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Das Erbe der Jedi-Ritter 16 - Der verschollene Planet

Das Erbe der Jedi-Ritter 16 - Der verschollene Planet

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 16 - Der verschollene Planet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Williams & Shane Dix
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unser Recht ist«, erwiderte Bronze. »Es sind immerhin Sie, die uns um Hilfe bitten. Sie brauchen nicht zu wissen, wer die Chiss vertritt. Wir stehen für alle.«
    »Sie müssen uns sagen, was Sie wollen«, erklärte die Gestalt in Rostrot.
    Grau nickte zustimmend. »Dann können wir Ihnen unsere Entscheidung mitteilen.«
    »Wir entscheiden nicht leichtfertig«, fügte Kupfergrün hinzu »Aber unsere Entscheidung wird endgültig sein«, schloss Bronze. »Stimmen Sie diesen Bedingungen zu?«
    »Was, wenn wir es nicht tun?«, fragte Mara, lehnte sich zurück und verschränkte trotzig die Arme.
    »Dann wird man Sie bitten zu gehen«, sagte Aabe. Sein Tonfall ließ keinen Zweifel daran, dass es sich bei bitten zu gehen um einen Euphemismus handelte.
    »Unser Anliegen ist schlicht«, kam Luke einem Protest Maras zuvor. »Wir suchen nach dem lebenden Planeten Zonama Sekot. Wir haben Grund zu glauben, dass er sich in dem Bereich verborgen hält, den wir als die Unbekannten Regionen bezeichnen. Als die wichtigste Macht in dieser Region haben Sie alles Recht, unsere Anwesenheit hier infrage zu stellen. Ich hoffe jedoch, Sie werden uns helfen − sei es passiv, indem Sie uns erlauben, uns ungehindert innerhalb Ihres Territoriums zu bewegen, oder aktiv, indem Sie uns Zugang zu allen Informationen gewähren, die Sie über dieses Thema haben.«
    »Das ist alles?«, fragte Grau, vielleicht überrascht über die Schlichtheit der Bitte.
    Luke nickte. »Das ist alles.«
    »Und was haben Sie bei Ihrer Suche bisher erreicht?«, fragte Bronze.
    Luke erklärte, wohin ihre Mission sie geführt hatte, umriss die vielen Systeme, die sie am inneren Rand der Unbekannten Regionen erforscht, die Zivilisationen, die sie kurz berührt, und die Hinweise auf Zonama Sekot, die sie erhalten hatten. Diese Hinweise kamen beinahe immer in Gestalt einer Geschichte, die die Großeltern erzählten, oder einer trüben Erinnerung. Ihre Arbeit war durch die Abwesenheit handfesterer Beweise nicht einfacher geworden. Da der Planet dazu neigte, Systeme mit fortgeschrittenen Zivilisationen zu meiden, gab es keine direkten Aufzeichnungen, die bewiesen, wo er sich aufgehalten hatte. Es war, als jagten sie einem Geist hinterher, der schon vor Jahrzehnten verschwunden war.
    »Und dennoch sind Sie überzeugt, dass Sie Erfolg haben werden«, sagte Kupfergrün.
    »Wir hätten diese Mission nicht begonnen, wenn wir unser Ziel nicht für erreichbar hielten« , sagte Luke. »Und wir werden tun, was wir müssen, um für unseren Erfolg zu sorgen.«
    »Und warum müssen Sie das tun?« Rost, die zweite Frau in der Gruppe, klang ehrlich erstaunt. »Commander Irolia ist, was diesen Punkt angeht, unsicher. Sie hält Sie zwar für vertrauenswürdig, aber Ihr Ziel wirkt unglaubwürdig, und Ihre Motive sind obskur. Sie können es uns nicht übel nehmen, dass wir vorsichtig sind.«
    Luke seufzte. »Nein, das kann ich nicht. Und ich wäre an Ihrer Stelle ebenfalls misstrauisch. Ich kann nur sagen, dass wir gerne weitere Schritte unternehmen werden, um unsere Ehrlichkeit in dieser Sache zu demonstrieren.«
    »Mit Ausnahme einer Beendigung Ihrer Suche«, sagte Grau.
    »Mit dieser Ausnahme, ja. Wir werden weiter nach Zonama Sekot suchen, mit Ihrer Hilfe oder ohne Sie.«
    Es gab einen Augenblick des Schweigens, in dem Jacen spürte, dass die Vertreter der Chiss im Schutz ihrer Kapuzen miteinander sprachen, aber er konnte nicht genau erkennen, was sie sagten. Menschen mit starker Willenskraft waren immer schwer zu deuten, und die Chiss waren ein Volk, das für seine Willensstärke bekannt war.
    »Was ist mit Ihrer neuen Allianz?«, fragte Bronze. »Erwartet man, dass wir uns ihr anschließen?«
    »Nein«, sagte Luke. »Obwohl die Tatsache, dass wir gemeinsame Feinde haben, nahelegt, dass es vielleicht vorteilhaft sein könnte, das irgendwann zu tun.«
    »Das ist in der Tat wahr.« Rost nickte bedächtig.
    »Was Ihre Anwesenheit innerhalb unserer Grenzen angeht«, erklärte Kupfergrün, »so ist das ein Thema, über das wir ein wenig uneins sind.«
    »Zwei von uns möchten Ihnen freien Zugang zum Territorium der Chiss gewähren«, sagte Grau, »weil Sie hier wenig finden werden, was wir nicht bereits kennen oder was uns Schaden zufügen könnte.«
    »Falls Zonama Sekot tatsächlich innerhalb unserer Grenzen existierte«, fügte Bronze hinzu, »würden wir das sicher bereits wissen.«
    »Andererseits«, begann Kupfergrün, »macht die Vagheit des Ziels, das Sie angeben, Ihre Mission

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