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Das Erbe der Jedi-Ritter 16 - Der verschollene Planet

Das Erbe der Jedi-Ritter 16 - Der verschollene Planet

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 16 - Der verschollene Planet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Williams & Shane Dix
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Sie bereit sind, werden Chefnavigator Aabe und Commander Irolia Sie nun dorthin bringen.«
    »Danke«, sagte Luke und verbeugte sich.
    »Damit sind wir hier fertig«, stellte Rostrot fest. Ohne ein weiteres Wort drehten sie sich um und verließen den Raum.
    »Das war alles?«, sagte Mara, die ihnen hinterhersah.
    »Was wollen Sie denn noch?«, fragte Aabe. »Wir waren großzügig mit unserer Zeit, und wir werden weiterhin großzügig mit unseren Mitteln sein. Wir sind nicht verpflichtet, Ihnen zu helfen. Sie sollten … ich hätte beinahe dankbar sein gesagt, aber das wäre nicht korrekt. Dankbarkeit ist eine emotionale Reaktion, die nicht unbedingt in einem Verhältnis zu dem stehen muss, was angeboten wurde. Angemessen geehrt trifft das, was ich sagen wollte, schon eher.«
    »Das sind wir«, sagte Luke. »Und wir wollen so bald wie möglich mit der Arbeit beginnen.« Er zeigte auf die Tür. »Können wir?«
    Aabe nickte, als er zur Tür ging, und sagte: »Ich bin froh zu sehen, dass zumindest einer von Ihnen die Art der Chiss zu schätzen weiß.«
    Die Türen öffneten sich zu dem gartenähnlichen Saal, und Irolia und Aabe führten die Gruppe zum anderen Ende. Sie hatten allerdings kaum die Hälfte des Wegs zurückgelegt, als eine hochgewachsene Gestalt aus einer kleinen Nische trat und sich ihnen in den Weg stellte. Der Mann war breitschultrig und stand so solide wie eine Mauer vor ihnen, als wollte er sie herausfordern, doch einmal zu versuchen, an ihm vorbeizukommen. Eine schwarze und damit farblich zur Uniform passende Klappe bedeckte ein Auge; sein schwarzes Haar und der Kinnbart waren von eisengrauen Strähnen durchzogen.
    »Mara Jade«, sagte er. »So sehen wir uns wieder.«
    Sie trat einen Schritt vor, während Jacen und die anderen stehen blieben.
    »Ich heiße jetzt Mara Jade Skywalker, Soontir Fel«, erwiderte sie.
    Fel nickte, verbesserte sich aber nicht.
    »Chefnavigator Aabe hat uns glauben lassen, Sie wären ›abwesend‹«, stellte Mara fest.
    »Wie Sie sehen, ist das nicht der Fall.«
    »Warum haben Sie uns also zuvor gemieden?«
    »Nicht Sie, sondern den Entscheidungsprozess.« Fels Stimme war rau, aber fest. Jacen konnte sehen, dass Jagged Fel die Präsenz seines Vaters geerbt hatte, wenn schon nicht seine Breite. »Meine Gedanken sind in dieser Sache nicht frei von Emotionen. Ich erinnere mich, Ihnen vor einiger Zeit ein Bündnis angeboten zu haben.«
    Mara nickte. »Die Ironie ist mir nicht entgangen.«
    »Sie haben damals nicht akzeptiert, erwarten aber, dass wir jetzt ja sagen.« Der große, breite Mann, der einmal der beste TIE-Jäger-Pilot des Imperiums gewesen war, verlagerte minimal das Gewicht. Es hätte ein Achselzucken sein können, dachte Jacen. »Es ist die Art der Chiss«, fuhr er fort, »sich zurückzuhalten und andere entscheiden zu lassen, wenn man nicht unparteiisch sein kann. Ich habe mich darauf verlassen, dass Peita klar sehen konnte, was mir nicht möglich war.«
    Fels Blick war kalt und scharf wie ein Dolch aus Eis. Jacen verstand nicht, woher die Feindseligkeit dieses Mannes kam. Es war eine Sache, einmal in einem Krieg auf unterschiedlichen Seiten gestanden zu haben, aber das erklärte die Leidenschaft nicht, die so offensichtlich hinter Fels Blick brannte.
    Luke machte einen Schritt vor und stellte sich neben seine Frau. »Ich glaube, wir haben einen zufrieden stellenden Kompromiss erreicht.« Er streckte die Hand aus. »Unter anderen Umständen wäre es vielleicht ein Vergnügen, Soontir.«
    Fel zögerte, dann erwiderte er die Geste und nahm Lukes Hand in seine gewaltige Faust. »Wir sind noch keine Verbündeten, Skywalker.«
    »Aber auch keine Feinde. Das ist doch sicher etwas wert.«
    Mara warf einen demonstrativen Blick auf ihr Chronometer. »Wir sollten uns wirklich auf den Weg machen«, sagte sie. »Diese beiden Tage werden nicht ewig dauern.«
    »In der Tat«, sagte Fel. Sein Blick fiel auf die Gruppe hinter den Skywalkers. »Die Expeditionsbibliothek befindet sich in einiger Entfernung von hier, in einer anderen Enklave. Ich schlage vor, dass Sie Ihr Schiff hierlassen und mir gestatten, Ihnen eine Transportmöglichkeit anzubieten. Was ich offerieren kann, ist sicherer als selbst jene Transportmittel, die die Chiss normalerweise benutzen.«
    Luke zögerte, und Jacen konnte spüren, wie sein Onkel sich mit Mara besprach. Er war sicher, dass Lukes Besorgnis seine eigenen Vorbehalte spiegelte. Aabes Entscheidung, ihnen Zugang zur Bibliothek zu gewähren, hatte ihn

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