervös, weil sie plötzlich im Mittelpunkt solcher Aufmerksamkeit stand. »Das hängt davon ab, wie viele mögliche Ziele es gibt.«
    »Es wird nicht allzu viele geben«, sagte Danni. »Es kommt selten genug vor, dass ein System einen neuen Planeten einfängt; aber dass ein Gasriese einen planetengroßen Mond bekommt, wäre extrem selten. Es würde mich wundern, wenn wir in den letzten hundert Jahren auch nur einen Einzigen finden würden. Die Chancen, dass das auch noch in einer bewohnbaren Zone geschieht, sind minimal.«
    »Aber es wäre möglich, dass Jacen recht hat?«, fragte Mara.
    Danni betrachtete Jacen kritisch, dann zuckte sie die Achseln und lächelte. »Ich denke, es gibt nur eine Möglichkeit, das herauszufinden.«
    Jacen sandte eine Welle von Dankbarkeit in ihre Richtung.
     
    Der zornige Ausdruck in Shimrras Gesicht war das Befriedigendste, was Nom Anor je gesehen hatte. Selbst aus der Ferne und durch einen Villip betrachtet, den Ngaaluh in ihrem Gewand versteckt hatte, erregte es ihn bis in die Tiefen seines schwarzen Herzens.
    »Sagen Sie mir noch einmal«, verlangte Shimrra auf diese angespannte, allzu beherrschte Art, die bei ihm stets eine Zornesexplosion befürchten ließ, »wie Ihre Inkompetenz dazu führte, dass die Flüchtlinge entkommen konnten.«
    »Ja, Schreckensreicher.« Hreven Karsh holte tief Luft, dann wiederholte er noch einmal beinahe Wort für Wort, wie seinen Kriegern eine kleine und relativ hilflose Gruppe von Jedi und Imperialen in den Unbekannten Regionen durch die Finger geschlüpft war. Nom Anor hörte noch nicht lange zu, aber es sah so aus, als hätte diese Gruppe, angeführt von den Skywalkers, eine Operation verdorben, die eigentlich die isolierte, aber ausgeprägt militaristische Nation, die als die Imperialen Restwelten bekannt war, ein für alle Mal hatte erledigen sollen. Von dort aus waren sie weiter in die Unbekannten Regionen geflogen. Karsh, ausgeschickt vom Anführer des Angriffs auf die Imperialen Restwelten,

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